Kostenlos mit Bus und Bahn fahren spielt sich in Südtirol nicht. Mit 16 Nein-, 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung (Colli) versenkte die Mehrheit einen Antrag von Thomas Widmann.

Durchbruch in Rom: Seit 2021 können sich zwar rein deutschsprachige Ärzte aus dem Ausland in ein Sonderregister eintragen und in Südtirol praktizieren – aber keine Zahnärzte. „Jetzt hat die Gesundheitskommission des Senats einer Angleichung zugestimmt“, so Meinhard Durnwalder. Während sich Landesrat Hubert Messner und wohl auch Teile der Opposition freuen, hält sich die Begeisterung der Zahnärztekammer in Grenzen.

Der Kampf ums neue Wohnbaugesetz im Landtag ist eröffnet – und es wird ein harter. „Viele sind überzeugt, dass Wohnen mit diesem Gesetz nicht günstiger wird“, sagt Sepp Noggler (SVP). Die Liberalisierung des Zugangs zu konventionierten Wohnungen werde Nachfrage und Preis in die Höhe treiben. „Zudem braucht es mehr Angebot, doch davon lese ich im Gesetz wenig“, so Oppositionsführer Paul Köllensperger. Ulli Mair und Peter Brunner kontern, schießen aber auch aufeinander Giftpfeile ab.

Eine Mehrheit hatte sich – wie im Vorfeld berichtet – bereits abgezeichnet, am Ende wurde es aber eine Einstimmigkeit. Geschlossen trug der Landtag den Begehrensantrag von Andreas Colli an den Staat mit, das Waffengesetz abzuändern und eine leisere Jagd mit Schalldämpfern zuzulassen. Dies reduziert den Knall des Schusses um 30 Dezibel.

In Glurns, Taufers im Münstertal und Prad zeichnet sich ein spannender Wahlkampf um das Bürgermeisteramt ab. Während amtierende Gemeindeoberhäupter erneut antreten, setzen ihre Herausforderer auf frischen Wind und neue Impulse.

Die erste Wahl ist geschlagen, die nächste steht vor der Tür: In Olang macht sich der Sieger der Vorwahl und nunmehrige SVP-Bürgermeisterkandidat Lukas Schnarf an den „Endspurt“ bei der Erstellung der Kandidatenliste. Der abgewählte Bürgermeister Georg Reden gibt sich zwar noch wortkarg, scheint aber mit der Gemeindepolitik noch nicht abgeschlossen zu haben. Eines ist schon gewiss: Es wird einen zweiten Bürgermeisterkandidaten in Olang geben.

Südtiroler Jugendring (SJR), Arche im KVW, Katholischer Verband der Werktätigen (KVW), Dachverband für Soziales und Gesundheit, Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) und Allianz für Familie haben sich getroffen, um über die Wohnreform 2025 zu sprechen. Ihr Ziel: Leistbarer Wohnraum für Herr und Frau Südtiroler.

Die SVP-Ortsobleute von Hafling, Kuens, Naturns und Partschins erzählen von ihren Problemen bei der Erstellung der Listen, die für die Gemeinderatswahlen am 4. Mai am 18. März abgegeben werden müssen.

In Südtirol soll jeder neue Wohnraum zu 100 Prozent für Ansässige reserviert werden. Diese Botschaft will die Landesregierung nicht verwässern. Trotzdem prüft sie jetzt die gestern vom Landeshauptmann via „Dolomiten“ angekündigte Ausnahmeregelung beim neuen Modell „Wohnen mit Preisbidung“.

Die Förderungen im Bereich Wohnbau sind komplex. Bürgerinnen und Bürger müssen beim Erwerb einer Wohnung gut informiert sein. Um die geltenden Gesetze im Bereich des sozialen, geförderten und konventionierten Wohnbaus bekannt zu machen, unterstützt das Land Südtirol entsprechende Initiativen von Vereinen und Körperschaften.

Seit 3 Monaten herrscht bei der Autonomiereform Stillstand – und die SVP denkt über Alternativen nach. „Die SVP muss sich überlegen, was sie macht, wenn in den nächsten 2 bis 3 Wochen weiter nichts passiert“, so Arno Kompatscher im Parteiausschuss. Dies sei „kein Ultimatum“, doch seien Abmachungen einzuhalten. Jetzt darf spekuliert werden, was passieren könnte: Im September jedenfalls hatte Kompatscher klargestellt, dass die „Grundlage für die Regierungsvereinbarung in Südtirol“ mit Fratelli & Co. wegfalle, wenn Rom in Sachen Autonomie nicht liefert.

Die Wahlen zum Gemeinderat rücken näher und die SVP in den einzelnen Gemeinden macht sich bereit für den Wahlkampf. In Mals und in Graun stehen die Liste der Kandidaten und Kandidatinnen nun fest – und die Bürgermeisterkandidaten natürlich auch.

Seit Ende 2024 sucht eine Arbeitsgruppe nach der besten Lösung für eine regionale Pflegesicherung. Noch heuer soll es zu einer Entscheidung kommen, kündigte Landesrätin Rosmarie Pamer am Montag an.

Nun ist es so gut wie fix: Ewald Moroder wird bei den Gemeindewahlen am 4. Mai als Bürgermeister-Kandidat auf der SVP-Liste in St. Ulrich antreten und gegen Amtsinhaber Tobia Moroder (Bürgerliste) in den Ring steigen – und zwar als Unabhängiger. Die SVP-Leitung hat am Montag grünes Licht für eine entsprechende Anfrage des Ortsausschusses von St. Ulrich gegeben und damit die Weichen für die Kandidatur gestellt.

Das Wohnbaugesetz steuert auf den Landtag zu. Knackpunkt ist, ob jeder neue Wohnraum in Südtirol konventioniert wird. Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab: Beim Wohnen mit Preisbindung wäre der Landeshauptmann bereit, weiter maximal 16 Prozent freie Wohnungen zuzulassen, die zu höheren Preisen auch an Auswärtige verkauft werden können.

Am 22. März läutet die SVP in Meran die heiße Phase des Gemeindewahlkampfes ein. Ziel ist es, ihre 102 Bürgermeister zu halten und auszubauen. Zuvor muss die Landesversammlung allerdings noch ein Problem bereinigen. Obwohl 25 Bürgermeister laut Regionalgesetz ein viertes Mal in den Ring steigen dürfen – und viele von ihnen es tun – gilt parteirechtlich noch, dass nach 3 Amtsperioden Schluss ist.

In weniger als 2 Monaten finden die Gemeinderatswahlen statt. Bis Anfang nächster Woche müssen die Kandidatenlisten hinterlegt werden. In den 4 Hochpustertaler Gemeinden Sexten, Innichen, Toblach und Prags stehen die Kandidatinnen und Kandidaten bereits so gut wie fest.

Geldsegen für über 1000 „Vizes“ in der öffentlichen Verwaltung. Mit dem neuen Führungskräftegesetz wurde ihre Position wegrationalisiert und damit auch sämtliche Zulagen. „Heute gleichen wir das in der Landesregierung endlich wieder aus“, verspricht Personallandesrätin Magdalena Amhof.

Paukenschlag in Olang: Bürgermeister Georg Reden ist in der Vorwahl um die SVP-Spitzenkandidatur dem Gemeinderat Lukas Schnarf unterlegen.

Dass Europa über Unabhängigkeit nachdenkt, ist richtig. Doch zu glauben, Unabhängigkeit bedeute De-Globalisierung oder einen neuen Rüstungswettlauf, wäre genauso naiv wie die jahrelange Abhängigkeit von den USA, China und Russland. Ein Kommentar von Dolomiten-Redakteur Josef Bertignoll.

Der Knoten ist endlich zerschlagen. Die SVP Kaltern wird am 4. Mai mit Referent und Koordinierungsobmann Christoph Pillon als Spitzenkandidat ins Rennen gehen. Damit sind die Fragezeichen, die viele Kalterer zuletzt verunsichert haben, abgehakt.

Am Abend vor dem Tag der Frau hat die italienische Regierung einen Gesetzesentwurf verabschiedet, um Gewalt an Frauen zielführender und stärker zu bekämpfen. So wird etwa der Begriff Femizid als eigenständige Straftat in das Rechtssystem eingeführt.

Die 5-Sterne-Bewegung hat Simonetta Lucchi als ihre Bürgermeisterkandidatin für die Landeshauptstadt Bozen nominiert. Im Semirurali-Park präsentierte sie ihr Wahlprogramm, das sie unter die Schlagworte „Verteilung, Würde und Rechte“ stellte.