<h3> Wer ist Karoline Leavitt?</h3>Geboren 1997 in Atkinson, New Hampshire, wuchs Leavitt in einer katholischen Familie auf. Schon früh arbeitete sie im Eisladen und Gebrauchtwagenhandel ihrer Eltern. Als erste in ihrer Familie mit Hochschulabschluss studierte sie Politik und Kommunikation am Saint Anselm College in Manchester. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152597_image" /></div> <BR />Bereits während ihres Studiums absolvierte sie ein Praktikum bei Fox News, das ihr den Weg ins Weiße Haus ebnete. Während Trumps erster Amtszeit stieg sie von der Praktikantin zur Assistentin der damaligen Pressesprecherin Kayleigh McEnany auf .​<BR /><BR /><BR />Nach dem Machtwechsel 2021 arbeitete Leavitt als Kommunikationsdirektorin für die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik. 2022 kandidierte sie selbst für den Kongress – jedoch ohne Erfolg. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152600_image" /></div> <BR /><BR /> Dennoch festigte sie ihren Ruf als aufstrebende Stimme der MAGA (Make America Great Again) -Bewegung. 2024 wurde sie zur nationalen Pressesprecherin von Trumps Wahlkampfteam ernannt und verteidigte ihn vehement gegen Kritik aus den Medien. Ihre Loyalität wurde belohnt: Nach Trumps Wahlsieg ernannte er sie zur offiziellen Pressesprecherin des Weißen Hauses. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152603_image" /></div> <h3> Was verkörpert Leavitt? </h3> Leavitts Erfolgsformel ist ein Mix aus makelloser Disziplin, maximaler Loyalität, selbstbewusstem Auftreten und der (weiblichen) Verkörperung des „American Dreams“. Leavitts Erscheinungsbild ist bewusst feminin, konservativ und immer perfekt in Szene gesetzt. <BR /><BR />Karriere neben Familie? In ihrer Welt kein Problem. Als ihr Sohn im Juli 2024 zur Welt kam, war sie nur vier Tage später wieder auf dem Podium, um nach dem Attentat auf Trump für „Gerechtigkeit“ zu kämpfen.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152606_image" /></div> <BR /><BR />Ihre Ehe mit dem 32 Jahre älteren Immobilienmogul Nicholas Riccio ist da fast nur eine Randnotiz. Öffentlich tritt er kaum auf, während sie das politische Scheinwerferlicht mit voller Wucht nutzt.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152609_image" /></div> <BR /><BR />Alles wirkt kalkuliert, nichts dem Zufall überlassen. Ihre Gegner nennen es eine „pseudokatholische Inszenierung“, ihre Fans feiern sie als neue Ikone des rechten Amerikas.<BR /><h3> Leavitts Kommunikation? Simpel, effektiv und „bürgernah“</h3>Karoline Leavitts Kommunikationsstrategie ist pointiert, aggressiv und hochgradig medienorientiert – ganz im Stil von Donald Trump, aber mit dem Feinschliff einer mediengewandten Millennial-Generation.<BR /><BR /> Sie weiß, wie man Schlagzeilen erzeugt, Emotionen schürt und ihre Zielgruppe direkt anspricht – über soziale Medien ebenso wie über konservative TV-Kanäle. Ihre Botschaften sind scharf und zugespitzt. Demokraten, Mainstream-Medien und „das Establishment“ sind dabei häufige Feindbilder.<BR /><BR />Ein weiteres Merkmal ihrer Kommunikation ist die enge Verknüpfung von Politik und persönlichem Glauben. Leavitt betont regelmäßig die Bedeutung ihres christlichen Glaubens als Grundlage für ihre Arbeit und Entscheidungsfindung.<BR /><BR /><embed id="dtext86-69447369_quote" /><BR /><BR />Faszination übt Leavitt vor allem auf jene aus, die sich nach klaren Feindbildern und einfachen Wahrheiten sehnen. Sie ist das Gesicht eines Amerikas, das sich nach Autorität und Glanz sehnt, aber auch nach Glauben, Gehorsam – und Glamour. <BR /><BR /> Karoline Leavitt ist nicht nur ein Produkt der Trump-Jahre – sie ist auch ihr Aushängeschild. Ihre Sprache ist „trumpsch“: Alles, was auf der Gegenseite steht ist „sad“, alles auf der eigenen Seite „beautiful“. Sie nennt Trump „the boss“ und wiederholt, was der Chef sagt in der Verpackung einer Influencerin.<BR /><BR />Ob sie dafür verehrt oder verachtet wird, scheint ihr egal zu sein. Hauptsache, es läuft die Kamera. Und Hauptsache, der Boss ist zufrieden.