„Heute geht es um das Herzstück unseres Landes“, beginnt er seine Rede. „Heute geht es um die Entwicklung der Autonomie.“ Die Autonomie sei das Kostbarste, was Südtirol habe. „Dass wir, im Gegensatz zu anderen Parteien, unsere Basis einbinden und unseren Mandataren einen klaren Auftrag mitgeben, das ist kein Manko, das ist ein großer Vorteil unserer Partei.“ Die SVP handle mit Verantwortung, so Steger, allen voran Landeshauptmann Arno Kompatscher. <BR /><BR />Was habe man der SVP nicht alles vorgeworfen, so Steger: „Wir verkaufen unsere Werte. Wir verkaufen unsere Heimat“, so der Obmann. „Nein, wir verkaufen unsere Werte nicht. Wir werden dieses Land nicht den Schreiern überlassen. Wir sind es, die dieses Land seit 1945 tragen und weiterentwickeln, nicht irgendwelche verantwortungslose Schreier“, so Steger. <h3> Ein Wendepunkt</h3>Nun, 2025, stehe man an einem Wendepunkt. „Nicht, weil man uns etwas schenkt. Weil wir mit Weitblick verhandelt haben.“ Natürlich hätte man gerne mehr gehabt. „Aber die Autonomie ist kein Wunschkonzert.“ Man könne aber stolz auf das sein, was man erreicht habe. „Vor allem die Schutzklausel ist äußerst wichtig“, so Steger. <BR /><BR />Stichwort Ansässigkeitsklausel: „Natürlich hätten wir lieber an der bisherigen Klausel festgehalten. Aber wie gesagt, Verhandlungen verlangen auch Kompromisse. Und diesen Kompromissen könne man mit gutem Gewissen zustimmen. Andere Regionen haben da viel schlechter verhandelt“, so Steger. <h3> „Gebt uns eine starke Verhandlungsbasis“</h3>Steger ruft die anwesenden Delegierten der SVP auf: „Gebt uns ein starkes Mandat, gebt uns eine starke Verhandlungsbasis.“ Man dürfe sich nicht von Geschichtsvergessenen treiben lassen. „Machen wir den Weg frei für den nächsten Schritt der Autonomie“, so Steger. <BR /><BR />Aber: „Unsere Autonomiepolitik endet nicht mit dieser Reform“, so Steger. „Wir entwickeln sie immer weiter, für mehr Eigenständigkeit, für mehr Eigenverwaltung. Das ist unser Weg und seit 80 Jahren der unverrückbare Kern der SVP.“