Kino / TV
Das erfolgreiche Meraner Regie-Duo und sein Blick in die Urlaubsindustrie
„Vista Mare“ hat schon unzählige Preise bei verschiedensten Filmfestivals in Europa eingeheimst. Nun kommt die Doku endlich auch nach Südtirol. Das Meraner Regie-Duo Julia Gutweniger und Florian Kofler präsentiert seinen Adria-Film am Sonntag und Dienstag beim Bolzano Filmfestival Bozen. Hier erzählen die Filmemacher, wie die Doku zustande kam.
Cybermobbing anno 1920
Blick ins Kino: „Das ist wahrer, als sie denken“. Dieses Motto stellt Thea Sharrock ihrem kleinen, feinen Film „Wicked Little Letters“ voran. Und tatsächlich passierte die Geschichte fast genau so vor etwas mehr als 100 Jahren im beschaulichen englischen Küstenstädtchen namens Littlehampton. Von Marian Wilhelm
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„Wichtig ist es, das Publikum nicht zu unterschätzen“
„Ein so langes Filmfestival ist eigentlich unüblich“, sagte der Präsident des Filmclubs Bozen Luigi Loddi bei der Vorstellung der 37. Edition von „Bolzano Film Festival Bozen“. „Wir haben uns heuer für 10 Tage mit 2 Wochenenden dazwischen entschieden.“ So sei es für viel mehr Menschen möglich, das Festival mit dem umfangreichen Programm zu genießen. Denn Kino sei wieder attraktiv, die Zahlen sprechen für sich: „2023 wurden 52 Prozent mehr Tickets als 2022 verkauft.“
„Cliffhanger“: Sylvester Stallone dreht wieder in Südtirol
Nach mehr als 30 Jahren kehrt er zurück: US-Schauspieler Sylvester Stallone (77) als Bergretter Gabe Walker. Dieses Mal sollen die Dolomiten aber nicht – wie 1992 – als Rocky Mountains ausgegeben werden, sondern offiziell als Kulisse dienen.
Wer ist ihr Mörder? Bruneckerin spielt im neuen „Bozen-Krimi“ die Leiche
Krimi-Spannung aus Bozen: Der Mord an der 15-jährigen Lisa versetzt die Bewohner des Dorfes Kemmern in Rage. Wer ihr Mörder ist, das verrät der neue „Bozen-Krimi“, der am Donnerstag in der ARD ausgestrahlt wird. Zu sehen ist darin auch eine junge Bruneckerin: Die 19-jährige Nina Lageder spielt Lisa, das Mordopfer.
Michael Klammer und seine unvergessliche Oscar-Nacht
Über eine der begehrten Goldstatuen jubeln durften der Südtiroler Schauspieler Michael Klammer und sein Sohn Leonard Stettnisch nicht, aber dennoch dürfte die Reise nach Los Angeles und das Eintauchen ins Herz der „Traumfabrik“ Hollywood für die beiden ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
Hollywood verleiht zum 96. Mal die Oscars
Im legendären Dolby Theatre von Los Angeles kommt in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder die Crème de la Crème Hollywoods zusammen, um die Besten unter sich mit einem Oscar zu bedenken. Bei der 96. Verleihung der begehrtesten Filmpreise der Welt geht heuer Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“ als Topfavorit ins Rennen. Nicht nur kann das Werk auf 13 Nominierungen blicken, sondern gilt auch als heißer Kandidat in den begehrten Disziplinen Bester Film und Beste Regie.
„Anatomie eines Falls“ mit Sandra Hüller großer César-Sieger
Das Justizdrama ging als Favorit ins Rennen und beendete es als klarer Sieger: Bei der Vergabe der französischen César-Filmpreise hat „Anatomie eines Falls“ triumphiert. Der Film der französischen Regisseurin Justine Triet ging am Freitagabend mit insgesamt sechs Preisen nach Hause, darunter den für die beste Regie und das beste Originaldrehbuch. Damit ist die 45-Jährige nach Tonie Marshall im Jahr 2000 die zweite Frau, die in dieser Kategorie triumphiert.
Berlinale 2024: Wer gewinnt den Goldenen Bären?
Bei der Berlinale werden am Samstagabend (18.30 Uhr) die Auszeichnungen verliehen. Insgesamt 20 Filme gehen bei den diesjährigen Filmfestspielen ins Rennen um den Goldenen Bären. Die Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong“o leitet in diesem Jahr die Internationale Jury. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern entscheidet sie, welche Filme und Leistungen einen Preis im Wettbewerb bekommen. In der Jury sitzt auch der deutsche Regisseur Christian Petzold („Roter Himmel“).
Romantische Lebenslinien
BLICK INS KINO: Im Englischen ist das Wort „Serendipity“ gebräuchlich. Eine gewisse Art des glücklichen Zufalls, der sich wunderbar auf romantische Filme übertragen lässt. Denn die Romantik, wie sie die Moderne erfunden hat, gedeiht am besten als schicksalshafte Intervention, der die Protagonisten ausgeliefert sind. Ein bisschen trifft das auch auf die beiden Protagonisten im Film „Past Lives“zu... Von Marian Wilhelm
Archive für Bildband zum ersten James-Bond-Film geöffnet
Eine Erfolgsgeschichte nahm Ende Jänner 1952 ihren Lauf: „An diesem Morgen hat Ian mit dem Schreiben eines Buches begonnen“, hielt die zukünftige Ehefrau von Ian Fleming im Tagebuch fest. Der baldige Bestsellerautor schuf mit James Bond eine Ikone des Spionageromans - und Vorlage für eine einzigartige Filmserie. Der Taschen Verlag widmet nun dem ersten Leinwandabenteuer von 007, „Dr. No“, einen ebenso prächtigen, informativen wie luxuriösen Band mit über 1000 Abbildungen.
Südtirols Vertretung bei den Oscars
Das deutsche Drama „Das Lehrerzimmer“ ist als bester internationaler Film für die Oscars 2024 nominiert. Dem Haupt-Cast gehört auch ein Südtiroler Schauspieler an: Michael Klammer (44) aus Aicha (Gemeinde Natz-Schabs). Er ist mit seinem heute 14-jährigen Sohn Leonard im Film zu sehen. Von Martina Hofer
Von der Straße zur „Supertalent“-Show
Von der Straße auf die TV-Showbühne: Die beiden Wahl-Südtiroler Naimana Casanova (42) aus Meran und Daniele Tommasi (41) aus Bozen werden heute Abend bei der Talent-Show „Das Supertalent“ auf RTL als Bauchredner oder genauer gesagt als „Bauchsänger“ auf der Bühne stehen.
Nur nicht neidisch werden! So viel kassieren die Stars von Sanremo
Es ist wieder soweit: Vom 6. bis 10. Februar sitzt halb Italien auf dem Sofa, um das Festival von Sanremo mitzuverfolgen. Es ist nicht nur ein Sängerwettstreit, sondern auch Bühne für Politik und andere Promis – und ein Spektakel von Millionen und der Millionen. Denn Moderatoren, Gäste und Teilnehmer verdienen an einem Abend zum Teil märchenhafte Summen.
Blick ins Kino: POOR THINGS – Povere Creature! von Yorgos Lanthimos
Kein armes Hascherl! Bella Baxter ist die spannendste Filmfigur der letzten Jahre. Die Heldin aus Yorgos Lanthimos’ Fantasy-Arthouse-Film „Poor Things“ ist ebenso seltsam wie modern. Vordergründig eine Variante von Frankensteins Monster, steht sie symbolisch für eine Selbstermächtigung, die gerade für eine weibliche Figur noch immer keine Selbstverständlichkeit ist.
Drehbücher zur Kultserie „Friends“ für 22.000 Pfund versteigert
In Großbritannien sind Drehbücher zur Kultserie „Friends“ für 22.000 Pfund (umgerechnet 25.600 Euro) versteigert worden. Man sei erstaunt gewesen über das große weltweite Interesse, teilte das Auktionshaus Hansons am Freitag auf seiner Internetseite mit. Die Skripte beinhalten Texte aus den beiden letzten Folgen der vierten Staffel, als Ross in London heiraten will, dabei aber aus Versehen Rachels Namen am Altar sagt.
Symbolträchtiger Moment: Copyright für ersten Mickey-Maus-Film läuft ab
Fast ein Jahrhundert nach seinem Kinodebüt endet zum Jahreswechsel der Urheberrechtsschutz für den ersten je gedrehten Micky-Maus-Streifen: Nach US-Recht läuft das Copyright an dem kurzen Schwarzweiß-Zeichentrickfilm „Steamboat Willie“ aus dem Jahr 1928 zum 1. Jänner aus. Damit ist die Tür offen für Remakes, Spin-offs und Adaptionen durch andere Künstler - sowie für Rechtsstreitigkeiten mit Disney.
Italien verschärft den Kampf gegen TV-Piraterie
Italien verschärft den Kampf gegen TV-Piraterie. Gegen 21 Personen wird wegen illegalem Live-Streaming ermittelt. In ganz Italien fanden zahlreiche Durchsuchungen und Beschlagnahmungen statt. Die Verdächtigen sollen Live-Programme und On-Demand-Sendungen auf bekannten Plattformen illegal an eine große Zahl von Nutzern im In- und Ausland verteilt haben.
Der Vielseitige
Der Bozner Schauspieler Martin Maria Abram verbringt zurzeit ein paar Wochen in Jenesien, an seinem Südtiroler Wohnort, an den er immer gerne zurückkehrt. Anlass war eine Rolle im Film „Mariannengraben“, eine Luxemburger Produktion, über deren Inhalt er noch nichts Näheres verraten darf. Eine kurze, aber „markante Episode“ spiele er im Film, wie er sagt. Für Dreharbeiten war er 2 Tage im Ahrntal, 2 Tage im Schnalstal. Der Film wird von der Südtiroler Filmförderung subventioniert. +Von Margit Oberhammer
Elegante Krimikomödie über Glück und Zufall
Blick ins Kino: Die verheiratete Galeristin Fanny (Lou de Laâge) trifft zufällig ihren alten Schulfreund Alain (Niels Schneider), der ihr gesteht, dass er schon immer eine Schwäche für sie hatte. So beginnt „Coup de chance“ (Glücksfall) der neue Film von Woody Allen, der auch sein letzter als Regisseur sein könnte. Von Micaela Taroni
„Ich hatte Glück“: Mario Adorf und seine bequeme Karriere
Den Bösewicht spielte Mario Adorf oft und gern. Er überzeugte in großen Filmen, an der Seite internationaler Stars und gab einst gar Regisseur Billy Wilder einen Korb. Eine seiner bekanntesten Rollen ist aber ausgerechnet eine, die er eigentlich gar nicht spielen wollte: die des Schurken Santer in „Winnetou I“. Von der Karl-May-Verfilmung aus dem Jahr 1963 gibt es nun - 60 Jahre später - eine restaurierte Neufassung in 4K-Ultra-HD-Qualität.