Die 4 wahlwerbenden Parteien und Listen äußern dazu verschiedene Positionen, wie eine Befragung seitens der vier Vereine ergeben hat. Sie haben die Ergebnisse nun präsentiert.<BR /><BR />Laut Pressemitteilung des Vereins Unser Wald betrachtet die Liste <b>„Kaltern Gemeinsam – Insieme“</b> mit Bürgermeister-Kandidat Werner Atz und die <b>Dorfliste Kaltern</b> den Schutz des Waldes als sehr wichtig und treten kompromisslos für die Erhaltung des Altenburger Waldes ein. Öffentlicher Grund, der allen Bürgern gehört, dürfe nicht kostenlos für private Interessen verbaut werden und schon gar nicht, wenn damit Waldrodung einhergeht. <BR /><BR />Bei zunehmender Wasserknappheit dürfe kein privilegierter Zugang für einen Wirtschaftssektor geschaffen werden, heißt es dazu. Beide Listen bejahen, dass es mehr Bürgerbeteiligung brauche und eine Volksabstimmung über diese Projekte denkbar sei. Beide Listen sind der Auffassung, dass der Schutz des Kalterer Sees – laut Gemeindeausschuss ein weiterer Zweck des Speicherbeckenprojekts – mit anderen Maßnahmen besser erreicht werden könne. <BR /><BR />Die Dorfliste schlägt zudem vor, dass eine öffentliche Diskussion über den zukünftigen Umgang mit dem knappen Gut Wasser geführt werden soll. Für die Liste Kaltern Gemeinsam–Insieme hat der Erhalt des Waldes und der Schutz der Umwelt oberste Priorität.<BR /><BR />Das <b>Bündnis Kaltern</b> mit Bürgermeister-Kandidat Dietmar Zwerger hat den vier Vereinen mitgeteilt, dass es den Fragebogen nicht abgeben will und schreibt unter anderen: „Auf die einzelnen Fragen werden wir nicht eingehen, da sie aus unserer Sicht lediglich das Ziel einer weiteren Spaltung der Bevölkerung verfolgen.“ Das Bündnis Kaltern stellt klar, dass es die Speicherbecken begrüße, jedoch die Standorte und die mangelnde Transparenz kritisiere. Man befürworte die Bürgerbeteiligung bei Großprojekten.<BR /><BR />„Seitens der bisherigen Mehrheitspartei <b>SVP</b> mit Bürgermeister-Kandidaten Christoph Pillon ist innerhalb des für die Beantwortung der Wahlprüfsteine gesetzten Termins überhaupt keine Antwort eingetroffen. Keine Antwort ist auch eine Antwort: Nur so lässt sich das Schweigen zu diesem für die Bevölkerung enorm wichtigen, für Wald und Umwelt bedrohlichen Projekt deuten“, heißt es der Pressemitteilung des Vereins Unser Wald.