Und die Boznerin ist überglücklich, wie sie uns sagt...<BR /><BR /><BR />Auch das Drama „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Deutschland) des Iraners Mohammad Rasoulof aber in Deutschland produziert, dem Narco-Transmusical „Emilia Pérez“ des Regisseurs Jacques Audiard (Frankreich), dem Drama „All We Imagine as Light“ (USA/Frankreich/Indien), „The girl with the needle“ (Polen/Schweden/Dänemark) und „I'm still here“ (Brasilien) wurden in derselben Sparte nominiert. <BR /><BR /><BR />„Ich bin über diese Nachricht überglücklich. Ich freue mich, weil die Golden Globes prestigeträchtig sind und auf internationaler Ebene großen Anklang finden. Die Nominierung ist aber auch in Hinblick auf das Rennen um den Oscar wichtig. Jetzt sind zwar noch viele internationale Filme im Rennen um den besten ausländischen Film, die Zahl der Kandidaten wird aber in einer Woche schon auf 6 schrumpfen. Ich bin auch sehr stolz, mit 'Vermiglio' meine Region im Ausland zu vertreten. Und froh bin ich darüber, dass seit 1977 endlich wieder eine Frau aus meinem Land für eine wichtige ausländische Auszeichnung vorgesehen ist. Damals war Lina Werthmüller mit 'Pasqualino Settbellezze' für den Oscar nominiert worden“, sagt die Regisseurin.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1106751_image" /></div> <BR /><BR />„Vermiglio“ ist somit unaufhaltsam unterwegs auf seinem Siegeszug durch Filmfestivals und Nominierungen. Zuletzt war der Film für den 37. Europäischen Filmpreis ausgewählt worden, der aber am Wochenende in Luzern an Jacques Audiar für „Emilia Pérez“ vergeben worden. Die intime Dorfgeschichte über Liebe, Familienbande, Traditionen, „eine Hymne auf den Berg“ jenseits von Zeit, mit äußerster Exaktheit gefilmt, mit vielen nicht professionellen Schauspielern, die bis in die kleinsten Rollen passend ausgewählt wurden, die im Dialekt der Val di Sole sprechen, ohne den der Film seinen Klang verloren hätte: Das ist „Vermiglio o la sposa di montagna“. Nun kann man nur abwarten, ob die Jury der Auslandspresse „Vermiglio“ am 5. Jänner als besten ausländischen Film prämieren wird. Wir jedenfalls halten Maura Delpero die Daumen. (mit/eva)<BR /><h3> 82. Golden Globe: Weitere Nominierungen</h3><BR />Die Musikkomödie „Emilia Pérez“ des französischen Starregisseurs Jacques Audiard zieht mit 10 Nominierungen ins Trophäen-Rennen. Das Epos „Der Brutalist“ von US-Regisseur Brady Corbet hat 7 Gewinnchancen, gefolgt von „Konklave“ mit 6 Nominierungen. Der Vatikan-Thriller des in Regisseurs Edward Berger ist einer von 6 Kandidaten in der Sparte „Bestes Drama“. Zudem sahnte der Film Nominierungen in den Kategorien Regie (Berger), Hauptdarsteller (Ralph Fiennes), Nebendarstellerin (Isabella Rossellini), Filmmusik (Volker Bertelmann) und für das Drehbuch (Peter Straughan) ab. In die Sparte „Bestes Drama“ schaffte es auch der Film „September 5“des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum. Der Film-Komponist Hans Zimmer ist mit seiner 16. Globe-Nominierung diesmal mit der Filmmusik für das Science-Fiction-Drama „Dune: Part Two“. „Emilia Pérez“ ist auch einer der Kandidaten in der Sparte „Bestes Musical oder Komödie“. Unter anderem haben die Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón, die Nebendarstellerinnen Zoe Saldana und Selena Gomez und Regisseur Audiard Gewinnchancen.<BR /><BR /><BR />Schauspielerinnen wie Pamela Anderson („The Last Showgirl“), Angelina Jolie („Maria“), <Fett>Tilda Swinton</Fett> („The Room Next Door“) und Nicole Kidman („Babygirl“) sind in der Sparte „Beste Darstellerin in einem Filmdrama“ nominiert.<BR /><BR /><BR />In der Männerriege können neben Ralph Fiennes („Konklave“) die Schauspieler Adrien Brody („Der Brutalist“), Colman Domingo („Sing Sing“), Timothée Chalamet („A Complete Unknown“), Daniel Craig („Queer“) und Sebastian Stan auf einen Globe als bester Drama-Darsteller hoffen. Schauspieler Stan schaffte es mit seiner Rolle in „A Different Man“ auch unter die Anwärter für einen Komödien-Globe. Dort konkurriert er mit Glen Powell („Hit Man“) und Jesse Eisenberg („A Real Pain“). Auch die Anwärter in 27 Film- und TV-Sparten wurden in Beverly Hills verkündet. Im Fernsehbereich führt die Erfolgsserie „The Bear: King of the Kitchen“ mit 5 Nominierungen, gefolgt von der Krimi-Comedy-Serie „Only Murders in the Building“ und der Serien-Literaturverfilmung „Shogun“ mit jeweils 4 Gewinnchancen.