Erderwärmung
Gedimmte Sonne gegen die Erderwärmung: Ein Modell für Südtirol?
Er kommt im Winter immer seltener zu Besuch: der Schnee. Flugzeuge „impfen“ in den Rocky Mountains (USA) Wolken, um die weiße Pracht herzustellen, die Methode heißt „cloud seeding“. „Ganz erfolgreich sind sie damit nicht“, sagt der deutsche Wissenschaftsautor Thomas Ramge. Er schlägt stattdessen eine andere Methode vor, nämlich „die Sonne zu dimmen, um die Temperaturen langfristig zu senken“. Ein Modell für Südtirol?
Wie der Klimawandel die Psyche beeinflusst
Hitzewellen und andere Naturkatastrophen können dem Menschen ganz schön zusetzen – und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch. „Depression, Panikattacken oder das Aktivwerden einer Psychose können die Folgen sein“, weiß der Dr. Andreas Conca, Primar der Abteilung für Psychiatrie am Krankenhaus Bozen.
Schneewahrscheinlichkeit: Wo sie am höchsten ist
„Ich träume von einer weißen Weihnacht“ singt Bing Crosby im bekannten Weihnachtsklassiker „White Christmas“. Ein Traum, der hierzulande nur selten wahr wird, wie ein Blick auf die Statistik beweist. So ist die Chance, Schnee am 25. Dezember in Meran zu erleben, 16 Prozent hoch, in Bozen sogar nur 12 Prozent.
Das klimaschädliche Gas CO2 speichern: Ist das unsere Chance?
Kohlendioxid ist ein wichtiges Treibhausgas, das dafür sorgt, dass es auf der Erde immer heißer wird. Gerade das Leben und Wirtschaften in Industrieländern treibt den Ausstoß hoch. Welche Hoffnung bieten Technologien, die das Gas einfach einfangen sollen?
So wirkt sich der Klimawandel auf Südtirols Vogelwelt aus
Aufgrund der Klimaerwärmung brüten Vögel, die früher in Südtirols Tallagen zu Hause waren, zusehends in höheren Gefilden, andere finden neue Lebensräume, weil die zunehmenden Temperaturen ihnen optimale Bedingungen bieten. Doch was des einen Freud, ist des anderen Leid.
Klimawandel: Nur ein heiß aufgekochtes Modethema?
Nach der Krise ist vor der Krise: Nach Ende der Corona-Pandemie, die die Welt für über 2 Jahre fast zum Stillstand brachte, ist nun die Klimakrise in aller Munde. In Sozialen Medien wird immer wieder behauptet, dass Medien und Politik dabei nur ein frisch erfundenes Thema ganz groß aufblasen. Stimmt das? Ein Fall für einen Faktencheck!
Mehr Eis rund um den Südpol – und trotzdem Klimaerwärmung?
Die Erderwärmung lässt das Eis der Antarktis dramatisch schmelzen: Stimmt das überhaupt? Das Gegenteil sei der Fall, behaupten Klima-Skeptiker und verweisen auf eine Studie vom Mai 2023, der zufolge das Eis rund um den Südpol seit dem Jahr 2009 um über 5000 Quadratkilometer gewachsen sei. Also Entwarnung?
„Unwetter wie in der Emilia-Romagna kommen auch bei uns“
„Wieder einmal gut davongekommen“: So denken sich viele, wenn sie die Bilder der Katastrophe in der Emilia-Romagna sehen. Doch für den bekannten Klimaforscher Georg Kaser ist es nur eine Frage der Zeit, bis solche Unwetter auch Südtirol treffen. Kaser erklärt, was sofort getan werden muss. + von Flora Brugger
Immer häufiger extreme Wetterereignisse auch in Südtirol
Die Wissenschaft hat es angekündigt und leider hatte sie recht: Mit dem Klimawandel nehmen die Extremwetterereignisse zu. Weltweit und zuletzt auch gerade in Italien. Und auch ein Blick auf die jüngste Südtiroler Wettervergangenheit zeigt: Seit 2018 ist kein Jahr vergangen, in dem es nicht zumindest ein extremes (Un-)Wetter-Ereignis gegeben hätte.
Dramatische Zeiten für Steinbock, Gämse und Co.
Die Erderhitzung verschont die Gebirge nicht, was auch Tiere, die in den Alpen leben, zu spüren bekommen. Ein über viele Generationen in sich angepasstes Ökosystem muss sich nun in wenigen Jahrzehnten auf veränderte Bedingungen einstellen. Steinbock, Gämse und Co. könnten in Zukunft an ihre Grenzen kommen.
Treibhausgas in der Luft: Vor 200 Jahren ähnlicher Wert wie heute?
Klimawandel? Nur Bluff und Propaganda: Davon sind einige nach wie vor überzeugt. Als Beleg dient ihnen u.a. ein „wissenschaftliches Buch“ aus dem Jahr 1857. Darin ist tatsächlich zu lesen, dass der Kohlendioxid-Gehalt (CO2) in der Luft schon damals bei 0,04 Prozent lag, dieser Wert ist folglich bis heute nicht angestiegen.
Historisches Klimaschutzgesetz: Kohleland Australien macht ernst
Ob Hochwasser oder Buschbrände: Australien leidet immens unter dem Klimawandel. Ex-Premier Scott Morrison stand wegen seines zögerlichen Vorgehens heftig in der Kritik. Sein Nachfolger Anthony Albanese will es besser machen – per Gesetz. Aber es gibt Bedenken. + Von Michelle Ostwald
Die Zeitgeschichte überschlägt sich
Joschka Fischer war von 1998 bis 2005 Außenminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und vom 1. Januar 1999 bis zum 30. Juni 1999 Präsident des Rats der Europäischen Union. In seinem Text „Die Zeitgeschichte überschlägt sich“ analysiert Fischer die zahlreichen Probleme, die auf unserem Planeten vorherrschen. Hier seine Analyse. + Von Joschka Fischer
Alpen werden grün: Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht?
Die Gletscher schmelzen ab, Bäume und andere Pflanzen klettern nach oben: Vom All aus lässt sich bereits beobachten, dass die Alpen „zuwachsen“. Das gab es übrigens schon in der Erdgeschichte. Also kein Grund zur Panik, ja vielleicht sogar eine erfreuliche Entwicklung? + Von Michael Eschgfäller
Grüne Fraktion: „Klima kennt keinen Ferragosto“
Kürzlich wurde der erste Teil des sechsten Sachstandsberichts des IPCC veröffentlicht. Die Erderwärmung wird mit rasanter Geschwindigkeit voranschreiten und die Auswirkungen der Klimakatastrophe werden immens und erdrückend sein, schreibt die Grüne Fraktion in einer Aussendung.
Welttag der Erde: Dem Schutz der Umwelt Verfassungsrang verleihen
Am heutigen 22. April wird der sogenannte Earth Day, der Welttag der Erde, begangen, bei dem die Wertschätzung für die natürliche Umwelt im Mittelpunkt steht. Dieses Anliegen ist angesichts der sich immer stärker manifestierenden Klimakrise und des globalen Artenschwundes wichtiger denn je. Daher unterstützt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz auch die Bestrebungen auf nationaler Ebene, den Schutz der Natur und Umwelt in der italienischen Verfassung festzuschreiben.
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