Chronik» Nahost Libanon: Hisbollah durch Israels Bodenoffensive stark geschwächt Vergangenen Sonntag ist Hassan Nasrallah, langjähriger Anführer der libanesischen Hisbollah-Miliz, 5 Monate nach seiner Tötung durch das israelische Militär in einem Beiruter Vorort beerdigt worden. Schätzungen zufolge erwiesen ihm über 400.000 Menschen die letzte Ehre. Nasrallahs Tod traf die Schiiten-Miliz schwer, ebenso wie der ein Jahr dauernde Krieg mit Israel. In den Vororten Beiruts und im Süden richtete er großen Schaden an, wie ein Lokalaugenschein der APA ergab.
Chronik» Libanon Luftangriffe Israels im Libanon während Nasrallah-Begräbnis Israelische Kampfjets haben im Nachbarland Libanon angegriffen. Nach Angaben der Armee und libanesischer Medien wurden Ziele nahe der Küstenstadt Tyrus sowie im Süden und Osten des Landes beschossen. Ein syrisches Mädchen sei verletzt worden, berichtete die Staatsagentur NNA. Berichte über Tote gab es zunächst nicht.
Chronik» Nahost Waffenruhe im Libanon verlängert – Geisel aus Gaza erwartet Die fragile Waffenruhe im Libanon zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz wird um gut drei Wochen verlängert. Die Waffen sollen bis zum 18. Februar schweigen, gab das Weiße Haus bekannt. Kurz zuvor war eine Frist für den Abzug der israelischen Armee abgelaufen, woraufhin es im Südlibanon zu tödlichen Zwischenfällen kam. Derweil einigten sich Israel und die islamistische Hamas im Gazastreifen nach Vermittlung durch Katar auf die Freilassung einer israelisch-deutschen Geisel.
Chronik» Israel Israel attackierte Hisbollah im Libanon Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut militärische Ziele der Hisbollah-Miliz im benachbarten Libanon angegriffen. Die „vor Kurzem“ ausgeführten Attacken auf verschiedene „Terrorziele“ hätten unter anderem einem Raketenwerfer, einer militärischen Einrichtung und Routen zum Waffenschmuggel über die syrisch-libanesische Grenze gegolten, teilten die Streitkräfte in der Nacht über X mit. Die Auswahl der Ziele sei auf Basis von Geheimdienstinformationen erfolgt.
Politik» Bürgerkrieg Über 60 israelische Angriffe auf Syrien in wenigen Stunden Israel hat Angaben von Aktivisten zufolge binnen weniger Stunden mehr als 60 Angriffe auf militärische Ziele in Syrien ausgeführt. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sprach von „61 Angriffen in weniger als 5 Stunden“ am Samstagabend, unter anderem auf Tunnel, in denen sich Lager für ballistische Raketen befanden. Die Beobachtungsstelle stützt sich auf ein Netz von Informanten, ihre Angaben lassen sich unabhängig kaum überprüfen.
Chronik» Nahost Israel trotz Waffenruhe vom Libanon aus beschossen Erstmals seit Beginn der Waffenruhe mit der libanesischen Hisbollah-Miliz ist Israel nach Angaben seiner Armee wieder von dem nördlichen Nachbarland aus beschossen worden. Ziel des Angriffs der Hisbollah-Miliz sei die Gegend von Har Dov direkt an der Grenze zum Libanon gewesen, teilte die Armee weiter mit. Die Projektile seien in offenem Gelände eingeschlagen, es habe keine Opfer gegeben.
Chronik» Krieg im Nahen Osten Hisbollah feuert etwa 165 Raketen auf Israel ab – mehrere Verletzte Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hat nach Angaben der israelischen Armee seit Mitternacht rund 165 Raketen aus dem Libanon auf israelisches Gebiet geschossen. Seit den frühen Morgenstunden gab es in zahlreichen Regionen Raketenalarm. Nicht nur im Norden Israels, sondern auch im Zentrum des Landes und in der Küstenmetropole Tel Aviv. Mehrere Menschen wurden bei diesen Angriffen verletzt.
Politik» Nahost 4 italienische UNIFIL-Soldaten im Libanon bei Raketenangriff verletzt Vier italienische Soldaten der UNO-Friedenstruppe im Libanon (UNIFIL) sind der italienischen Regierung zufolge am Freitag bei einem Raketenangriff leicht verletzt worden. Sie habe „mit großer Empörung und Besorgnis“ von den neuen Angriffen auf das italienische UNIFIL-Hauptquartier im Süden des Libanon erfahren, „bei denen auch einige unserer Soldaten (...) verletzt worden sind“, erklärte Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni.
Chronik» Nahost Raketen treffen Stützpunkt der italienischen Blauhelme im Libanon 8 Raketen haben am Dienstag das Hauptquartier des italienischen Kontingents der UNO-Friedenstruppe UNIFIL in Shama im Südlibanon getroffen. Es wurden keine Verletzten gemeldet, aber 5 italienische Soldaten würden in der medizinischen Einrichtung des Stützpunktes überwacht, teilte das italienische Verteidigungsministerium mit.
Chronik» Krieg im Nahen Osten Hisbollah deutet Verhandlungsbereitschaft mit Israel an Während Israel seine massiven Angriffe auf den Libanon fortsetzt, deutet die Hisbollah Verhandlungsbereitschaft an. Die proiranische Schiitenmiliz sieht Regierungskreisen im Libanon zufolge in einem von den USA vorgebrachten Entwurf für eine Waffenruhe mit Israel eine Basis für Gespräche. Derweil flog das israelische Militär wieder massive Luftangriffe auf Beirut und den Gazastreifen. Die EU-Außenminister wollen in Brüssel einen Kurswechsel im Umgang mit Israel besprechen.
Politik» Konflikte Neue israelische Luftschläge in Beirut Die israelische Luftwaffe hat am Sonntag erneut Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut bombardiert. Anders als in Israel gibt es im Libanon keine Luftschutzbunker für die Bevölkerung und auch keine Sirenen, die vor Angriffen warnen. Kirchen in einem christlichen Viertel ließen die Glocken läuten. Anrainer eilten in die Gotteshäuser, um Schutz zu suchen. Informationen über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht.
Politik» Konflikte Heftige Explosion erschüttert Zentrum Beiruts In der libanesischen Hauptstadt Beirut hat eine Explosion das Stadtzentrum erschüttert. Libanesische Medien berichteten am Sonntag übereinstimmend über einen israelischen Luftschlag in dem Stadtviertel Ras al-Nabeh im Herzen der Küstenmetropole. Videos in sozialen Medien zeigten graue Rauchschwaden, die sich in den Straßen ausbreiteten. Zunächst war unklar, wem der Angriff galt.
Politik» Krieg im Nahen Osten Israelische Armee schießt erneut Drohnen aus dem Libanon ab Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut Drohnen der libanesischen Hisbollah-Miliz abgeschossen.
Chronik» Nahost Libanons Regierung: 31 Tote durch israelische Angriffe Bei einer Reihe israelischer Angriffe im Süden und Osten des Libanons sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Beirut am Samstag mindestens 31 Menschen getötet worden. Bei Angriffen des „israelischen Feindes“ in der östlichen Region Baalbek-Hermel seien 20 Menschen getötet worden, davon elf in der Ortschaft Knaisseh, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums.14 weitere Menschen seien verletzt worden.
Chronik» Nahost Israel setzt Militäreinsätze in Gazastreifen und Libanon fort Israel hat erneut Ziele im Gazastreifen sowie im Libanon angegriffen und dabei nach eigenen Angaben Dutzende „Terroristen“ unschädlich gemacht. Unter anderem seien „Terrorinfrastruktur“ und Waffenlager zerstört worden, teilte die israelische Armee am frühen Morgen mit.
Politik» Krieg Bericht: Dutzende Orte im Libanon von Israel schwer zerstört Dutzende Orte im Libanon sind einem Bericht zufolge im Zuge der israelischen Offensive gegen die Hisbollah-Miliz schwer zerstört worden. Wie die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA unter Berufung auf eigene Quellen meldete, wurden in 37 Orten ganze Straßenzüge oder Viertel in Schutt und Asche gelegt. Dabei sollen 40.000 Häuser und Wohnungen zerstört worden sein.
Chronik» Nahost Libanon meldet Dutzende Tote nach israelischen Angriffen Bei israelischen Angriffen im Osten des Libanon sind nach offiziellen Angaben mindestens 52 Menschen getötet worden. Das libanesische Gesundheitsministerium teilte am späten Freitagabend mit, weitere mindestens 72 Personen seien verletzt worden. In Israel wurden unterdessen nach einem Raketenangriff aus dem Libanon in der zentralisraelischen Region Sharon nach Polizeiangaben insgesamt 19 Menschen verletzt.
Politik» Krieg Israel greift erneut südliche Vororte Beiruts an Die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut sind erneut von israelischen Luftangriffen erschüttert worden. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge sollen dabei mehrere Menschen ums Leben gekommen sein. Israels Militär hatte die Bewohner bestimmter Gebäude zur Evakuierung aufgefordert und greift weiter die Finanzstrukturen der proiranischen Hisbollah in dem Land an.
Politik» Krieg im Nahen Osten Meloni am Freitag in Beirut und in Jordanien Italiens Premierministerin Giorgia Meloni wird am Freitagmittag zu einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. in Akaba erwartet, wie aus ihrem Terminkalender hervorgeht. Anschließend wird die Premierministerin in Beirut mit dem libanesischen Premierminister Najib Mikati zusammentreffen, heißt es in der Agenda.
Politik» Nahost UN-Sicherheitsrat kritisiert Angriffe auf Blauhelmsoldaten im Libanon Nach dem wiederholten Beschuss von Stellungen der UN-Friedenstruppen im Libanon (Unifil) hat sich der Weltsicherheitsrat besorgt über die Sicherheit der dort stationierten Blauhelmsoldaten gezeigt.
Politik» Libanon USA besorgt über Beschuss von UN-Friedenstruppen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant seine Besorgnis über Berichte mitgeteilt, dass israelische Streitkräfte auf Positionen der UN-Friedenstruppen im Libanon geschossen haben. In einem Gespräch mit seinem israelischen Amtskollegen fordert Austin die Sicherheit und den Schutz der UN-Friedensmission im Libanon, bekannt als UNIFIL, sowie der libanesischen Streitkräfte, teilt das US-Verteidigungsministerium mit.
Politik» Nahost Dutzende Tote im Gazastreifen - Hisbollah feuert auf Israel Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben mehrere Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt nahe der Küstenstadt Haifa abgefeuert. In Israel wird seit Freitagabend der höchste jüdische Feiertag Yom Kippur, auch bekannt als Versöhnungsfest, begangen. Bei israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens wurden nach Angaben der Zivilschutzbehörde in dem Palästinenser-Gebiet im Laufe des Freitags insgesamt mindestens 30 Menschen getötet.
Politik» EU UNO: Humanitäre Krise im Libanon spitzt sich zu Die humanitäre Krise im Libanon verschlimmert sich durch die Angriffe Israels nach Einschätzung der Vereinten Nationen auf dramatische Weise. Dies passiere „mit alarmierendem Tempo“, teilte das UNO-Nothilfebüro (OCHA) mit. „Die erbarmungslosen Bombardierungen verstärken das Leid verwundbarer Bevölkerungsgruppen“, hieß es. Die EU-Kommission kündigte unterdessen eine Luftbrücke für den Libanon zwecks Lieferung von Hilfsgütern an.
Politik» Konflikte Israel weitet Bodeneinsätze im Libanon aus Die israelische Armee hat ihren Einsatz gegen die Hisbollah-Miliz auf den Südwesten des Libanon ausgeweitet. Die 146. Division der Armee habe bereits am Montag „gezielte“ Angriffe auf „Terrorziele“ und „Infrastruktur“ der Hisbollah im Südwesten des Libanon ausgeführt, erklärte die israelische Armee am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Demnach sollen die Angriffe der israelischen Armee nun auch Stellungen der pro-iranischen Miliz an der libanesischen Mittelmeerküste treffen.
Politik» Nahost-Konflikt Wieso es in Nahost keinen dauerhaften Frieden gibt... Der neueste, achte Nah-Ost-Krieg trat in seine dritte Phase: Nachdem Israel zu der Überzeugung gekommen war, die militärische Kraft des Hamas entscheidend geschwächt zu haben, wandte man sich der weitaus stärkeren Hisbollah, dem libanesischen Teil der bewaffneten Palästinenser, und den Huthis im Jemen zu.
Chronik» Krieg im Nahen Osten Italien fliegt knapp 180 Bürger mit Charterflug aus dem Libanon aus Italien hat rund 180 Staatsbürger mit einem von Außenministerium organisierten Charterflug aus dem Libanon ausgeflogen.
Politik» Krieg Atomanlagen nächstes Ziel? – Israel beschießt erneut Ziele in Beirut Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut beschossen. Es sprach von einem gezielten Angriff, weitere Details nannte es zunächst nicht. Derweil sprach sich US-Präsident Joe Biden nach dem Raketenangriff des Irans auf Israel gegen eine Attacke auf Atomanlagen der Islamischen Republik aus. „Die Antwort ist nein“, sagte Biden auf die entsprechende Frage eines Reporters. Israel habe aber ein Recht, auf Irans Angriff zu reagieren. Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter.
Chronik» Nahost-Konflikt Hisbollah: Erste Kämpfe mit Israels Bodentruppen im Libanon Erstmals seit dem angekündigten Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon hat die Schiitenmiliz Hisbollah dort direkte Kämpfe mit israelischen Bodentruppen gemeldet. Diese hätten versucht, in den libanesischen Ort Odaisseh direkt an der Grenze zu Israel einzudringen, erklärte die Hisbollah. Deren Mitglieder hätten im Morgengrauen mit den Kräften der israelischen Infanterie „gekämpft“ und sie zum Rückzug gezwungen. Auf israelischer Seite habe es Opfer gegeben.
Chronik» Libanon 2 Studentinnen der Universität Trient gefangen im Kriegsgebiet Karen und Aria, 2 Studentinnen der Universität Trient, hatten ihre Familie im Libanon besucht. Als sie ihre Reise zurück nach Trient antreten wollten, kam jedoch alles ganz anders: Wenige Stunden vor ihrer Abreise wurde der Flughafen von Beirut bombardiert – ihr Flug hob nie ab. Nun riskieren die beiden Studentinnen, den Libanon nicht mehr verlassen zu können.
Politik» Konflikte Israel hat Bodenoffensive im Libanon gestartet Die israelische Armee hat in der Nacht auf Dienstag die angekündigte Bodenoffensive im Libanon gestartet. Es gehe um begrenzte Angriffe auf Ziele der Hisbollah in der südlichen Grenzregion des Landes, hieß es in einem Statement. Diese würden eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung in Nordisrael darstellen.