Argentinien
Ex-Leibwächter Maradonas festgenommen
Bei dem Prozess gegen das Ärzte- und Pflegeteam von Diego Maradona wegen fahrlässiger Tötung ist einer der früheren Leibwächter der argentinischen Fußball-Legende wegen Meineids festgenommen worden. Die Richter in San Isidro sahen es am Dienstag als erwiesen an, dass Julio Coria vor Gericht gelogen hat, und gaben damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt. Coria verließ daraufhin den Gerichtssaal in Handschellen, wie ein anwesender AFP-Reporter feststellte.
Prozess gegen Maradonas Ärzte und Pfleger gestartet
Mehr als 4 Jahre nach dem Tod von Diego Maradona hat der Prozess gegen 7 Ärzte und Pfleger der argentinischen Fußball-Legende begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque, seiner Psychiaterin Agustina Cosachov und einem Psychologen, einem weiteren Arzt, der medizinischen Koordinatorin der Krankenversicherung und 2 Pflegern Totschlag vor. Sie weisen die Vorwürfe zurück. Im Falle einer Verurteilung drohen bis zu 25 Jahre Haft.
Diego Maradona: Prozess um Todesumstände beginnt
In Argentinien beginnt am heutigen Dienstag der Prozess zu den Todesumständen von Fußball-Legende Diego Maradona. 7 Mitgliedern des medizinischen Teams, das den 2020 verstorbenen Fußballstar betreut hatte, wird fahrlässige Tötung durch Nachlässigkeit vorgeworfen. Die Beschuldigten weisen die Vorwürfe zurück.
Auch Argentinien kündigt Austritt aus WHO an
Nach den USA hat auch Argentinien den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt. „Präsident Javier Milei hat Außenminister Gerardo Werthein angewiesen, Argentinien aus der WHO zurückzuziehen“, sagte Regierungssprecher Manuel Adorni auf einer Pressekonferenz. Als Grund nannte er tiefgreifende Differenzen in Bezug auf das Gesundheitsmanagement während der Corona-Pandemie.
5 Anklagen nach Tod von Popstar Liam Payne in Argentinien
Wegen des Todes des britischen One-Direction-Sängers Liam Payne im Oktober nach einem Sturz von einem Hotelbalkon in Argentinien sind dort 5 Menschen angeklagt worden. Ein Vertreter des Popstars sowie die Betreiberin und der Chef-Rezeptionist des Hotels wurden vor einem Bundesgericht der fahrlässigen Tötung angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes mitteilte.
Papst Franziskus spielte einst Fußball mit dem Fetzenlaberl
Papst Franziskus spielte in seiner Kindheit Fußball mit einem Ball aus Stofffetzen. Diese Erinnerung teilte er in einer Botschaft an das renommierte italienische Fachblatt „Corriere dello Sport“, die am Sonntag veröffentlicht wurde. Zu dessen hundertjährigen Bestehen schrieb er: „Wenn ich an Sport und an mein Heimatland Argentinien denke, denke ich noch vor den großen Fußballstadien wie der Bombonera an die Zeit, als wir als Kinder mit einem Ball aus Lumpen Fußball spielten.“
One Direction am Boden zerstört über Liams Tod
Die Mitglieder der Boyband One Direction haben sich über den Tod Liam Paynes bestürzt gezeigt. Der 31-Jährige war kürzlich beim Sturz aus einem Hotelzimmer in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ums Leben gekommen. „Wir sind komplett am Boden zerstört über Liams Tod“, hieß es in einem gemeinsamen Statement von Harry Styles, Zayn Malik, Louis Tomlinson und Niall Horan.
Jahrhundertraub verhindert: 220 Meter-Tunnel vor Bank in Buenos Aires
Mit der Entdeckung eines 220 Meter langen Tunnels in einem Vorort von Buenos Aires haben argentinische Behörden möglicherweise einen Jahrhundertraub verhindert. Der in einer Tiefe von 3 Metern unter der Erdoberfläche gegrabene Gang im wohlhabenden Viertel San Isidro endet nur wenige Meter vor einer Bankfiliale, wie die Polizei am Donnerstag erklärte. Den Angaben zufolge verfügt er über ein Belüftungssystem und einen Stromanschluss.
Lange Unterbrechung bei Olympia-Auftaktspiel
Nach fast zwei Stunden ist Argentiniens später 2:2-Ausgleich gegen Marokko zum Start des olympischen Fußball-Turniers nach Videobeweis wieder zurückgenommen worden. Das Ergebnis der Partie wurde in den offiziellen Kanälen auf 2:1 für Marokko geändert, nachdem es zuvor lange Verwirrung um den Ausgang gegeben hatte.
Copa-Finale als potenziell letzter großer Tango von Messi
Fußball-Weltmeister Argentinien um sein in die Jahre kommendes Aushängeschild Lionel Messi will bei der Copa America den nächsten Titel abräumen. Schlägt die „Albiceleste“ am Sonntag (Montag, 02.00 Uhr MESZ) auch in Messis neuer Heimat Miami zu, hätte man den 16. Triumph bei dem Kontinentalturnier und damit den alleinigen Rekord geschafft. Es könnte eine Ära zu Ende gehen.
Argentiniens Präsident Milei bei Scholz in Berlin
Ein selbst ernannter „Anarchokapitalist“ im Kanzleramt: Bei einem einstündigen Gespräch mit dem argentinischen Präsidenten Javier Milei hat der deutsche Kanzler Olaf Scholz am Sonntag mahnende Worte an den exzentrischen Radikalreformer gerichtet. Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit unterstrich Scholz, dass Sozialverträglichkeit und der Schutz des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei den harten Sparmaßnahmen des Präsidenten ein wichtiger Maßstab sein sollten.
Spanien bestellt argentinischen Botschafter ein
Nach der Verbalattacke des argentinischen Präsidenten Javier Milei auf den spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und dessen Frau Begoña hat sich die diplomatische Krise zwischen beiden Ländern zugespitzt. Der spanische Außenminister José Manuel Albares sagte am Montag im staatlichen Fernsehsender RTVE, er habe den argentinischen Botschafter in Madrid persönlich einbestellt. Man verlange von Milei eine „öffentliche Entschuldigung“, andernfalls werde man Maßnahmen ergreifen.
Schwächung der Mitte
Manche westlichen und insbesondere Brüsseler Beobachter haben sich seit Jahren in der bequemen Vorstellung eingerichtet, der Westen der EU sei eher von liberalen Demokratievorstellungen geprägt, während der Osten europäische Integration und freie Welt nicht so richtig verstehe und zur nationalstaatlichen Tyrannei neige. Von Bernd Posselt
Wahlkampf mit Kettensäge: Milei gewinnt Präsidentenwahl
Javier Milei hat die Präsidentenwahl in Argentinien gewonnen. Der Kandidat der Partei La Libertad Avanza (Die Freiheit schreitet voran) liegt mit 55,69 Prozent deutlich vor Wirtschaftsminister Sergio Massa von der linken Unión por la Patria (Union für das Vaterland) mit 44,30 Prozent, wie das Wahlamt des südamerikanischen Landes nach der Auszählung fast aller Stimmen am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte.
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