Die durchschnittlichen Jahreskosten für eine 70 m² große Modell-Altbauwohnung in Bozen variieren stark je nach Heizsystem: Während Holzheizungen vergleichsweise stabile Kosten aufweisen, sind fossile Brennstoffe wie Heizöl und Erdgas stärker von Marktveränderungen betroffen.
Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Heizkostenentwicklung in den letzten Jahren von starken Preisschwankungen geprägt war. Während sich die Preise für einige Heizsysteme stabilisiert haben, erlebten andere, wie etwa Heizöl oder Pellets, erhebliche Spitzen, insbesondere im Jahr 2022. Aktuelle Brennstoffpreise (Stand Oktober 2024) sowie ein Preisvergleich der verschiedenen Heizsysteme sind auf der Website der Verbraucherzentrale Südtirol zu finden.
Heizkosten sparen: So geht's
Um steigenden Heizkosten entgegenzuwirken, empfiehlt die Energieberatungsstelle der Verbraucherzentrale Südtirol folgende einfache und effektive Energiespartipps:1. Raumtemperatur senken: Bereits 1°C weniger spart ca. 6 % Energie.
2. Richtig lüften: Stoßlüften verhindert unnötige Energieverluste.
3. Heizkörper freihalten: Vorhänge oder Verkleidungen vermeiden, um die Wärmeabgabe nicht zu blockieren.
4. Heizkörper entstauben: Saubere Heizkörper geben die Wärme besser an den Raum ab. Regelmäßiges Entfernen von Staub auf und um die Heizkörper verbessert die Wärmeübertragung und spart Energie.
5. Heizkörper entlüften: Luft im Heizsystem erhöht den Energieverbrauch.
6. Rolläden und Vorhänge schließen: Nachts schließen, um Energieverluste zu minimieren.
7.Heizanlage pflegen: Regelmäßige Kontrolle und Reinigung erhöht die Effizienz.
Die Verbraucherzentrale Südtirol rät zudem, in kälteren Gebieten auf effiziente Heizsysteme und zusätzliche Wärmedämmmaßnahmen zu setzen, um langfristig Kosten zu sparen und eine zuverlässige Wärmeversorgung zu gewährleisten.