Das Personal erhält mehr Geld und der Bürger muss ab 1. Jänner für das Seniorenheim tiefer in die Tasche greifen. 10 Prozent vom Inflationsausgleich, der 2024 und 2025 ausgeschüttet wird, müssen die Heime selbst stemmen. Rechnerisch sind das 4 Euro pro Tag. „Manche werden weniger einheben, manche mehr“, so Landesrätin Rosmarie Pamer.

Knapp 50 Jahre alt ist das Brunecker Krankenhaus. Viele Bereiche sind mittlerweile in die Jahre gekommen. Deshalb wird seit über 20 Jahren an umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten geplant, seit mehreren Jahren wird – bei laufendem Betrieb und mit ungewollten Unterbrechungen – am Spital gebaut. Und das wird noch einige Jahre so bleiben, sagt Arnold Kaiser, Abteilungsdirektor für Technik und Vermögen.

In den 14.000 Wohnungen des Wobi leben fast so viele Menschen wie in der Stadt Meran – und für die schwarzen Schafe unter ihnen ist jetzt Schluss mit lustig. Vor 2 Monaten von Landesrätin Ulli Mair angekündigt, wurde jetzt von der Landesregierung beschlossen: Mietern, die sich nicht an die Regeln halten, kann der Beitrag für die Wohnnebenkosten gestrichen werden.

Dicke Luft unter den Bauern: Rund 5700 Wasserkonzessionären flatterte für 2023 eine Rechnung ins Haus. Doch es zahlen nicht alle: „Über 80 Prozent werden von Obst- und Weinbauern entrichtet, doch genau sie schauen bei den Förderungen für sparsame Bewässerung wie Tropfberegnung aber durch die Finger“, sagt Andreas Leiter Reber. Landesrat Luis Walcher bestätigt, dass es für die Talbauern „seit Jahren kaum mehr etwas gibt“. Fürs Aufstocken fehlten ihm aber die Geldmittel.

Das Seniorenheim Georgianum in St. Johann ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den Anforderungen, die an ein Pflegeheim gestellt werden. Seit 2 Jahren wird in Absprache mit dem Land an einem Neubau des Heimes für die Gemeinden Ahrntal und Prettau geplant. Nun ist ein Grundstück gefunden und ein Beitrag des Landes dafür zugesichert.

Das Landtagsgebäude am Silvius-Magnago-Platz wird voraussichtlich 2026 einer großen Generalsanierung unterzogen. Die große Herausforderung wird vor allem die Organisation. Der gesamte Landtag muss ausgelagert werden, nicht nur die Büros – auch die Aula. Die Landtags- und Regionalratspolitik wird sich während der Bauzeit an einem völlig anderen Ort abspielen.

Der Klimawandel macht auch vor den Pilzen nicht Halt. Ging man früher mit den ersten Gewittern Ende Juli in die Pilze, so sprießen diese jetzt immer öfter, wann sie wollen. Vor allem der viele Regen ist dafür zuständig.

2023 gewährte das Land 36,5 Millionen Euro für Bauten im Bereich Senioren. Weil das aber nicht reicht, schießt der Landeshauptmann den Gemeinden für 2025/26 weitere 7 Millionen Euro zu. „Parallel werden wir die Kosten pro Bett deckeln“, sagt Landesrätin Pamer.

Die Südtiroler haben im Vorjahr um 16,5 Prozent mehr in die Instandhaltung und Reparatur ihrer Autos gesteckt als als im Jahr zuvor: Dies bedeutet einen Anstieg von rund 806 Millionen Euro in Trentino-Südtirol.

Und es geht noch teurer: Nach den massiven Preissteigerungen im Sommer 2023, sind die Kosten fürs Ferienvergnügen in diesem Jahr weiter nach oben geklettert.

Die Meraner Bürger müssen für die Kavernengarage tiefer in die Tasche greifen. Der Konzessionsnehmer, die Meran Centrum Parking AG, hatte unter anderem wegen gestiegener Kosten um rund 12 Millionen Euro eine Revision des Vertrags mit der Gemeinde angesucht und gefordert, dass die Zusatzkosten zwischen Gemeinde und Konzessionsnehmer aufgeteilt würden.

Es sollte südtirolweit das „modernste Veranstaltungszentrum“ für Kongresse, Tagungen, Versammlungen und Konzerte sein – das Nobis in Bruneck. Doch Maturaklassen, Musikkapellen und andere Veranstalter suchen immer öfter nach Alternativräumen. Denn die Akustik im großen Saal lässt mehr als nur zu wünschen übrig. Deshalb muss nun nachgebessert werden.

Wenn es dunkel wird, dann gehen in Niederdorf seit Kurzem neue Lichter an. Die gesamte Dorfbeleuchtung ist mit LED-Lampen und Smart-Technologie ausgestattet worden. Damit können die Energiekosten um die Hälfte reduziert werden, und die „intelligenten Lampen“ haben zudem noch allerhand Spektakuläres zu bieten.

Da haben Bürger oft wochenlang Beschwerden, anstatt sich aber zum Hausarzt zu begeben, suchen sie lieber die Notaufnahme des Krankenhauses auf. Der Stresspegel steigt für alle, wenn dann zu viele Patienten in die „Erste Hilfe“ strömen. Manche Patienten sehen die Notaufnahme inzwischen wie einen Selbstbedienungsladen, wo es fast alles gratis gibt, berichtet ein Insider.

Wenn angehende Hochzeitspaare den schönsten Tag ihres Lebens planen und merken, was da alles logistisch und finanziell dranhängt, kommen sie auf die wunderlichsten Ideen. Plötzlich explodieren die Kosten. Was wäre, wenn man die Gäste da für Essen und Trinken selbst zahlen lässt?

Wer ein neues Auto kaufen will (oder muss), schaut inzwischen auch ins Eck der E-Autos. Und oft schnell wieder weg. Denn die „Stromer“ sind nach wie vor teuer – viele fahren deutlich über der Schmerzgrenze von 40.000 Euro. Die gute Nachricht: Es gibt auch E-Autos unter 35.000 Euro – und das müssen nicht China-Billigheimer sein. Hier eine Liste mit 15 Modellen!

Selbst wenn man nur die vom Gesetz vorgeschriebenen 6 Fahrstunden in Anspruch nimmt, dann kostet der Führerschein (Kategorie B) in Südtirol alles in allem im Durchschnitt 1500 Euro.

Seit August 2023 sind alle Tankstellen italienweit verpflichtet, die durchschnittlichen Kraftstoffpreise sichtbar auszuweisen – eine Verordnung, die der Staatsrat in Rom nun gekippt hat, wie am Freitag bekannt wurde. Ohnehin gibt es große Zweifel, ob das Dekret tatsächlich Preisspekulationen entgegenwirken kann, denn je nach Region wird in Italien immer noch unterschiedlich viel für Benzin und Diesel verlangt.

In ganz Europa protestieren die Bauern; jetzt auch in Südtirol. Viele fuhren am Samstag mit ihren Traktoren in die Landeshauptstadt. „Ich bin sauer, ich habe sogar ein Plakat gemalt“: Mit diese Aufschrift auf seinem Schlepper kam ein Wipptaler Bauer nach Bozen. Wir haben Bäuerinnen und Bauern gefragt, warum sie auf die Straße gehen. Von Flora Brugger

Es begann 2021 mit den Wörgler Wasserwelten „Wave“ und seither rollt bei den Schwimmbädern im Bundesland Tirol die Schließungswelle.

Südtirols deutschsprachige Parteien haben vor den Landtagswahlen ordentlich in die Taschen gegriffen. Die einen tiefer, die anderen weniger. Absoluter Krösus ist einmal mehr die SVP.

Weit über 6000 Euro hat eine Prinzessin im vergangenen Jahr im Schnitt für ein einziges Teil ausgegeben. Wir verraten, wie viel die Prinzessinnen, Herzoginnen und Großherzoginnen im Vorjahr für Kleidung und Schmuck bezahlt haben und wer dabei am tiefsten in die Tasche gegriffen hat.

Immerhin 11 bis 12 Patienten pro Tag benötigen in Südtirol Hilfe aus der Luft: 4342 Einsätze haben die 4 Notarzthubschrauber 2023 geflogen, das sind so viele wie noch nie. Es ist ein Plus von über 5 Prozent bei den Einsätzen gegenüber 2022.