Wolf und Bär
Nach Angriff auf Pilzsammler nahe Wohngebiet: So geht es mit dem Bären weiter
Entgegen der Polemik der Tierschützer rund um den Angriff auf den 33-jährigen Pilzsucher im Trentino am Samstag, bestätigen die Experten: Der Pilzsucher aus dem Piemont wurde von einem Bären angegriffen und das Verhalten des Bären als gefährlich eingestuft - was eine potenzielle Entnahme des Tieres nicht ausschließt.
Gummer: Wolf reißt 6 Schafe – Bürgermeister fordert Konsequenzen
Es ist nicht der erste Wolfsriss, der in der vergangenen Nacht am Obersoler-Hof in Gummer nur wenige Tage nach dem Mahnfeuer gegen die Wölfe trifft. „Warum Südtirol immer noch keine Wölfe abschießen kann, das erkläre bitte jemand dem betroffenen Bauern, dessen Tiere wiederholt den herumstreunenden Wölfen zum Opfer fallen“, fordert der Karneider Bürgermeister Albin Kofler endlich politische Konsequenzen. „Das kann einfach nicht sein.“
Durchbruch in Brüssel: Schutzstatus von Wolf soll gesenkt werden
Der Europäische Rat hat am heutigen Mittwoch den Weg für das Absenken des Schutzstatus des Wolfes freigemacht. „Das ist der Durchbruch, auf den wir so lange und so hart hingearbeitet haben“, erklärte der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann nach Bekanntwerden des Abstimmungsergebnisses.
„Das ist doch nur eine Show für die Wähler“
Nachdem der Abschuss von 2 Problemwölfen von Landeshauptmann Arno Kompatscher im August zuerst per Dekret genehmigt, 5 Tage später aber vom Verwaltungsgericht ausgesetzt wurde, stellen sich für den Freien Landtagsabgeordneten Andreas Leiter Reber vordergründig 2 Fragen: Wieso war die „schnelle Einsatzgruppe“ nicht in der Lage, die Wölfe innerhalb von 5 Tagen zu entnehmen, und war es notwendig, den Abschuss per Presseaussendung „an die Große Glocke zu hängen“? Per Anfrage wollte er Antworten.
Problem Wolf und Bär: Das ist die Meinung unserer Leser | Teil 5
Beinahe jeder Dritte in Südtirol traut sich wegen Bär oder Wolf nicht mehr in den Wald. Wie ergeht es Ihnen mit der Rückkehr des Großraubwildes? Das wollten wir von unseren Lesern wissen. Unzählige Zuschriften sind in der Redaktion eingelangt. STOL veröffentlicht hier den vierten Teil der Meinungsbeiträge zum Thema Großraubtiere.
Problem Wolf und Bär: Das ist die Meinung unserer Leser | Teil 4
Beinahe jeder Dritte in Südtirol traut sich wegen Bär oder Wolf nicht mehr in den Wald. Wie ergeht es Ihnen mit der Rückkehr des Großraubwildes? Das wollten wir von unseren Lesern wissen. Unzählige Zuschriften sind in der Redaktion eingelangt. STOL veröffentlicht hier den vierten Teil der Meinungsbeiträge zum Thema Großraubtiere.
Problem Wolf und Bär: Das ist die Meinung unserer Leser | Teil 3
Beinahe jeder Dritte in Südtirol traut sich wegen Bär oder Wolf nicht mehr in den Wald. Wie ergeht es Ihnen mit der Rückkehr des Großraubwildes? Das wollten wir von unseren Lesern wissen. Unzählige Zuschriften sind in der Redaktion eingelangt. STOL veröffentlicht hier den dritten Teil der Meinungsbeiträge zum Thema Großraubtiere.
Problem Wolf und Bär: Das ist die Meinung unserer Leser | Teil 2
Beinahe jeder Dritte in Südtirol traut sich wegen Bär oder Wolf nicht mehr in den Wald. Wie ergeht es Ihnen mit der Rückkehr des Großraubwildes? Das wollten wir von unseren Lesern wissen. Unzählige Zuschriften sind in der Redaktion eingelangt. STOL veröffentlicht hier den zweiten Teil der Meinungsbeiträge zum Thema Großraubtiere.
Problem Wolf und Bär: Das ist die Meinung unserer Leser | Teil 1
Beinahe jeder Dritte in Südtirol traut sich wegen Bär oder Wolf nicht mehr in den Wald. Wie ergeht es Ihnen mit der Rückkehr des Großraubwildes? Das wollten wir von den Südtirolern wissen. Unzählige Zuschriften sind in der Redaktion eingelangt. STOL veröffentlicht hier den ersten Teil der Meinungsbeiträge seiner Leser.
Innichen: 10 Schafe von Wölfen zerfleischt – „Herdenschutz unmöglich“
Der Almsommer hat im Hochpustertal noch nicht richtig begonnen und schon gibt es die ersten Risse auf den Almen: Mindestens 2 Wölfe sind vor einigen Tagen im Innerfeldtal über eine Herde von 60 Schafen hergefallen und haben 10 Juraschafe gerissen und 2 verletzt. Die Tiere weideten unweit der Dreischusterhütte, wo es bisher noch keine Probleme mit Wölfen gegeben hatte.
Tiers: 2 Lämmer gerissen – 1,2 Meter hoher Elektrozaun nutzlos
Die Weidesaison beginnt, wie sie im Vorjahr geendet hat: mit Meldungen von Rissen. Vermutlich war es der Wolf oder Goldschakal, der in der Nacht auf Dienstag auf der Tierser Gemeindeweide 2 Lämmer gerissen hat. Zu Tode gekommen ist ein weiteres Lamm. Es wurde wohl im Chaos zu Tode getrampelt, als der oder die Angreifer in den Pferch eindrangen.
Osttirol: Der nächste Wolf erlegt
Nachdem die Landesregierung des Bundeslandes Tirol am gestrigen Donnerstag eine Abschussverordnung für einen Wolf im Osttiroler Villgratental erlassen hatte, ist dort wenige Stunden später am Abend von der Jägerschaft ein Raubtier erlegt worden. Zuvor hatte man in einem stallähnlichen Unterstand 15 tote und sieben verletzte Schafe verzeichnet.
Der weite Weg zum Wolfs-Abschuss
Das EU-Parlament hat auf Initiative des Südtiroler EU-Parlamentariers Herbert Dorfmann die Mitgliedstaaten aufgefordert, den Schutzstatus des Wolfs herabzusetzen. Abgestimmt werden soll darüber Ende März im Europäischen Rat. Spricht sich eine qualifizierte Mehrheit dafür aus, dann kann die EU im Beirat der Berner Konvention den Schutzstatus absenken. Südtirols Bauern warten hart darauf.
8 Bärenangriffe im Trentino seit 2014, einer davon tödlich
Seit dem Jahr 2014 gab es im Trentino 8 Angriffe von Bären auf Menschen, von denen einer tödlich verlief. Diese Zahl wurde vom Leiter des Forst- und Faunadienstes, Claudio Groff, bekanntgegeben. Im vergangenen Jahr wurden im Trentino insgesamt 98 Bären und 200 Wölfe in 30 Rudeln gezählt.
Mini-Omnibus-Gesetz: Der Herdenschutz „fährt mit“
Im Landtag stehen Änderungen zum Haushaltsvoranschlag an. Doch einmal mehr hat die Landesregierung daraus einen Mini-Omnibus gemacht, in dem u.a. Änderungen am Wolfsgesetz und zu den großen Wasserableitungen „mitfahren“. „Schlechte Praxis“ nennt das die Grüne Brigitte Foppa, zumal der zuständige Gesetzgebungsausschuss nur provisorisch eingesetzt wurde.
Wolfsentnahmen und Weideschutz: Rekurse unverfolgbar
Die Rekurse gegen die Entnahme von insgesamt 4 Wölfen in Südtirol und die Durchführungsbestimmungen bzw. das Dekret zu den Weideschutzgebieten waren unverfolgbar: So urteilte das Verwaltungsgericht am heutigen Montag. Außerdem urteilte das Gericht aber auch, dass die Entnahme der Wölfe mangelhaft begründet war.
Trentino: Wolf folgt Frau mit Kinderwagen
Ein etwa 8 Monate alter Wolf hat am Montagmorgen auf der Langlaufloipe im Ortsteil Fraine von Pozza für Aufregung gesorgt: Das Jungtier spazierte seelenruhig über die Langlaufloipe und folgte dabei sogar einer Frau mit Kinderwagen, die sich immer wieder umdrehte, um sich zu vergewissern, dass das Tier nicht zu nahe kam.
Trient: Immer wieder Wolfssichtungen im Stadtgebiet – Auch in Bozen
In und um Trient werden immer wieder Wölfe gesichtet. Betroffen ist vor allem der östliche Hügel von Trient um Meano. Forscher beruhigen: Es sei nichts Ungewöhnliches, Wölfe auch neben urbanen Gebieten zu sehen. Auch in Bozen wurden im Stadtgebiet Wölfe gesichtet.
Wolf: Gericht stoppt auch die nächsten Abschussverfügungen in Südtirol
Es war zu erwarten: Nachdem das Verwaltungsgericht bereits vergangene Woche dem Rekurs der Tierschutzorganisation LAV stattgegeben und den Abschuss zweier Wölfe in Mühlwald gestoppt hat, gibt es nun auch ein Abschuss-Stopp in Kastelbell.
Neue Ermächtigung für Abschuss von 2 Wölfen in Kastelbell unterzeichnet
Der Landeshauptmann hat aufgrund des neuen Landesgesetzes und mit Bezug auf die eingegangenen Gutachten und externen Bewertungen die Entnahme von 2 Wölfen im Gebiet um Kastelbell angeordnet. Es ist die zweite Abschussverordnung in Südtirol, die erste wurde bereits ausgesetzt.
Wolfsabschüsse: Auch die landeseigene Beobachtungsstelle gegen Abschüsse
Jetzt liegt es schwarz auf weiß vor: Die Wildbeobachtungsstelle des Landes hat Landeshauptmann Arno Kompatschers Ansuchen um einen Abschuss von 2 Wölfen in Mühlwald und Umgebung in einem Gutachten eindeutig negativ bewertet. Brisant: 3 von 5 Mitgliedern der Wildbeobachtungsstelle unterstehen Landesrat Arnold Schuler.
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