Einer der Anreize zielt darauf ab, Arbeitgeber zu ermutigen, Frauen oder Personen unter 35 Jahren dauerhaft einzustellen, indem die Sozialversicherungsbeiträge, die Unternehmen für diese Arbeitnehmer zahlen müssten, über 2 Jahre hinweg gesenkt werden.

Die Regelung ist Teil eines umfassenderen Dekrets, das darauf abzielt, die Verwendung der Mittel aus dem Kohäsionsfonds zu beschleunigen, die sich für Italien auf 75 Milliarden Euro aus EU- und nationalen Mitteln belaufen.

Im Rahmen der Bargeldbonus-Initiative, die sich auf rund 100 Millionen Euro beläuft, erhalten Familien mit mindestens einem Kind und einem Einkommen von höchstens 28.000 Euro pro Jahr im kommenden Jänner bis zu 100 Euro.

Der stellvertretende Wirtschaftsminister Maurizio Leo erklärte, dass die Regierung aufgrund der begrenzten Mittel gezwungen sei, den Umfang des Pakets zu begrenzen, da Italien seine öffentlichen Finanzen „wie besessen“ im Auge behalten müsse. „Wir wollen den Märkten den Eindruck vermitteln, dass wir mit äußerster Sorgfalt vorgehen“, sagte Leo, nachdem das Kabinett das Paket abgesegnet hatte.

Leo sagte, dass ein separates Dekret, das in den nächsten Tagen verabschiedet werden soll, es den Unternehmen nur für das Jahr 2024 erlauben wird, ihr steuerpflichtiges Einkommen um bis zu 130 Prozent der Kosten für neu eingestellte Festangestellte zu reduzieren, sofern ihre Gesamtbelegschaft im Vergleich zum Vorjahr steigt. Die Steuervergünstigung gilt rückwirkend für alle Einstellungen, die ab Jänner dieses Jahres vorgenommen werden.