Bereits in der vergangenen Woche haben die US-Behörden in verschiedenen europäischen Ländern um verstärkte Exporte von Hühnereiern gebeten. Laut Medienberichten richteten sich entsprechende Anfragen unter anderem an Branchenverbände in Dänemark und Schweden. Diese Woche folgten auch Anfragen an den Deutschen Bundesverband Ei sowie an den italienischen Verband Unaitalia.
Aus Italien kommt eine Absage
Doch sowohl in Deutschland als auch in Italien mussten die Verbände die Anfragen ablehnen. In Deutschland deckt man den eigenen Bedarf teilweise über Importe. Laut dem Bundesverband Ei wurden 2023 rund 73 Prozent der in Deutschland verbrauchten Eier im Land produziert, der Rest wurde importiert.Auch in Italien ist die Lage ähnlich: Vor einer Woche bat die US-Botschaft in Rom den Verband Unaitalia um eine Lieferung für die nächsten 6 Monate. Doch auch hier kam die Absage. „Unsere Selbstversorgung liegt gerade mal bei 97 Prozent“, erklärt Ruggero Moretti, Präsident des Fachvorstandes Ei von Unaitalia. „Es gibt keine freien Bestände, und wir können keine zusätzlichen Lieferungen bereitstellen.“