Mittwoch, 12. Juni 2024

Modelle für Ausbau der Betreuungszeiten ausgearbeitet

Um Familien in der Vereinbarkeit stärker unterstützen zu können, arbeiten die Ressorts Familie, deutsche Bildung und Personal an gemeinsam getragenen Denkmodellen.

Die Vereinbarkeit von Familien- und Arbeitsleben birgt so manche Herausforderung. Das Land Südtirol will hier künftig stärker unterstützend zur Seite stehen und die Betreuungsmöglichkeiten ausbauen - Foto: © Pixabay

Das Land will die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben mit dem Ausbau von Betreuungszeiten künftig stärker fördern. Wichtige Akteure dabei sind die Gemeinden, ebenso wie die Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber: „Familien brauchen ein stabiles Ganzjahrespaket an Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten. Gemeinsam arbeiten wir daran, dies in Abstimmung mit allen Ebenen anzugehen“, hebt Familienlandesrätin Rosmarie Pamer hervor.

Sie habe sich gemeinsam mit den Landesräten Philipp Achammer (deutsche Bildung) und Magdalena Amhof (Personal) darauf verständigt, hierzu konkrete Schritte zu setzen.

„Es braucht eine gute Abstimmung“

„Es braucht eine gute Abstimmung zwischen diesen Bereichen. Die Kindergärten und Schulen leisten ihren Beitrag dazu, wenngleich hier auch andere, zusätzliche Ressourcen aktiviert werden müssen“, gibt Achammer zu bedenken. Auch Landesrätin Amhof betont die Wichtigkeit einer engen Abstimmung: „Wir suchen nach einer Lösung, die allen Beteiligten mehr Planungssicherheit bietet und die oft sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Familien berücksichtigen kann, ohne dass dadurch eine Mehrbelastung für das Schul- und Kindergartenpersonal entsteht.“

Gemeinsames Engagement für mehr Vereinbarkeit: Die Landesräte Magdalena Amhof (von links), Philipp Achammer, Rosmarie Pamer. - Foto: © LPA



Seit März gibt es eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe, die sich mit unterschiedlichen Denkmodellen und Möglichkeiten befasst. Das Ziel sei es innerhalb dieses Jahres ein gemeinsames Konzept zu erarbeiten, mit dem Betreuungszeiten für Kinder ausgebaut werden kann. Dies erfolgt unter Einbeziehung aller Beteiligten: So wurden dem Rat der Gemeinden bereits erste Überlegungen vorgestellt, im Juli befasst sich der Familienbeirat des Landes damit.

Auch die Führungskräfte im Bildungsbereich werden in diesen Prozess eingebunden. Die Landesregierungsmitglieder Pamer, Achammer und Amhof sind sich einig, dass es diese breit angelegte Diskussion brauche, um anschließend ganzjährig ein Bildungs- und Betreuungsangebot anbieten zu können, das im Interesse aller ist: der Familien, ebenso wie der Gemeinden und der Bildung.

lpa

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