Mittwoch, 19. Juni 2024

Nach Steinschlag: Straße im Schnalstal wieder teilweise geöffnet

Ein riesiger Felsbrocken donnerte am gestrigen Dienstag vor Karthaus auf die Landesstraße im Schnalstal. Eine Komplettsperre war die Folge. Diese konnte am heutigen Mittwoch zumindest teilweise aufgehoben werden.

Am heutigen Dienstag ist ein enormer Felsbrocken auf die Straße nach Schnals gestürzt. Er blieb unterhalb der Mauer liegen.

Es war gegen 9:30 Uhr als am gestrigen Dienstag ein gewaltiger Felsbrocken kurz vor Karthaus zu Tal krachte. Da man nicht wusste, ob weitere Gesteinsmassen die Straße treffen würden, wurde Straße bei Karthaus komplett für den Verkehr gesperrt. STOL hat berichtet.

Wie aus Informationen der Verkehrsmeldezentrale hervorgeht, konnte die Sperrung am heutigen Mittwoch zumindest teilweise aufgehoben werden: Bei Karthaus gibt es eine Einbahnregelung von 7 bis 08.30 Uhr, von 12:30 bis 14 Uhr und von 17:30 bis 19 Uhr.

Hang wird überwacht

Eine vom Land beauftragte Spezialfirma versucht auch am heutigen Mittwoch lockere Felsen vom Hang zu lösen. Zudem wird der Hang genaustens monitoriert. Im Zuge der Arbeiten entscheiden die Landesgeologen über das weitere Vorgehen. „Wir werden alles daran setzen, die Straße schnellstmöglich wieder für den Verkehr frei zu geben. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht“, erklärte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider dazu.

Bei Neuratheis ist die Straße für den Verkehr von Montag bis Samstag jeweils von 7 bis 19 Uhr und sonntags von 7 bis 08:30, von 12:30 bis 14 Uhr und von 18:30 bis 19:30 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Uhrzeiten ist die Straße gesperrt.

Steinschlag Anfang Juni – Großes Glück für Bus

Erst Anfang Juni krachten am Eingang des Schnalstals – gegenüber von Katharinaberg – riesige Felsbrocken zu Tal und auf die Straße.

Zu dieser Zeit befand sich gerade ein Linienbus auf der Straße, als die Steine Richtung Tal donnerten ( STOL hat berichtet – hier lesen Sie mehr dazu).

Wäre der Steinschlag damals einige Sekunden später passiert, hätte es wohl ein großes Unglück gegebenen. Der Linienbus befand sich nämlich im Tunnel – nur einige Meter von den riesigen Felsbrocken entfernt – hier im Video genau zu sehen:

stol/lpa

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