Es war gegen 9.30 Uhr, als Alarm geschlagen wurde: Steinschlag im Schnalstal.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Karthaus vor Ort waren, sahen sie, dass erneut ein riesiger Felsbrocken zu Tal krachte – dieses Mal aber kurz vor Karthaus, also weiter im Talinneren.

„Nun muss der Geologe entscheiden“

Der Felsbrocken krachte über die Straße hinunter. Verletzt wurde ersten Informationen zufolge niemand. Da man aber noch nicht weiß, ob weitere Gesteinsmassen zu Tal krachen, wurde Straße bei Karthaus komplett für den Verkehr gesperrt.

„Nun warten wir auf den Geologen, dann wird entschieden, wie es weitergeht“, sagt der Kommandant der Feuerwehr Karthaus, Alexander Oberhofer, zu STOL.

Steinschlag Anfang Juni – Großes Glück für Bus

Erst Anfang Juni krachten am Eingang des Schnalstals – gegenüber von Katharinaberg – riesige Felsbrocken zu Tal und auf die Straße.

Zu dieser Zeit befand sich gerade ein Linienbus auf der Straße, als die Steine Richtung Tal donnerten (STOL hat berichtet – hier lesen Sie mehr dazu).

Großes Glück für Bus und Autos

Wäre der Steinschlag damals einige Sekunden später passiert, hätte es wohl ein großes Unglück gegebenen. Der Linienbus befand sich nämlich im Tunnel – nur einige Meter von den riesigen Felsbrocken entfernt – hier im Video genau zu sehen: