Dienstag, 11. Juni 2024

Südtirols Exporte steigen weiter

Die heimische Exportwirtschaft ist weiterhin stark. Im ersten Quartal 2024 sind laut Landesstatistikamt Astat Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,8 Milliarden Euro aus Südtirol exportiert worden – ein Plus von fast 10 Prozent gegenüber demselben Quartal 2023.

Im ersten Quartal 2024 sind Südtiroler Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,8 Milliarden Euro außerhalb Italiens verkauft. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Die 2 wichtigsten Exportmärkte Südtirols – Deutschland und Österreich – verzeichneten im ersten Quartal 2024 deutliche Zuwächse: Nach Deutschland wurden um 10 Prozent und nach Österreich um 6,6 Prozent mehr Waren abgesetzt.

Auch die Ausfuhren in andere EU-Länder haben zugenommen. Ein besonders starkes Plus verzeichnen Dänemark (Plus 129 Prozent), Frankreich (Plus 50 Prozent), die Niederlanden (Plus 54 Prozent) und Belgien (Plus 28 Prozent).

Export nach Asien und Amerika leicht zurückgegangen

Während die Exporte in andere EU-Staaten im ersten Quartal 2024 gegenüber 2023 um mehr als 14 Prozent zunahmen, sind die Ausfuhren außerhalb der EU um 2,4 Prozent gesunken.

Zurückzuführen ist dies vor allem aufgrund des Exportrückgangs nach Asien (Minus 10 Prozent) und Amerika (Minus 5 Prozent). Wichtigster Exportmarkt außerhalb der EU ist und bleibt die Schweiz.

Export elektronischer Geräte verdreifacht

Erstmals sind elektrische Geräte die wichtigsten Exportgüter. Im ersten Quartal 2023 machten diese rund 22,4 Prozent aller Ausfuhren ins Ausland aus. Gegenüber dem ersten Quartal 2023 hat sich die Ausfuhr von Elektrogeräten aus Südtirol fast verdreifacht.

Zu den größten Unternehmen in diesem Sektor gehört in Südtirol mit Sicherheit Alpitronic, das bekanntlich Schnellladesäulen für E-Autos produziert. Im vergangenen Jahr beschäftigte das Unternehmen rund 900 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von knapp einer Milliarde Euro.

Die zweitwichtigsten Exportgüter sind Nahrungsmittel und Getränke samt Tabakwaren, die 15,9 Prozent aller Ausfuhren ausmachen, gefolgt von Erzeugnissen aus der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (12,8 Prozent).

ber

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