Samstag, 13. Juli 2024

Tod nach Taser-Einsatz: Autopsiebericht lässt Fragen offen

Die genaue Ursache für den tödlichen Herzstillstand nach dem Vorfall in Gossensaß ist weiter unklar. Der Autopsiebericht, der am Samstagabend veröffentlicht wurde, kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Der Autopsiebericht zum Taser-Einsatz gibt keine endgültige Antwort auf die Todesursache. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

In der Nacht auf Mittwoch war ein Mann sichtlich verwirrt aus einem Fenster seiner Wohnung gesprungen und auf die Carabinieri losgegangen. Der nicht aus Südtirol stammende Mann wurde von den Carabinieri getasert und starb an einem Herzstillstand. Er hatte zuvor vermutlich Drogen und Alkohol konsumiert.

Weil der Elektroschocker zum Einsatz kam, wurde eine Autopsie angeordnet, die jedoch zu keinem eindeutigen Ergebnis kommt. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht möglich, eine endgültige Antwort über die Todesursache zu geben“, heißt es in dem Bericht, „da weitere histologische (feingewebliche) Untersuchungen erforderlich sind“.

Laut Autopsiebericht „gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine makroskopischen Anhaltspunkte dafür, dass der Tod auf den Einsatz des Elektroschockers zurückgeführt werden kann“. Die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Verstoßes des Artikel 586 des Strafgesetzbuches (Tod als unbeabsichtigte Folge der Verabreichung von Drogen) dauern an.

stol

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