Mittwoch, 10. Juli 2024

Nach Giftanschlag auf Bienen: Wo bleibt der Aufschrei?

„Wo bleibt der Aufschrei der Tierschützer, wenn es um die Millionen Bienen geht, die vergangene Woche im Hinterpasseier von feigen Unbekannten eiskalt vergiftet wurden und von denen ein großer Teil verendet ist? Es herrscht Schweigen im Walde.“ Ein Kommentar von STOL-Mitarbeiter Florian Mair.

Verendete Bienen wohin das Auge reicht: Millionen Nutztiere wurden in Pfelders und Rabenstein vergiftet.

Sind diese emsigen Nutztiere weniger wert als Wolf und Bär? Denn sobald nur darüber diskutiert wird, Großraubwild zu entnehmen, weil es für Mensch und Nutztier gefährlich ist, laufen Tierschützer sofort dagegen Sturm. Und sobald eine Abschussverfügung ausgestellt ist, folgt ein Rekurs. Dabei geht es um einen Wolf oder um einen Bären, nicht um Millionen Tiere.

Wenn Schafe und Ziegen gerissen werden, bekommen immer die Bauern und Züchter die Schuld.
Florian Mair, STOL-Mitarbeiter

Aber die Tierschützer werden die Biene schon nicht auf ihrer Agenda haben. Wenn Schafe und Ziegen gerissen werden, bekommen immer die Bauern und Züchter die Schuld, weil sie es sich erlaubt haben, ihre Tiere auf die Weide oder Alm zu treiben, womöglich ohne Herdenschutz.

Im Fall der vergifteten Bienen werden jetzt wohl die Imker die Schuldigen sein, weil sie ihre Tiere haben fliegen lassen – ohne Schutz vor Tierquälern.

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stol

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