Dienstag, 4. März 2025

Jenesien: Herrenlose Schrotflinte gefunden – Polizei steht vor Rätsel

Beunruhigender Fund in Jenesien: Beamte der Staatspolizei entdeckten dort eine Schrotflinte mit abgesägtem Lauf und ohne Seriennummer. Das teilte die Quästur heute in einer Aussendung zur Tätigkeit am ereignisreichen Wochenende mit – so erließ de:)r Quästor innerhalb weniger Tage 6 Ausweisungsverfügungen.

Die Schrotflinte mit einem selbstgebauten Schalldämpfer wurde in Jenesien in einem Gebüsch gefunden. - Foto: © Quästur

Auf den Hinweis einiger Bürger wurde am vergangenen Wochenende in einem Gebüsch in Jenesien eine abgesägte Schrotflinte ohne Seriennummer gefunden.

Auch Schalldämpfer, Visier und Munition gefunden

Bei der Waffe wurde auch ein selbst gebauter Schalldämpfer, eine Visiereinrichtung für Gewehre und etwa 50 Patronen gefunden.

Nun laufen die Ermittlungen, um herauszufinden, wem die Waffe gehören könnte und ob sie möglicherweise für kriminelle Handlungen genutzt wurde.

45-jähriger Marokkaner muss nach Bari

Darüber hinaus wurde am Freitag in Bozen ein 45-jähriger Marokkaner ausfindig gemacht, der vorbestraft ist und keine Aufenthaltsgenehmigung hat.

Der Quästor Paolo Sartori hat eine Ausweisungsverfügung gegen ihn erlassen. Er wurde sofort in ein Rückführungszentrum in Bari gebracht, wo er nun auf die Rückkehr in seine Heimat wartet.

Auf 2 weitere vorbestrafte Marokkaner, 30 und 43 Jahre alt, stieß die Polizei bei der Räumung illegaler Zeltlager. Beide genießen politischen Schutzstatus. Sie wurden wegen Eindringens in Gelände oder Gebäude (Art. 637 StGB) angezeigt.

43-Jährigem drohen bis zu eineinhalb Jahre Haft

Gegen den 43-Jährigen lag bereits ein Platzverweis für die Gemeinde Bozen vor und er wurde wegen dessen Missachtung angezeigt. Ihm drohen dafür bis zu 1,5 Jahre Haft.

Sartori beantragte deshalb für beide den Entzug des Schutzstatus, um sie schlussendlich aus Italien ausweisen zu können.

5 weitere Ausweisungen bei Kontrollen am Wochenende

Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende 8 öffentliche Einrichtungen, 83 Fahrzeuge und 323 Personen kontrolliert, davon waren 138 ausländischer Herkunft und 121 vorbestraft.

Im Anschluss hat der Quästor 5 Aufenthaltsverbote für die Gemeinde Bozen erlassen, 3 mündliche Verwarnungen erteilt und 5 weitere Ausweisungsverfügungen gegen Nicht-EU-Bürger Aufenthaltstitel verhängt.

fal

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