Dienstag, 13. Februar 2024

Bozen: Massagesalon für Prostitution genutzt

Nach Außen sollte es wie ein gewöhnlicher Massagesalon wirken, tatsächlich wurden in einer Wohnung in der Bozner Drususstraße auch sexuelle Dienstleistungen angeboten. Die Carabinieri haben die Wohnungen, in der sie ein Bordell vermuten, nun präventiv beschlagnahmt.

Die Wohnung, in der die sexuellen Dienste angeboten wurde, haben die Carabinieri beschlagnahmt. - Foto: © shutterstock

Wie die Tageszeitung „Alto Adige“ berichtet, war den Anwohnern des Gebäudes, in dem sich der Massagesalon befand, schon seit geraumer Zeit aufgefallen, dass im zweiten Stock ein verdächtiges Kommen und Gehen von Personen von außerhalb des Wohnblocks zu beobachten war – insbesondere am späten Abend.

Nach wochenlangen Ermittlungen der Carabinieri wurde nun die Wohnung, in der der Massagesalon betrieben wurde, präventiv beschlagnahmt: Der Tatverdacht lautet auf Beihilfe zur Prostitution und Zuhälterei.

Ermittlungen laufen weiter

Die Carabinieri haben laut dem Bericht gegen Personen verschiedener Nationalitäten, zum Teil orientalischer Herkunft, ermittelt, wobei auch die Beteiligung von Einheimischen nicht ausgeschlossen werden könne.

Die Betreiber, die die Treffen mit den Kunden organisierten, gaben in Online-Anzeigen mit Fotos von jungen Frauen aus China vor, sinnliche Körper-Massagen anzubieten. Tatsächlich wurden gegen Bezahlung auch sexuelle Dienste angeboten.

„Mehrmals täglich unbekannte Männer“

Ein Bewohner sagte „Alto Adige“, dass er mehrmals täglich unbekannte Männer die Treppe des Wohnhauses hinunterkommen gesehen habe – und zwar zu Zeiten, die mit einem normalen Schönheitssalon nicht vereinbar sind.

Weiterführende Ermittlungen sind nun im Gange, um alle Verantwortlichen zu identifizieren.

pho

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