Samstag, 13. Juli 2024

Bozen: Älterer Mann in eigener Wohnung blutig zusammengeschlagen

In Bozen kam es am gestrigen Freitag zu einem gewalttätigen Angriff auf eine ältere Person. Ein Gast, der schon eine Zeit lang bei dem älteren Mann wohnte, hat ihn nach einem Streit blutig zusammengeschlagen.

Die Polizei konnte den Angreifer festnehmen. - Foto: © Quästur

Die Beamten der Bozner Quästur wurden am Freitagabend zu einem Haus im Stadtteil Don Bosco geschickt, nachdem ein älterer Herr den Notruf abgesetzt hatte. Er gab an, dass er von einem Mann, der seit einiger Zeit bei ihm zu Gast war, heftig zusammengeschlagen worden sei.

Als die Beamten am Ort des Geschehens eintrafen, entdeckten sie am Eingang des Gebäudes den älteren Mann, der sichtlich verletzt hinkte und an verschiedenen Stellen seines Körpers blutete. Der Täter, ein 40-jähriger mehrfach vorbestrafter Krimineller aus Bozen, versuchte, ein Eingreifen der Polizei mit allen Mitteln zu verhindern und wollte das Opfer zurück in die Wohnung bringen.

Blutspuren und Bild der Verwüstung

Die Polizisten griffen umgehend ein und konnten den Mann nur mit großer Mühe bändigen. Nachdem die Rettungskräfte eintrafen und sich um die Erstversorgung des Verletzten kümmerten, untersuchten die Beamten die Wohnung. Dort bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung mit zahlreichen Blutspuren auf dem Boden.

Bevor der ältere Herr zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde, erklärte er der Polizei, dass der Angreifer ihn nicht zum ersten Mal verprügelt habe. Auslöser für die heftige Prügelattacke sei ein Vorwurf an den Angreifer gewesen, weil dieser wiederholt betrunken und drohend nach Hause gekommen war.

Festnahme und anschließende Sonderüberwachung

Der 40-Jährige wurde auf der Polizeiwache als G. L. N. identifiziert und anschließend ins Gefängnis von Bozen gebracht. In Anbetracht der Schwere des Vorfalls ordnete Quästor Paolo Sartori eine anschließende Sonderüberwachung des mehrfach vorbestraften Mannes an.

„Der Angriff auf den älteren Herrn stellt eine besonders bedauerliche und verabscheuungswürdige Art von Verbrechen dar, da er einen der schwächsten Teile der Gesellschaft betrifft“, so Quästor Sartori.

jno

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