Als der 20-Jährige die eintreffenden Polizisten erblickte, rastete er völlig aus: Er beleidigte und bedrohte die Beamten und sorgte mit seinem Verhalten für so viel Unruhe, dass Patienten auf den Stationen geweckt wurden. Der junge Mann spuckte mehrfach in Richtung der Polizisten und weigerte sich, seine Identität preiszugeben.
Kopfstoß in Richtung eines Polizisten
Die Einsatzkräfte der Polizei schafften es, den Mann zu überwältigen und ihn vorläufig festzunehmen, um ihn in die Bozner Quästur zu bringen. Der junge Tunesier ließ sich allerdings nicht beruhigen, trat immer wieder um sich, bedrohte die Polizisten mit dem Tod und beschädigte das Einsatzfahrzeug. Zudem täuschte er an, einem der Beamten einen Kopfstoß zu verpassen.Wie sich bei der Kontrolle auf dem Revier herausstellte, handelt es sich bei dem Mann um Y.H., einen 20-jährigen tunesischen Staatsbürger, der sich illegal im Land aufhielt und bereits wegen verschiedener Straftaten wie Drogenhandel, Raub, Diebstahl, Körperverletzung etc. bekannt war.
Immer wieder Angriffe auf Polizisten
Aufgrund der zahlreichen Vergehen wurde der Tunesier ins Bozner Gefängnis gebracht. Quästor Paolo Sartori hat zudem einen Ausweisungsbefehl gegen den Mann erlassen, sodass er nach seiner Haftentlassung aus dem Staatsgebiet ausgewiesen wird.Sartori bedauert, dass es in Bozen immer wieder zu Gewalt gegen Beamte komme und betont, dass es nicht hinnehmbar sei, diejenigen anzugreifen, die den Staat vertreten und das Gesetz durchsetzen.
„Aus diesem Grund haben wir entschieden, den Mann festzunehmen und aus unserem Land auszuweisen, da er wiederholt auf gewaltsame Weise gezeigt hat, dass er weder Gesetze noch Institutionen respektiert“, so der Bozner Quästor.