Lawinengefahr
Todeslawine von Ratschings: Was ein Experte dazu sagt
Nach dem Lawinenunglück in Innerratschings fragen sich viele, ob momentan auf Skitouren verzichtet werden sollte. Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Das Kennen der Lawinengefahrenstufe für die Planung einer Tour reicht jedenfalls nicht. Lukas Rastner vom Lawinenwarndienst erklärt, worauf es noch ankommt.
Wie gefährlich sind Bergrettungseinsätze bei Lawinengefahr?
Schneefall, Nebel, schlechte Sicht und Lawinenwarnstufe 4: Immer wieder kommt es vor, dass Skitourengeher schlechte Verhältnisse ignorieren und in die Berge gehen. In der Folge passieren dann oftmals tragische Unglücke. Und trotz dieser Gefahr müssen Rettungskräfte ausrücken. Wie gefährlich sind solche Einsätze für die Einsatzkräfte? Bringen Sie sich selbst in Lebensgefahr? Das sagt Thomas Mair vom Bergrettungsdienst Südtirol dazu.
Schnee, Regen und Nebel in Südtirol – Lawinenwarnstufe 4
Das unbeständige Wetter in Südtirol setzt sich fort. Am heutigen Dienstag ist verbreitet mit Regen und Schnee zu rechnen – vor allem in der Westhälfte des Landes. Aufgrund der Niederschläge ist die Lawinengefahr hoch. Die Lawinenwarnstufe liegt bei 4 – also groß.
Wintereinbruch: Lage entspannt sich langsam, aber große Lawinengefahr
Der Wintereinbruch am gestrigen Freitag war heftig, in vielen Landesteilen gab es ergiebigen Schneefall – und dies hatte Folgen. Die Situation entspannt sich allmählich, allerdings warnt der Landeswetterdienst vor einer hohen Lawinengefahr.
Weißes Erwachen: Der Winter ist in Südtirol zurück
Nach den frühlingshaften Temperaturen und dem strahlendem Sonnenschein der vergangenen Tage hat sich der Winter in Südtirol zurückgemeldet. Bereits gestern war es bedeckt und die Temperaturen gingen deutlich zurück. In der Nacht auf den heutigen Freitag hat es in weiten Teilen des Landes zu schneien begonnen. Im Verlauf des Vormittags nehmen die Niederschläge zu.
Lawinen: „Im Moment ist einfach Zurückhaltung angesagt“
Kommt der Schnee, geht es für viele Wintersportler richtig los. Immer wieder werden Menschen bei Lawinenabgängen verletzt oder sterben. So auch am vergangenen Wochenende. Thomas Mair ist Ausbildungsleiter der Bergrettung Südtirol und ist verantwortlich für die technische Ausbildung aller Bergretter im Land. Im Interview spricht er über die aktuelle Gefahrenlage, zum Thema Sicherheit am Berg und was er sich für die Wintersaison wünscht.
Lawinengefahr: Darauf muss man achten
Am Samstag sind 2 Wanderer aus Venetien im Ahrntal unter einer Nassschneelawine ums Leben gekommen. „Solange Schnee liegt, kann es immer gefährlich sein und man sollte sich deswegen den Lawinen-Report genau anschauen, bevor man in die Berge geht“, sagt Lukas Rastner vom Lawinenwarndienst.
Lawinengefahr in Südtirol erheblich – „In Zurückhaltung üben“
Die Lawinengefahr in Südtirol sei in großen Teilen des Landes nach wie vor erheblich, sagt Lukas Rastner vom Lawinenwarndienst. Das Problem sei der Schneedeckenaufbau. „Man sollte sich beim Tourengehen derzeit in Zurückhaltung üben“, sagt er.
50 Zentimeter Neuschnee: Große Lawinengefahr am Alpenhauptkamm
Ein halber Meter Neuschnee und gebietsweise sogar mehr fiel am gestrigen Donnerstag am Alpenhauptkamm. Vor allem im Ahrntal herrscht große Lawinengefahr der Stufe 4. „Für Touren und Variantenabfahrten abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse kritisch“, ist im Euregio-Lawinenreport zu lesen. Und noch mehr Neuschnee ist bereits im Anmarsch.
Alfreider: „In Weißenbach wird eine Lawinenschutzgalerie gebaut“
Vom lawinengefährdeten Straßenteil in Weißenbach in der Gemeinde Sarntal hat sich Landesrat Daniel Alfreider mit Gemeindevertretern und Technikern ein Bild gemacht. Schon im Herbst soll der Bau einer Schutzgalerie ausgeschrieben werden.
Flugrettung mit neuester Technik zur Suche von Lawinenverschütteten
Kommt es zu einem Lawinenunglück am Berg zählt jede Sekunde. Eine schnelle Lokalisierung des Verschütteten bildet deshalb die wichtigste Grundlage einer jeder Rettungsaktion im Gelände. Die Flugrettung in Südtirol setzt dabei auf modernste Ortungstechnik und hat kürzlich alle 3 Notarzthubschrauber mit einer neuen und mobilen Empfangsantenne für Lawinenverschütteten-Suchgeräte (LVS) ausgestattet.
Lawinengefahr: Mühlwald, Lappach und Rein von Außenwelt abgeschnitten
Die Landesstraße nach Mühlwald und Lappach ist bis auf Widerruf wegen Lawinengefahr gesperrt. Auch die Landesstraße nach Rein in Taufers ist nach einem Lawinenabgang gesperrt. In Mühlwald und Lappach bleib am Montag Kindergärten und Schulen geschlossen.