Luftfahrt
US-Senat fordert von Boeing verbessertes Sicherheitskonzept
Im US-Senat haben Mitglieder eines Ausschusses von Boeing verbesserte Sicherheitspraktiken gefordert. Der Flugzeughersteller müsse mehr tun, um seine Sicherheitskultur zu verbessern, erklärten Mitglieder des Handelsausschusses in einer ersten von zwei Anhörungen am Mittwoch. Kurz vor der Anhörung hatte der Boeing-Ingenieur Sam Salehpour eine vorübergehende Stilllegung des Dreamliners 787 gefordert, weil dieses auseinanderfallen und „zu Boden stürzen“ könnte.
737-Probleme: Boeing zahlt Airline 160 Millionen Dollar
Die wochenlange Stilllegung von Boeing-Maschinen des Typs 737-9 Max nach einem Beinahe-Unglück im Jänner bringt dem Flugzeugbauer hohe Kosten ein. Der Fluggesellschaft Alaska Airlines zahlte Boeing im vergangenen Quartal rund 160 Millionen Dollar (rund 148 Millionen Euro) als Wiedergutmachung für entgangene Einnahmen und entstandene Mehrausgaben. Man erwarte noch weitere Entschädigungen, Details dazu seien aber vertraulich, hieß es seitens Alaska Airlines am Donnerstag.
AUA-Streik führt zu ersten Flugausfällen
Der 36-stündige Streik des Bordpersonals der Austrian Airlines hat in der Nacht auf Donnerstag begonnen und zu ersten Flugausfällen in Österreich geführt. Aufgrund eines Beschlusses der Gewerkschaft vida streicht die AUA am Gründonnerstag und Karfreitag insgesamt 400 Flüge. Betroffen sind vor allem der Flughafen Wien, aber auch Bundesländerflughäfen wie Innsbruck, Graz oder Klagenfurt. Das Unternehmen spricht von 50.000 betroffenen Fluggästen.
Nach Pannenserie: US-Behörde will United Airlines bremsen
Die US-Luftfahrtbehörde FAA erwägt einem Medienbericht zufolge nach einer Reihe von Sicherheitsvorfällen Maßnahmen, um das Wachstum der Fluggesellschaft United Airlines zu bremsen. Zudem solle die Airline daran gehindert werden, neue Strecken aufzunehmen, berichtet die Agentur „Bloomberg“ am Samstag unter Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
Start von Sojus-Rakete zur ISS abgebrochen
Der Start einer Sojus-Trägerrakete mit zwei Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA sowie einem russischen Kosmonauten in einer Raumkapsel zur Raumstation ISS ist am Donnerstag überraschend abgebrochen worden. Die Trägerrakete mit dem Raumschiff „Sojus MS-25“ sollte um 14.21 Uhr MEZ vom russischen Kosmodrom Baikonur in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan starten.
Wenig Hoffnung auf Klärung von MH370-Rätsel
Malaysias Regierungschef Anwar Ibrahim warnt vor zu großen Hoffnungen auf einen Durchbruch im Rätsel um den vor gut zehn Jahren verschwundenen Flug MH370 der Malaysia Airlines. „Ich will ihnen keine falschen Hoffnungen machen, dass wir eine Antwort bekommen“, sagte Anwar in Berlin am Freitag - gerichtet an die Angehörigen der Vermissten. Er fügte hinzu: „Aber ich will sie davon überzeugen, dass wir alles tun, was möglich ist.“ Auch wenn es am Ende „erhebliche Mittel“ koste.
Während Flug: Boeing-Maschine verliert Rumpfteil
Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) will den jüngsten Vorfall um ein gelöstes Teil an der Außenverkleidung einer Boeing 737-800 der Fluggesellschaft United Airlines untersuchen. Eine 25 Jahre alte Maschine hat am Freitag im Flug eine Abdeckung am Rumpf verloren.
Deutschland: Streiks im Bahn- und Luftverkehr dauern an
Reisende müssen sich am Freitag weiter auf Schwierigkeiten einstellen. Der 35-stündige Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) soll um 13 Uhr enden. Auch nach Streikende werde es aber noch zu Verzögerungen kommen, warnte die Deutsche Bahn (DB). Für Fahrten am Freitag wurden Sitzplatzreservierungen empfohlen. Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals läuft ebenfalls weiter.
Zeitgleiche Streiks in Deutschland bei Bahn und Lufthansa
Reisende müssen sich in Deutschland auf viele Bahn- und Flugausfälle einstellen. Im Personenverkehr der Deutschen Bahn (DB) wird bis Freitag 13.00 Uhr gestreikt. Millionen Pendler sind betroffen. Parallel dazu gab es Streiks im Flugverkehr. Ursprünglich angekündigte Streiks beim Sicherheitskontrollen-Personal an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg wurden unangekündigt auf die Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf ausgeweitet.
Hunderte Lufthansa-Flüge fallen wegen Warnstreik aus
Passagiere der AUA-Mutter Lufthansa müssen am Dienstag improvisieren. Ein weiterer Warnstreik bei dem Unternehmen in Deutschland führt seit Montagabend zu zahlreichen Flugstreichungen. Mehr als 100.000 Kundinnen und Kunden könnten laut Lufthansa betroffen sein. Der Streik soll in einzelnen Betriebsteilen bis 7.10 Uhr am Mittwoch dauern, in der Regel aber in der Nacht zum Mittwoch auslaufen. Flüge der Austrian Airlines (AUA) sind laut einer Sprecherin vorerst nicht betroffen.
Lufthansa-Bodenpersonal streikt – Hunderte Flüge drohen auszufallen
Bei der Lufthansa hat in der Nacht auf Mittwoch der angekündigte Warnstreik des Bodenpersonals begonnen. Das bestätigte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Frankfurter Flughafen in der Früh. Das Drehkreuz wird zusammen mit München am härtesten von dem für 27 Stunden geplanten Ausstand getroffen. Lufthansa hat vorsorglich für Mittwoch zwischen 80 und 90 Prozent der rund 1000 geplanten Flüge abgesagt. Wie geplant starten sollen aber die Deutschland-Flüge der AUA.
Erste Boeing 737-9 Max nach Inspektion wieder im Dienst
3 Wochen nach einem Beinahe-Unglück mit einer Boeing 737-9 Max befördern Flugzeuge des Typs wieder Passagiere in den USA. Alaska Airlines - die Fluggesellschaft, deren 737-9 Max im Flug ein Rumpfteil verlor - setzte am Freitag (Ortszeit) eine überprüfte Maschine zwischen Seattle und San Diego ein.
Massenweise Schnee in Deutschland
Starker Schneefall und Glatteis haben für ein Verkehrschaos in mehreren deutschen Bundesländern gesorgt und das öffentliche Leben beeinträchtigt. In Hessen und Rheinland-Pfalz blieben seit Mittwochabend zahlreiche Autos in bis zu 50 Kilometer langen Staus auf Autobahnen stecken, in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens fiel auch am Donnerstag der Präsenzunterricht in Schulen aus. Zudem gab es Unfälle.
US-Behörde verhängt unbefristetes Flugverbot über Boeing 737
Die US-Luftfahrtbehörde hat das Flugverbot für die Boeing 737 Max 9-Flugzeuge auf unbestimmte Zeit verlängert. Das anhaltende Flugverbot für 171 Flugzeuge diene „der Sicherheit der amerikanischen Reisenden“, erklärte die Federal Aviation Administration (FAA) am Freitag (Ortszeit). 40 der Flugzeuge müssen erneut inspiziert werden. Anschließend werde die Behörde die Ergebnisse prüfen und entscheiden, ob die Sicherheit ausreichend sei, um die Max 9 wieder fliegen zu lassen.
Weitere Airlines legen nach Notlandung Boeing-Flieger still
Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines in den USA ziehen weitere Fluggesellschaften Maschinen aus dem Verkehr. Turkish Airlines teilte am Sonntag mit, fünf Boeing 737 MAX 9 seien „als Sicherheitsvorkehrung“ zu Kontrollen zurückgerufen worden. Sie würden zunächst dort am Boden bleiben, wo sie landen. Auch Aeromexico und die Fluggesellschaft Copa Airlines aus Panama erklärten, Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 9 am Boden zu lassen.
Airbus-Crew in Japan verhinderte mit Umsicht Katastrophe
Beim Flugzeugunglück in Tokio ist es den blitzschnellen Entscheidungen der Airbus-Besatzung und der Kooperation besonnener Passagiere zu verdanken gewesen, dass alle an Bord das Flammeninferno überlebten. Für ihre Professionalität und Umsicht werden alle Beteiligten am Wunder von Haneda auch Tage danach in Japan wie Helden gefeiert: Der Pilot, der das ins Schleudern geratene Flugzeug nach der Kollision mit einer Küstenwachenmaschine auf der Nase liegend zum Stehen brachte.
Rauch im Flieger: 189 Passagiere in Stockholm evakuiert
Dramatischer Zwischenfall kurz vor dem Start des Fluges FR4626 von Stockholm (Schweden) nach Krakau (Polen). In der Kabine hatte sich dichter Rauch gebildet, über die Rutschen mussten 189 Passagiere und Crewmitglieder das Flugzeug verlassen. Es gibt zum Glück keine Verletzten.
Panik an Bord: Passagiere filmen Triebwerkschaden
Dieser Zwischenfall hätte leicht in einer Tragödie enden können: Auf dem Flug von Shanghai nach Hong Kong kam es zu einem Triebwerkschaden, ein Turbinenblatt riss ein Loch in die Hülle des Flugzeugs. Verängstigte Passagiere haben den Vorfall gefilmt.
Nach Absturz - Hunderte US-Militärflugzeuge vorerst am Boden
Nach dem Absturz eines US-Militärflugzeugs in der vergangenen Woche hat die US-Armee Hunderte Maschinen des Typs V-22 Osprey vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Die gesamte Flotte dieser Art soll am Boden bleiben, solange Untersuchungen zur Absturzursache laufen, wie die US-Luftstreitkräfte (Air Force Special Operations Command, AFSOC) sowie die US-Marine (US Naval Air Systems Command, NAVAIR) mitteilten.
Wintereinbruch stört weiter Zug- und Flugverkehr in Bayern
Flug- und Bahnreisende müssen sich im Süden Bayerns nach den schweren Schneefällen am Wochenende noch immer auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Der Flugbetrieb in München kommt wegen eines angekündigten Eisregens am Dienstag erneut zum Erliegen. Von Betriebsbeginn um 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr werde es keine Starts und Landungen geben, teilte ein Sprecher am Montagabend mit.
Hamburger Geiselnehmer soll Haftrichter vorgeführt werden
Der Geiselnehmer vom Flughafen Hamburg soll im Lauf des Montags dem Haftrichter vorgeführt werden. „Noch gibt es keinen Haftbefehl, es hat noch keine Vorführung beim Haftrichter stattgefunden“, sagte Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering am Montag in Hamburg. Der 35-Jährige war nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in einem Untersuchungsgefängnis untergebracht worden, wie die Polizei mitteilte.
Hamburg: Flughafen weiter gesperrt – Mann hält Tochter (4) als Geisel
Dramatische Szenen am Hamburger Flughafen: Ein Mann hat nach Angaben der deutschen Bundespolizei am Samstag gegen 20.00 Uhr mit einem Auto ein Tor durchbrochen, ist auf das Vorfeld des Airports gefahren und hat in die Luft geschossen sowie mit „einer Art Molotowcocktails“ geworfen. Der Mann hat seine 4-jährige Tochter mit im Auto - vorausgegangen war laut Polizei wohl ein Sorgerechtsstreit mit der Mutter. Der Flughafen bleibt weiterhin geschlossen. Alle Sonntags-Flüge wurden gestrichen.
Kolumbien: Onboard-Kamera filmt Hubschrauberabsturz
Dramatische Aufnahmen aus dem Inneren eines Militärhubschraubers der kolumbianischen Armee. Kurz nach dem Start des Versorgungsfluges in der Provinz Antioquia verlor der Pilot die Kontrolle und der Heli stürzte ab. 5 Soldaten und 2 Zivilisten wurden verletzt.