Montag, 15. April 2024

Befürchten Sie eine Eskalation im Nahost-Konflikt?

Israel hat noch nicht entschieden, wie sie auf Irans Angriff vom Wochenende reagieren soll. Das Kriegskabinett soll Regierungskreisen zufolge am heutigen Montagnachmittag erneut über das weitere Vorgehen beraten.

Das Kriegskabinett tagte in Tel Aviv. - Foto: © APA/AFP / -

Die iranische Armee griff am Samstag israelische Ziele mit mehr als 300 Raketen und Drohnen an (Hier lesen Sie mehr dazu). Das israelische Militär wehrte nach eigenen Angaben die Attacke erfolgreich ab. Israel hatte Unterstützung der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens. In der Negev-Wüste wurde ein 7-jähriges Beduinenmädchen lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Armee waren die Sachschäden gering.

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Das Kriegskabinett, dem neben Netanyahu, auch Verteidigungsminister Yoav Gallant, Ex-Verteidigungsminister Benny Gantz und mehrere Berater angehören, hatte bereits am Sonntagabend beraten (Hier lesen Sie mehr dazu). Das Kriegskabinett habe bei Beratungen am Sonntagnachmittag keinen Beschluss über das weitere Vorgehen gefasst, berichtete die Zeitung „Times of Israel“.


In den kommenden Tagen sollten weitere Gespräche geführt werden, meldete das Nachrichtenportal „Axios“. Bei der Sitzung seien mehrere Optionen für einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag erörtert worden.

Das US-Militär fing nach eigenen Angaben mit Unterstützung von Zerstörern des US European Command am Samstag und Sonntag mehr als 80 Drohnen und mindestens sechs ballistische Raketen mit Ziel Israel ab und zerstörte sie. Die Geschoße seien vom Iran und Jemen aus abgefeuert worden, teilt das US Central Command (Centcom) auf X (vormals Twitter) mit.

„Weiterhin bereit, Israels Verteidigung gegen diese gefährlichen Aktionen des Irans zu unterstützen“

„Centcom ist weiterhin bereit, Israels Verteidigung gegen diese gefährlichen Aktionen des Irans zu unterstützen. Wir werden weiterhin mit allen unseren regionalen Partnern zusammenarbeiten, um die regionale Sicherheit zu erhöhen.“ Der Angriff mit mehr als 300 Drohnen und Raketen, die größtenteils aus dem Iran abgefeuert wurden, hat nur geringen Schaden angerichtet.

Der Iran stellte die Operation mit dem Titel „Aufrichtiges Versprechen“ als Vergeltungsschlag für die Tötung hochrangiger Offiziere in Syrien dar. Am 1. April waren bei einem mutmaßlich von Israel geführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus 2 Brigadegeneräle getötet worden.

apa

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