Naturgewalt
Timmelsjoch: Lawinenabgang bei Schneeräumung
Auf dem Timmelsjoch, der berühmten Panoramastraße auf 2474 Metern Höhe, die Süd- und Nordtirol verbindet, ist der „Frühjahrsputz“ im Gange. Dass diese Arbeit nicht ungefährlich ist, zeigt ein Foto einer Lawine, die auf Ötztaler Seite auf die Straße abgegangen ist. Glücklicherweise wurde kein Arbeiter getroffen.
Haus von Mure zerstört: „Wollen und können hier nicht bleiben“
Sie wollen nicht mehr zurück. Die Angst ist zu groß, dass ihr Haus unterhalb von Bad Bergfall im Gassl bei Olang ein weiteres Mal vermurt wird. Und dass es dann nicht mehr nur Sachschäden zu beklagen gibt. Nächste Woche soll in Bozen entschieden werden, ob die Familie Kolhaupt offiziell ausgesiedelt wird und dafür von der Gemeinde einen Baugrund und vom Land eine Notstandshilfe erhält.
Heftiges Unwetter zieht über Kalifornien
Heftige Regenfälle und starker Wind haben Teile des US-Bundesstaates Kalifornien lahmgelegt und mehrere Menschen das Leben gekostet. Behörden meldeten bisher drei Tote durch das Unwetter, wie US-Medien am Montag (Ortszeit) übereinstimmend berichteten. In der Nähe von Sacramento sei ein Mann auf seinem Hof von einem umstürzenden Baum erfasst worden und später seinen Verletzungen erlegen, teilte die Gerichtsmedizin von Sacramento County am Montag mit.
China: Rettungsarbeiten nach tödlichem Erdrutsch fortgesetzt
Nach dem folgenschweren Erdrutsch in einem Dorf im Südwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Mittlerweile hätten die Rettungskräfte 11 Leichen in den Trümmern gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf die Behörden. Die Suche nach Überlebenden gehe inzwischen weiter.
„Game of Thrones“-Allee bei Sturm beschädigt: „Es ist sehr traurig“
Sturm „Isha“ hat in Nordirland auch für Schäden in der „Game of Thrones“-Allee gesorgt. 3 Buchen in der „Dark Hedges“ genannten Straße, die durch eine kurze Sequenz in der TV-Serie berühmt geworden war, seien umgestürzt, sagte Mervyn Storey von der Organisation Dark Hedges Preservation Trust am Montag.
Island: Erneuter Vulkanausbruch gefährdet evakuierten Ort
Abermals öffnet sich in Island die Erde, wieder bildet sich ein glutrotes Lavameer. Ein Ort in unmittelbarer Nähe wird rechtzeitig evakuiert – er hatte bereits beim Ausbruch vor 4 Wochen gelitten. Präsident Gudni Th. Jóhannesson erklärte, dass derzeit keine Gefahr für Menschenleben bestehe, allerdings die Infrastruktur starken Schaden nehmen könnte.
Erinnerungen an 2011 werden wach: Wieder schweres Erbeben in Japan
Ein starkes Erdbeben hat weite Gebiete Japans entlang der Küste des Japan-Meeres erschüttert und eine Warnung vor einem Tsunami ausgelöst. Die nationale meteorologische Behörde warnte am Montag vor 3 Meter hohen Wellen. Besonders betroffen war die Präfektur Ishikawa. Dort könne ein Tsunami von bis zu 5 Metern auf die Küste treffen, hieß es. In 32.500 Haushalten fiel der Strom aus.
Erdbeben in Nordwestchina: Mehr als 130 Tote bestätigt
Nach dem schweren Erdbeben im Nordwesten Chinas ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua und der Staatssender CCTV am Mittwoch berichteten, wurden nach dem Beben vom Vortag in der Provinz Qinghai 7 weitere Opfer gemeldet. Damit stieg die Zahl insgesamt auf 134.
Mindestens 116 Tote nach Erdbeben in China
Bei einem Erdbeben in der chinesischen Grenzregion Gansu-Qinghai sind chinesischen Medienberichten zufolge mindestens 116 Menschen ums Leben gekommen. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,2, das sich gegen Mitternacht (Ortszeit) ereignete, lag im Kreis Jishishan. Die Rettungsarbeiten dauerten an. Rund 400 Menschen seien verletzt worden, berichteten die Behörden.
Vulkangefahr auf Island: Menschen stehen vor ungewisser Zukunft
Die Menschen der von einem Vulkanausbruch bedrohten Stadt Grindavík auf Island müssen sich darauf einstellen, längere Zeit nicht in ihren Häusern wohnen zu können. Behörden hatten den Ort mit etwa 3700 Einwohnern vor einer Woche nach einer Erdbebenserie vorsichtshalber evakuiert. Mehrere Häuser seien beschädigt, sagte der Direktor des Zivilschutzes, Vídir Reynisson, nach Angaben des isländischen Rundfunksenders RUV am Samstag.
Schäden durch Unwetter: Das müssen Sie tun, damit die Versicherung zahlt
Hagelschlag zerbeult das Auto, ein Bach setzt die Garage unter Wasser, eine Mure verwüstet den Garten: Kommt in solchen Fällen eine Versicherung für den Schaden auf? Braucht es dafür eine Zusatzversichrung? Wer auf wichtige Details im Vertrag achtet, sieht auch in solchen Fällen Geld, sagt Stefanie Unterweger, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale in Bozen. + von Edith Runer
Riesige Felsmassen verfehlen Schweizer Bergdorf nur knapp – Video
Ein gewaltiger Strom an Fels und Geröll hat nur knapp das Schweizer Bergdorf Brienz verfehlt. Ein großer Teil der absturzgefährdeten Felsmassen oberhalb der Siedlung sei in der Nacht auf Freitag heruntergekommen, meldete die zuständige Gemeinde Albula im Kanton Graubünden auf Twitter. Die etwa 80 Einwohner von Brienz waren nicht in Gefahr, das Dorf war schon im Mai vorsichtshalber evakuiert worden.