Medien
Fotograf, Autor und Journalist Michael Horowitz ist tot
Der Wiener Fotograf, Autor und Journalist Michael Horowitz ist tot. Er sei am Freitag im Alter von 73 Jahren „friedlich und schmerzfrei eingeschlafen“, wie seine Frau Angelika Horowitz der APA mitteilte. Horowitz bekam nicht nur Ikonen von Mick Jagger bis Andy Warhol vor die Linse, sondern schrieb auch zahlreiche Bücher - etwa Biografien über Heimito von Doderer, Karl Kraus, Otto Schenk oder Helmut Qualtinger. Überdies gründete er die „freizeit“-Wochenendbeilage des „Kurier“.
Letzte Chance auf Berufung: Entscheidung im Fall Assange
Wikileaks-Gründer Julian Assange wird am Dienstag erfahren, ob er gegen seine Auslieferung an die USA noch einmal Berufung einlegen darf. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Demnach soll das Urteil des Londoner High Courts um 11.30 Uhr MEZ veröffentlicht werden. Die US-Regierung will dem Australier wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Ihm drohen bis zu 175 Jahre Haft.
Präsident des Kommunikationsbeirats Turk bei Kompatscher
Der scheidende Präsident des Kommunikationsbeirats, Roland Turk und Landeshauptmann Arno Kompatscher haben sich beim Abschiedsgespräch am Mittwoch getroffen und über die Medienlandschaft in Südtirol gesprochen. Diese habe sich durch die Entwicklung der sozialen Netzwerke im Internet stark verändert, stellten Turk und Kompatscher fest.
Ex-ORF-Generalintendant Teddy Podgorski gestorben
Chefreporter, Sportchef und schließlich Generalintendant: Der Wiener Thaddäus „Teddy“ Podgorski lernte den ORF aus vielen Positionen kennen. Dabei zeichnete er für zahlreiche Erfolgsformate wie „Universum“, „Bundesland heute“ und „Seitenblicke“ verantwortlich. Abseits des ORF begegnete man dem Fernsehpionier auch als Operetten-„Frosch“ und Josefstadt-Regisseur. Heute, Samstag, Nacht ist er im Alter von 88 Jahren gestorben, wie der ORF einen Bericht des „Standard“ bestätigte.
Drohungen: RAI-Chef unter Polizeischutz gestellt
Das italienische Innenministerium hat den Geschäftsführer der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI, Roberto Sergio, unter Polizeischutz gestellt. Die Maßnahme wurde ergriffen, nachdem Sergio und seine Familie Drohungen erhalten hatten, weil sich der Geschäftsführer klar für Israel ausgesprochen hatte.
Kutsche bis Kleid: The Crown -Requisiten werden versteigert
Ein bisschen Lust auf royalen Flair? 6 Staffeln lang erzählte „The Crown“ vom Leben der britischen Königsfamilie. Das Londoner Auktionshaus Bonhamsnun versteigert nun am Mittwoch (7. Februar) Requisiten wie Möbelstücke, Kostüme und Bühnenbilder aus der Erfolgsserie - von einer nachgebildeten Kutsche der Queen über die Kopie eines Kleids von Lady Di bis zum nachgezimmerten Eingang von Downing Street 10.
Geplanter Medienbeirat schlägt hohe Wellen: Sogar die F.A.Z. berichtet
Der Plan der Koalition aus SVP, Lega, FdI, Civica und Freiheitlichen in Südtirol einen Medienbeirat einzurichten, hat hierzulande für heftige Reaktionen und Kritik gesorgt. Aber auch über die Landesgrenzen hinaus hat das Vorhaben hohe Wellen gesnchlagen. Kürzliche berichtete die renommierte „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.) darüber – und zitiert in ihrem Artikel auch STOL.
„Spiegel“ liefert spannende Details zu Regierungsbildung in Südtirol
Die Koalitionsverhandlungen in Südtirol haben es sogar ins deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ geschafft. In einem zweiseitigen Bericht wird in der aktuellen Ausgabe unter dem Titel „Sonderweg nach Rom“ über die Verhandlungen mit dem rechten Lager berichtet. Mit einigen spannenden Details und überraschenden Aussagen.
Schauspielerin Elisabeth Trissenaar ist tot
Die auch durch ihre Arbeit mit Rainer Werner Fassbinder bekannt gewordene österreichische Schauspielerin Elisabeth Trissenaar ist tot. Sie starb am Sonntagabend im Alter von 79 Jahren in Berlin, wie Rechtsanwalt Peter Raue am Montag im Auftrag der Familie ihres Mannes Hans Neuenfels (1941-2022) mitteilte. Trissenaar spielte im Salzburger „Jedermann“ mehrfach die Buhlschaft.
New York Times verklagt OpenAI und Microsoft wegen ChatGPT
Als erste große US-amerikanische Zeitung hat die „New York Times“ die Software-Unternehmen OpenAI und Microsoft wegen ihres KI-Chatbots ChatGPT verklagt. Das Blatt wirft den Firmen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt haben, um ChatGPT zu füttern und damit auf Kosten der „New York Times“ ein Geschäft aufbauen. Die Zeitung verlangt Schadenersatz.
Apple verhandelt mit Medien über Daten für KI-Entwicklung
Apple verhandelt einer Zeitung zufolge mit großen Medien und Verlagshäusern über die Verwendung ihres Materials bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Wie die „New York Times“ am Freitag unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen berichtete, ging es in den vergangenen Wochen um mehrjährige Verträge mit einem Wert von mindestens 50 Millionen Dollar (45,5 Millionen Euro) für einen Zugang zu den jeweiligen Archiven.
Wolfis ganz spezieller Job im Auftrag der UEFA
Die allermeiste Zeit des Jahres kümmert sich Wolfgang Resch um seine Obst- und Weingüter, doch mehrmals im Jahr betätigt er sich im Auftrag der UEFA als „Venue Media Manager“ und betreut als solcher Spiele europäischer Spitzenvereine in der Champions League. Im heurigen Jahr wurde ihm der deutsche Kultverein Borussia Dortmund zugeteilt.
Putin stellt sich Fragen von Bürgern und Journalisten
Nach einer kriegsbedingten Pause im Vorjahr wird Russlands Präsident Wladimir Putin an diesem Donnerstag erstmals wieder eine große Pressekonferenz abhalten. Die Fragerunde für Journalisten wird als Medienspektakel des Staatsfernsehens mit der TV-Show „Der direkte Draht“, bei dem Bürger ihre Probleme schildern können, zur Sendung „Ergebnisse des Jahres“ verknüpft.
Plattform X entsperrt Konto von US-Verschwörungstheoretiker
Die früher als Twitter bekannte Online-Plattform X hat nach einer Umfrage unter Nutzern das gesperrte Konto des US- Verschwörungstheoretikers Alex Jones wieder eingerichtet. „Das Volk hat gesprochen und so soll es sein“, schrieb X-Eigentümer Elon Musk am Sonntag als Reaktion auf eine Umfrage vom Vortag, ob das Jones-Konto wieder eingerichtet werden soll. Knapp zwei Millionen Stimmen wurden abgegeben, wobei etwa 70 Prozent für die Rückkehr von Jones bei X stimmten.
Wetten, dass..? zum letzten Mal mit Thomas Gottschalk
Diesmal soll es endgültig sein: Thomas Gottschalk will sich am heutigen Samstag (20.15 Uhr) von „Wetten, dass..?“ verabschieden. Der Showmaster erwartet auf seiner TV-Couch in Offenburg unter anderem Weltstar Cher, die britische Kultband Take That, die Schauspieler Matthias Schweighöfer und Jan Josef Liefers sowie Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanović. Ein besonderes „Atemlos“-Duett sollen Helene Fischer und Shirin David performen.
Nehammer nimmt Stellung zu Pilnacek-Tonaufnahme
Wenige Wochen nach dem Tod von Christian Pilnacek ist am Dienstag eine heimliche Tonbandaufnahme aufgetaucht, in der der zuletzt suspendierte Justiz-Sektionschef Vorwürfe gegen die ÖVP erhebt. In dem Gespräch behauptet er, Interventionen der ÖVP in Ermittlungen abgewehrt zu haben, namentlich nennt er den früheren Innenminister und jetzigen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka. Am Mittwoch nach dem Ministerrat hat ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer dazu Stellung genommen.
Schlagabtausch zwischen Lilli Gruber und Giorgia Meloni
Der Mord an der 22-jährigen Studentin Giulia Cecchettin sorgt in Italien seit Tagen für Bestürzung und Empörung. In die Diskussion um das Problem von Gewalt an Frauen hat sich am Montagabend auch die Südtiroler Journalistin Lilli Gruber eingeschaltet.
Russland fahndet nach Song-Contest-Siegerin Jamala
Russland hat Jamala, die ukrainische Siegerin des Eurovision Song Contest ESC 2016, zur Fahndung ausgeschrieben. Das meldeten staatliche russische Nachrichtenagenturen am Montag. Den strafrechtlichen Vorwurf gegen die Sängerin krimtatarischer Herkunft nannte das russische Innenministerium in Moskau allerdings nicht.
Diese Ziele hat die neue Rai-Chefredakteurin
Am 1. November hat Michaela Mahlknecht (56) das Ruder in der Chefetage von Rai Südtirol übernommen. Die 56-Jährige gibt Einblick in den Maschinenraum des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und erklärt, in welche Richtung sie den großen Rai-Dampfer lenken möchte.
Robbie Williams öffnet sich für persönliche Doku bei Netflix
Als Mitglied der Boygroup Take That wurde Robbie Williams einst bekannt. Nach seinem Ausstieg avancierte der Brite zu einem der beliebtesten Popstars Europas, dessen Erfolg den seiner ehemaligen Bandkollegen noch übertraf. Doch hinter der Fassade des Superstars mit dem schelmischen Grinsen, der in Stadien Zehntausende von Menschen begeisterte, verbarg sich ein von Selbstzweifeln und mentalen Problemen geplagter Mensch, wie die neue Netflix-Doku „Robbie Williams“ zeigt.