Energiequellen
Neue russische Angriffe auf Energieversorgung in der Ukraine
Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Freitag wieder gezielt Teile der Energie-Infrastruktur in der Ukraine angegriffen. „Heiz- und Wasserkraftwerke in zentralen und westlichen Regionen wurden beschädigt“, teilte der Netzbetreiber Ukrenergo (Ukrenerho) im Kurznachrichtendienst Telegram mit. In der südöstlichen Region Dnipropetrowsk sei es deswegen zu Notabschaltungen gekommen.
Ukrainische Angriffe auf Russland - Belgorod macht dicht
Wegen vermehrter ukrainischer Angriffe hat die russische Grenzstadt Belgorod Schulen und Einkaufszentren vorerst geschlossen. „Auf Grundlage der gegenwärtigen Lage haben wir beschlossen, dass die Einkaufszentren in Belgorod und der Region Belgorod am Sonntag und Montag nicht öffnen“, erklärte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Samstag in Online-Netzwerken. Zuvor hatte Gladkow von 2 Toten durch Raketenbeschuss berichtet. In der Region Samara brannte eine Raffinerie.
Ukrainische Angriffe auf Russland - Belgorod macht dicht
Wegen vermehrter ukrainischer Angriffe hat die russische Grenzstadt Belgorod Schulen und Einkaufszentren vorerst geschlossen. „Auf Grundlage der gegenwärtigen Lage haben wir beschlossen, dass die Einkaufszentren in Belgorod und der Region Belgorod am Sonntag und Montag nicht öffnen“, erklärte Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Samstag in Online-Netzwerken. Zuvor hatte Gladkow von zwei Toten durch Raketenbeschuss berichtet. In der Region Samara brannte eine Raffinerie.
Israel gegen einseitige Ausrufung von Palästinenser-Staat
Israels Regierung lehnt eine von internationalen Parteien aufgezwungene Friedensregelung mit den Palästinensern ab. Das Kabinett des Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu billigte am Sonntag einstimmig eine entsprechende Erklärung. Eine Friedensregelung sei nur als Ergebnis direkter Verhandlungen beider Seiten ohne Vorbedingungen denkbar, hieß es darin weiter.
Schweden stellt Nord-Stream-Ermittlungen ein
Die schwedische Staatsanwaltschaft stellt ihre Ermittlungen zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee ein. Staatsanwalt Mats Ljungqvist erklärte dazu am Mittwoch, die schwedische Gerichtsbarkeit sei nicht zuständig. Unabhängig von der Entscheidung in Schweden laufen die Ermittlungen zu den Explosionen in Dänemark und Deutschland weiter.
Ukrainisches AKW Chmelnyzkyj soll größtes in Europa werden
Die Ukraine plant im Atomkraftwerk Chmelnyzkyj mit westlicher Hilfe den Bau von vier weiteren Reaktoren. „Und mit der Leistung von sechs Reaktoren wird es das größte in Europa und sogar leistungsfähiger als das Atomkraftwerk Saporischschja werden“, teilte Energieminister Herman Haluschtschenko am Montag mit. Der Baubeginn sei noch in diesem Jahr geplant. Die Reaktoren drei und vier werden demnach sowjetischer Bauart vom Typ WWER-1000 sein.
Deutsche Industrie bezweifelt baldigen Kohleausstieg
Die deutsche Industrie sieht kaum noch Chancen für einen vorgezogenen Kohleausstieg in Deutschland. Als Grund nannte Industriepräsident Siegfried Russwurm eine bisher fehlende Strategie von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) über Anreize zum Bau neuer Gaskraftwerke. „Es ist höchst ärgerlich, dass wir in die Situation kommen könnten, Kohlekraftwerke länger weiterbetreiben zu müssen, weil es keine ausreichenden anderen Reservekapazitäten gibt.“
Ende fossiler Energien bleibt Streitfrage beim Klimagipfel
Kurz vor der Halbzeitpause am Donnerstag scheinen die Beratungen der UNO-Klimakonferenz in der zentralen Streitfrage der Abkehr von fossilen Energieträgern festgefahren. Der WWF Österreich warnte in einer Aussendung vor dem Scheitern der COP28. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen sprach in einer am Mittwoch veröffentlichten Rede von manchen entmutigenden Nachrichten.
Putin besucht Ölstaaten VAE und Saudi-Arabien
Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Mittwoch zu einem Kurzbesuch am Golf in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingetroffen. Später wollte er nach Saudi-Arabien weiterreisen. In Abu Dhabi wurde er vom Präsidenten der Emirate, Mohammed bin Zayed, in Empfang genommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur WAM des Landes per X (vormals Twitter) mitteilte. Russischen Angaben zufolge lobte Putin das bilaterale Verhältnis der Länder als geschichtlich beispiellos gut.
Schwere Gewalteinwirkung beschädigte Ostsee-Pipeline
Die Schäden an einer Ostsee -Erdgas-Pipeline zwischen Finnland und Estland sind nach Angaben des estnischen Verteidigungsministers durch schwere Gewalteinwirkung entstanden. „Es ist deutlich zu erkennen, dass diese Schäden durch eine ziemlich starke Kraft verursacht wurden“, so Hanno Pevkur am Mittwoch. „Was es also genau ist, müssen wir noch präzisieren, aber im Moment sieht es eher danach aus, dass es sich um mechanische Einwirkungen bzw. mechanische Zerstörung handelt.“
Ukraine schließt Gespräche mit Russland über Gastransit aus
Die Regierung in Kiew will sich nicht an Gesprächen mit Russland über den Transit von russischem Gas durch ukrainisches Territorium beteiligen. „Wir werden ganz sicher nicht an Gesprächen mit den Russen teilnehmen, das ist absolut klar“, sagte der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko dem ukrainischen Dienst des von der US-Regierung finanzierten Senders Voice of America (VOA). „Das nächste Jahr wird zeigen, ob Europa ohne russisches Gas auskommen kann.“
Schweden will Atomkraft kräftig ausbauen
Die schwedische Regierung hält die Atomkraft für einen entscheidenden Baustein auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft. Die Klimawende mit der Elektrifizierung von Industrie und Verkehr erfordere eine Verdopplung der Stromproduktion und die Kernkraft müsse einen großen Anteil dieser Zunahme ausmachen, sagte Klima- und Umweltministerin Romina Pourmokhtari am Mittwoch in Stockholm.
Japan fährt ältesten Atomreaktor wieder hoch
Japan hat einen 48 Jahre alten Atomreaktor wieder angefahren. Der Reaktorblock Nummer 1 im Kernkraftwerk Takahama in der Präfektur Fukui ist damit der älteste operierende Kernreaktor des Landes. Er war 1974 in Betrieb genommen worden, bevor er im Jänner 2011 für regelmäßige Inspektionen vom Netz genommen wurde. Als es kurz darauf im März infolge eines Erdbebens und massiven Tsunamis zu Kernschmelzen im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi kam, blieb der Reaktor abgeschaltet.
Mehr als 14.000 Häuser nach Damm-Zerstörung überschwemmt
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind russischen Angaben zufolge bisher fast 4300 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Mehr als 14.000 Häuser seien überschwemmt worden, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf russische Sicherheitsdienste. Der in russisch besetztem Gebiet liegende Kachowka-Staudamm am Dnipro war durch eine Explosion in der Nacht auf Dienstag teilweise zerstört worden.
IEA mahnt Energieeffizienz zum Erreichen von Klimazielen ein
Zum Erreichen der Klimaziele müssen aus Sicht der Internationalen Energieagentur (IEA) die Fortschritte bei der Energieeffizienz bis zum Jahr 2030 verdoppelt werden. So ließen sich das Ziel einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad in Reichweite halten und die Energieversorgung gleichzeitig sicherer und erschwinglicher machen, teilte die IEA am Mittwoch anlässlich einer Konferenz in Versailles mit.
Die Revolution des grünen Wasserstoffs
Die Welt kann in einer kostspieligen, ineffizienten und umweltverschmutzenden Zukunft gefangen bleiben, die nur eine Handvoll Länder mit fossilen Brennstoffen wie Russland begünstigt. Oder wir können uns für eine grüne Revolution mit preiswerter Energie für alle entscheiden, die unsere Zukunft vor Umweltverschmutzung, globaler Erwärmung und Diktatoren bewahrt.
Erneuerbare Energiequellen weiter fördern
Senator Meinhard Durnwalder und Kammerabgeordneter Albrecht Plangger haben den neuen Generaldirektor des GSE (Gestore dei Servizi Energetici), Andrea Ripa di Meana, getroffen und dabei über die Problemstellung bei den Förderungen von erneuerbaren Energiequellen in Italien, ganz besonders aber in Südtirol, gesprochen.
Kanzler will am Sonntag "grünes Licht" für Lockdown für Ungeimpfte
Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat dem von ihm bereits am Donnerstag ventilierten Lockdown für Ungeimpfte einen konkreten Zeitplan verpasst. Man wolle an diesem Sonntag "grünes Licht" für einen solchen Lockdown geben, sagte Schallenberg am Freitag bei einer Pressekonferenz zur "Blackout"-Übung in Innsbruck. Davor würde es am Wochenende eine virtuelle Konferenz mit den Landeshauptleuten geben und zudem am Sonntag eine Sitzung des Hauptausschusses des Nationalrates.