Brennerautobahn
Tiefe Einblicke: So schlimm steht es um die Luegbrücke
Die Luegbrücke auf der Nordtiroler Seite der Brennerautobahn ist so marode, dass sie neu gebaut werden muss. Wie kaputt das Bauwerk wirklich ist, soll die Hauptprüfung der Brücke zeigen, welche in diesen Wochen stattfindet. Die Bauingenieure Peter Augschöll und Thomas Gabl haben uns mitgenommen auf, unter und in die Brücke, haben uns deren Schwachstellen gezeigt und über den Neubau aufgeklärt.
Sicherheitsmängel: So marode ist die Luegbrücke wirklich
Die Luegbrücke auf Nordtiroler Seite der Brennerautobahn muss nicht nur saniert, sondern komplett erneuert werden, bestätigt Stefan Siegele, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen GmbH. Doch bis die neue Brücke fertig ist, muss der Verkehr noch auf der alten, maroden Brücke fahren, jedoch mit Einschränkungen.
A22: Lkw bei Auffahrunfall völlig zerstört – Sperre wieder aufgehoben
Auf der Brennerautobahn ist es am Donnerstagnachmittag erneut zu einem Verkehrsunfall gekommen: Wie durch ein Wunder zog sich der Fahrer eines Lkw dabei nur leichte Verletzungen zu, während die Kabine seines Fahrzeugs völlig zerstört wurde. Die A22 musste in Richtung Süden im Abschnitt zwischen Sterzing und Brixen vorübergehend gesperrt werden, ist inzwischen aber wieder geöffnet.
Kundgebung am 8./9. April am Brenner: Über 4000 Menschen erwartet
Tausende von Menschen aus dem gesamten Staatsgebiet werden Anfang nächster Woche – am 8. und 9. April – zu einer Kundgebung am Brenner erwartet, die vom italienischen Bauernverband Coldiretti organisiert wird. Im Fokus steht der Schutz von Lebensmitteln „made in Italy“.
Luegbrücke: „Das ist erst der Anfang“
Ein Vorgeschmack auf die kommenden Jahre? Im Rahmen der Brücken-Hauptprüfung ist die Luegbrücke ab heute für fast 4 Wochen nur noch einspurig befahrbar. „Das ist keine Generalprobe, sondern eine ganz normale Baustelle“, sagt der Präsident der Brennerautobahngesellschaft, Hartmann Reichhalter. Landesrat Daniel Alfreider sieht das kritischer.
Luegbrücke: So geht es ab April weiter
Die sanierungsbedürftige Luegbrücke auf der Nordtiroler Brennerautobahn (A13) wird im April einer Hauptprüfung unterzogen. Während dieser Zeit gibt es bis zum Monatsende „teilweise und abwechselnde Einspurigkeiten“, teilte der Autobahnbetreiber Asfinag am Mittwoch mit. Die Erkenntnisse bieten dann die Grundlage für die „Zeit der möglichen Einspurigkeit“ ab 2025.
„Es droht ein Verkehrsinfarkt“
Die Brennerautobahn ist für den Lkw-Verkehr nur zur Hälfte der Zeit uneingeschränkt nutzbar, stellt die Handelskammer Bozen fest. Grund dafür seien die Wochenend- und Nachtfahrverbote sowie die Blockabfertigungen. Die bevorstehenden Bauarbeiten an der Luegbrücke in Nordtirol könnten endgültig zum Verkehrskollaps führen, den ganz Südtirol zu spüren bekommen würde, warnt die Handelskammer.
Schneechaos am Brenner: A22 in Richtung Norden ab Sterzing gesperrt
Der Wintereinbruch hat auf Südtirols Straßen für Chaos und zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Am Brenner geht auf Süd- und Nordtiroler Seite gar nichts mehr: Die Brennerautobahn ist deshalb in Richtung Norden ab der Mautstation Sterzing bis auf weiteres gesperrt.
A22: Felssäuberung abgeschlossen – Nordspur bleibt weiter zu
Die Säuberung der instabilen Felsen nach dem Steinschlag vom vergangenen Montag an der Ostseite der A22 kurz vor dem Tunnel Kastelruth sind nahezu abgeschlossen. Die Nordspur bleibt bis zur Wiederherstellung des Steinschlagschutzes geschlossen. Man hoffe sie Ende der kommenden Woche wieder für den Verkehr freigeben zu können. Darüber informiert die Brennerautobahn AG.
Autofahrer-Ärger wegen Stau: A22 3-mal kurz zu – ohne Ankündigung
Der Steinschlag, der die Brennerautobahn bei Atzwang getroffen hat, sorgt auch 4 Tage später noch für Probleme: Am Freitagvormittag musste die A22 3-mal für einige Minuten komplett gesperrt werden, weil dies im Zuge von Säuberungsarbeiten unvorhergesehenerweise notwendig geworden war. Manche Autofahrer standen in der Folge über eine Stunde im Stau – und ärgern sich über die fehlende Ankündigung. „Die Sicherheit geht vor“, rechtfertigt der technische Direktor der A22, Carlo Costa, die Maßnahme.
Brennerautobahn: „Schutzbauten haben 99 Prozent der Steine aufgehalten“
Fast 1000 Kubikmeter Gestein sind am gestrigen Montagabend vom Felsen oberhalb der Brennerautobahn bei Atzwang abgebrochen. Dass niemand verletzt wurde, grenzt an ein Wunder. „Ja, es war Glück – aber für sein Glück muss man auch etwas tun. Und das haben wir“, sagt der Technische Generaldirektor der A22, Carlo Costa, zu STOL.
Steinschlag trifft die Autobahn: „Riesenglück, dass niemand schwer verletzt wurde“
Mitten im Feierabendverkehr Richtung Norden hat ein Steinschlag beide Fahrbahnen der Brennerautobahn auf der Höhe von Atzwang getroffen. Steine, Erde und Baumstämme sind von einem Hang an der Nordspur abgebrochen. Glück im Unglück: Niemand wurde schwer verletzt; ein Auto schaffte es gerade noch, den Massen auszuweichen und sich in den Tunnel zu flüchten.