Freitag, 26. April 2024

Partisanenvereinigung: „Martin Sellner die Einreise nach Italien verweigern“

Die Partisanenvereinigung Anpi fordert, dem österreichischen Politiker Martin Sellner die Einreise nach Italien zu verweigern. Das für den 5. Mai angekündigte Treffen zwischen dem Südtiroler Landtagsabgeordneten Jürgen Wirth Anderlan und dem „Chefideologen der österreichischen extremen Rechten“ ziele ausdrücklich darauf ab, Sellners „gefährliche fremdenfeindliche Initiativen auch auf unser Land auszudehnen, insbesondere jene zur so genannten ‚Re-Migration‘ und zur Abschiebung von Millionen von Migranten“.

Martin Sellner soll am 5. Mai nach Südtirol kommen. Dagegen regt sich Widerstand. - Foto: © APA/TOBIAS STEINMAURER / TOBIAS STEINMAURER

In einer Aussendung weist die Partisanenvereinigung „zum x-ten Mal darauf hin, dass Martin Sellner der Anführer der rechtsextremen Identitären Bewegung Österreichs (IBÖ) ist, einer erklärtermaßen fremdenfeindlichen und rassistischen Organisation, die mit Neonazi-Gruppen und anderen europäischen rechtsextremen Bewegungen wie der Afd in Deutschland in Verbindung steht und gegen die zahlreiche Ermittlungen und gerichtliche Maßnahmen laufen.“

Großbritannien und die USA hätten Sellner bereits als gefährliche Person eingestuft und das Einreisevisum verweigert. Deutschland denke darüber nach. „Die Politik, die Institutionen und die Zivilgesellschaft in einem multikulturellen Land wie dem unseren können nicht tatenlos zusehen oder gleichgültig bleiben angesichts klarer und eklatanter Verstöße gegen die Verfassung und die geltenden italienischen und europäischen Gesetze", so Anpi.

ansa/stol

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