Italien
Das stärkste Beben seit 1983
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni plant heute eine Ministerratssitzung, bei der die Lage im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei in der Nähe von Neapel geprüft werden soll. Seit Monaten wird die seismisch aktive Region rund um Neapel von Beben heimgesucht. Am Montag erschütterte ein besonders starkes Beben die Campi Flegrei. Die Regierung in Rom wird aktiv.
Neues Erdbeben erschüttert Gebiet rund um Neapel – Angst in der Bevölkerung
Die Region um die süditalienische Stadt Neapel, die am Dienstag von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert worden war, kommt nicht zur Ruhe. Im Gebiet des Vulkankessels Campi Flegrei (Phlegräischen Felder) ereignete sich Mittwochfrüh ein Beben der Stärke 3,4. Die Erschütterung war in vielen Stadtteilen und in mehreren anderen Städten der Region deutlich zu spüren und löste erneut Angst in der Bevölkerung aus, berichtete das italienische Vulkanologie-Institut INGV.
39 Haushalte nach Erdbeben bei Neapel evakuiert
Nach einem Beben der Stärke 4,4 bei Neapel am Montagabend sind 39 Familien in der Stadt Pozzuoli aus ihren Häusern evakuiert worden. Wegen des Erdstoßes seien Schäden an den Wohngebäuden gemeldet worden, teilte der Zivilschutz mit. Es gab keine Verletzten. Aus Sicherheitsgründen wurden einige Schulen in 2 Bezirken Neapels geschlossen. Die Behörden kontrollierten Gebäude sowie Bahngleise im Umfeld auf Beschädigungen.
In Lignano: Alkoholexzesse am Partywochenende
Bis zu 90.000 Gäste aus Österreich und Deutschland haben sich von schlechten Wetterprognosen nicht abschrecken lassen und am Pfingstwochenende den friaulischen Badeort Lignano gestürmt. Dabei kam es trotz starker Polizeikontrollen zu Alkoholexzessen. 30 Personen mussten durch die Rettung erstversorgt, 15 Männer – alkoholbedingt – in Spitäler eingeliefert werden. Ein Dutzend Personen wurde wegen Schlägereien angezeigt, berichteten lokale Medien.
Unglaublich, wie viel für diese Villa bezahlt wurde – und wer dahinter steckt
Portofino an der ligurischen Küste steht seit Jahrzehnten für das Feinste vom Feinen – und ist ein entsprechend teures Pflaster. Beim jüngsten Immobiliendeal im mondänen Badeort in der Nähe von Genua kommen aber sogar Leute, die nur noch in Millionen denken, ins Staunen.
„Fleximan“ offenbar gefasst: Metallarbeiter aus Padua angezeigt
„Fleximan“ ist enttarnt: Die Carabinieri in Rovigo haben einen Metallarbeiter (42) angezeigt, der verdächtigt wird, 5 der 8 Radarfallen sabotiert zu haben, die 2023 in der Provinz Rovigo beschädigt wurden. Sein Name wurde nicht bekannt.
Bologna: Verkehrspolizist tötet Ex-Kollegin mit Dienstwaffe
„Ich war dabei, meine Waffe zu reinigen, als sich ein Schuss löste und die Frau tödlich traf“: So rechtfertigte Giampiero Gualandi (63), Ex-Kommandant der Verkehrspolizei in Anzola dell’Emilia (Provinz Bologna), sein Verhalten, das nach einem Frauenmord aussieht.
Vor 24 Jahren in USA wegen Mord verurteilt: Chico Forti zurück in Italien
Der norditalienische Unternehmer Chico Forti, der in den USA wegen der Ermordung eines australischen Geschäftsmannes im Jahr 1998 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden war, hat die Strafanstalt von Miami verlassen und ist an Italien ausgeliefert worden.
Papst Franziskus zu Besuch in Verona
Der Papst ist am Samstag zu einem eintägigen Besuch in Verona eingetroffen. Dort besuchte Franziskus die weltberühmte Arena. Wo normalerweise Opernstars auftreten, übernahm der Papst den Vorsitz einer Diskussionsveranstaltung namens „Friedensarena“, in der Vertreter aus Kirche und Gesellschaft sich Themen wie Abrüstung und Migration widmen. Diese Themen sind auch Schwerpunkte in Franziskus' Pontifikat.
Russland blockiert Vermögen von Deutscher Bank
Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat Vermögen mehrerer Banken, darunter der Deutschen Bank, in Russland eingefroren. Die Maßnahme erfolge auf Antrag von RusChimAllianz, einer Tochtergesellschaft von Gazprom zum Betrieb eines LNG-Terminals an der Ostsee, die gegen die Deutsche Bank Ansprüche von 238,61 Millionen Euro erhebt. Das meldete die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass am Samstag.
Unwetter in Italien: Ein Mann stirbt – Bilder und VIDEO
Die schweren Unwetter, die seit einigen Tagen Norditalien heimsuchen, haben ein Todesopfer gefordert. Die Leiche eines 66-jährigen Pensionisten ist am Freitag unweit der Stadt Cantu in der lombardischen Provinz Como geborgen worden. Er wurde vermisst, nachdem er nach dem Einsturz einer Brücke in den Fluss Serenza gestürzt war. Weitere 2 Personen, die ebenfalls ins Wasser gefallen waren, konnten sich retten.
„Der Mord war bis ins Detail geplant“
Die Ermittlungen im Mordfall Giulia Cecchettin sind abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft von Venedig bereitet sich darauf vor, die Einleitung des Hauptverfahrens gegen Filippo Turetta zu beantragen, den Ex-Freund und geständigen Mörder seiner Studienkollegin.
Overtourism: Bozen ein Hotspot im Italien-Vergleich
Die Südtiroler Landeshauptstadt steht Tourismus-Mekkas wie Venedig, Mailand, Florenz und Rom in nichts nach. Bozen ist in einer aktuellen Erhebung unter die Overtourism-Hotspots in Italien gereiht. Die „Überfüllung“ gilt Forschern als „mehr als besorgniserregend“, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldet.
EU-Kommission: „Österreich schränkt freien Warenverkehr ein“
Die EU-Kommission ist der Ansicht, dass „einige in Österreich geltende Maßnahmen den Güterverkehr auf den Autobahnen A12 und A13 und damit den von der EU geschützten freien Warenverkehr einschränken“. Damit hat die Kommission im Streit um die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen auf der Brennerstrecke den Weg für eine Klage Italiens gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) frei gemacht.