Wirtschaft» Firmen Samsung-Chef schwört Führungskräfte auf Krise ein Der Vorstandschef von Samsung Electronics, Lee Jae-yong, schwört seine Führungskräfte auf eine existenzielle Krise ein. Es gehe um eine „Frage von Überleben oder Sterben“, zitierte Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap aus einer Videobotschaft von Lee. Das Video wurde demnach vor rund 2000 Führungskräften des Unternehmens während eines Fortbildungsseminars gespielt.
Wirtschaft» IT Südkorea plant Milliardenfonds für Tech-Konzerne Südkorea will wegen der steigenden weltweiten Konkurrenz wichtige Branchen stützen. Die Regierung kündigte am Mittwoch einen 34 Milliarden. Dollar (32 Milliarden Euro) schweren Fonds zur Unterstützung von Firmen an, die in strategischen Technologien wie Chips und Autos tätig sind. Zudem sind Maßnahmen geplant, um für die Spitzenbranchen Talente aus aller Welt anzulocken. Dazu sollen qualifizierten Ausländern entsprechende Visa und eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis angeboten werden.
Politik» Südkorea Präsident Yoon erstmals bei Amtsenthebungsverfahren Der suspendierte südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol ist erstmals zu seinem Amtsenthebungsverfahren im Verfassungsgericht erschienen. Bei der heutigen Anhörung wird erwartet, dass Yoon seine umstrittene Entscheidung, das Kriegsrecht zu verhängen, begründet. Am 3. Dezember hatte der 64-Jährige kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen und sein Land damit in eine tiefe Staatskrise gestürzt. Seither ist er nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Politik» Südkorea U-Haft von Südkoreas suspendiertem Präsident Yoon verlängert In Südkorea hat ein Gericht den Haftbefehl gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk-yeol bestätigt. Mit der Entscheidung eines Bezirksgerichts in der Hauptstadt Seoul am Sonntag (Ortszeit) wird die Untersuchungshaft gegen Yoon verlängert, gegen den wegen des Verdachts des versuchten Aufstands ermittelt wird.
Politik» Amtsenthebungsklage Südkoreas entmachteter Präsident festgenommen In Südkorea ist der entmachtete Präsidenten Yoon Suk Yeol wegen dessen kurzzeitiger Verhängung des Kriegsrechts verhaftet worden. Mittwochfrüh sei der Haftbefehl vollstreckt worden, erklärten die Behörden, die wegen Aufruhrs gegen Yoon ermitteln. Damit ist er das erste amtierende Staatsoberhaupt des Landes, das in Haft genommen wurde. In einer Videobotschaft erklärte Yoon, dass er sich entschieden habe, sich der Befragung zu unterziehen, um ein „Blutvergießen“ zu vermeiden.
Chronik» Luftfahrtunglück Unglück in Südkorea: Flughafen bleibt bis Mitte Jänner zu Nach dem Flugzeugunglück in Südkorea mit 179 Todesopfern bleibt der Flughafen Muan noch bis Mitte Jänner geschlossen. Wie das Verkehrsministerium am Montag mitteilte, wurde die Schließung des internationalen Flughafens im Südwesten Südkoreas bis zum 14. Jänner verlängert. Einen Grund nannte das Ministerium nicht, Verkehrsstaatssekretär Joo Jong Wan hatte aber bereits vergangene Woche eine längere Schließung wegen der andauernden Ermittlungen in Aussicht gestellt.
Chronik» Südkorea Südkoreas Präsident Yoon will gegen Strafverfolger vorgehen Nach der gescheiterten Festnahme des suspendierten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol hat dieser rechtlichen Schritte gegen die Beteiligten angekündigt. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, erklärte Yoons Anwalt, am Montag eine Beschwerde gegen rund 150 Strafverfolgungsbeamte einreichen zu wollen, darunter auch den Leiter der südkoreanischen Anti-Korruptionsbehörde (CIO).
Politik» Asien Soldaten blockieren Festnahme des Präsidenten in Südkorea Eine Militäreinheit hat die Strafverfolgungsbehörden in Südkorea daran gehindert, den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol festzunehmen. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Polizei.
Chronik» Luftfahrtunglück Flughafen in Südkorea nach tödlichem Unglück durchsucht Nach dem tödlichen Flugzeugunglück in Südkorea hat die Polizei den Flughafen von Muan durchsucht. Betroffen sei auch das Büro der Billigfluglinie Jeju Air gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Beamte. Dem Durchsuchungsbefehl lagen demnach Vorwürfe fahrlässigen Handelns mit Todesfolge zugrunde.
Politik» Staatsoberhaupt Haftbefehl gegen Südkoreas suspendierten Präsidenten Im Rahmen der Untersuchung wegen der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea ist nach Angaben der Ermittler Haftbefehl gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk-yeol erlassen worden. Das zuständige Gericht in Seoul habe einem entsprechenden Antrag am Dienstag in der Früh stattgegeben, erklärte das Ermittlerteam. Yoon war zuvor drei Mal zur Befragung vorgeladen worden, weigerte sich aber jedes Mal, zu erscheinen - so auch zum jüngsten Termin am Sonntag.
Politik» Asien Haftbefehl-Antrag gegen Südkoreas suspendierten Präsidenten Wegen Machtmissbrauchs und Aufruhr haben Ermittler in Südkorea Haftbefehl gegen den suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol beantragt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap. Yoon hatte zuvor drei Vorladungen der Behörde für Korruptionsermittlung zu einer Befragung im Fall seiner kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts Anfang des Monats ignoriert.
Chronik» Unglück Nach Flugzeugunglück Sicherheitschecks in ganz Südkorea angeordnet Nach dem schweren Flugzeugunglück in Südkorea hat Interimspräsident Choi Sang-mok eine umfassende Sicherheitsüberprüfung des gesamten Luftfahrtsystems des Landes angeordnet. „Sobald die Bergungsarbeiten abgeschlossen sind, wird das Verkehrsministerium gebeten, eine Notfallsicherheitsinspektion des gesamten Flugbetriebssystems durchzuführen, um eine Wiederholung von Flugunfällen zu verhindern“, sagte Choi bei einem Meeting zum Krisenmanagement am Montag in Seoul.
Chronik» Unglück Flammen-Inferno: 179 Tote bei Flugzeugunglück in Südkorea – BILDER Bei der Landung am internationalen Flughafen von Muan in Südkorea ist ein aus Thailand kommendes Passagierflugzeug mit 181 Insassen verunglückt. Wie Südkoreas Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete, gab es bei dem Unglück Sonntag früh (Ortszeit) wohl nur 2 Überlebende. Es handelt sich um eines der schwersten Flugzeugunglücke seit Jahren. Insgesamt befanden sich 173 südkoreanische und 2 thailändische Passagiere sowie 6 Crew-Mitglieder an Bord.
Politik» Staatsoberhaupt Justiz: Yoon erlaubt während Kriegsrecht Einsatz von Waffen Bei der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea Anfang des Monats hat der mittlerweile suspendierte Präsident Yoon Suk-yeol dem Militär nach Angaben der Staatsanwaltschaft den Einsatz von Waffen erlaubt. Damit habe er die Erstürmung des von der Opposition dominierten Parlaments ermöglichen wollen, hieß es am Samstag in einem Dokument der Staatsanwaltschaft. In Seoul demonstrierten indes zehntausende Unterstützer und Gegner Yoons bei verschiedenen Kundgebungen.
Chronik» Südkorea Proteste in Südkorea für und gegen Yoon geplant Zwei Wochen nach der Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol haben Befürworter und Gegner des Staatschefs für Samstag zu Protesten im ganzen Land aufgerufen. „Fast zwei Millionen Menschen werden zusammenkommen, um Präsident Yoon zu schützen“, sagte einer der Organisatoren einer Kundgebung in der Hauptstadt Seoul. Mit den Protesten solle die Stimme des Volkes gegen die Amtsenthebung verstärkt werden.
Politik» Yoon Suk-yeol Erste Anhörung im Amtsenthebungsverfahren gegen Südkoreas Präsident Im Amtsenthebungsverfahren gegen den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol findet am Freitag in Seoul die erste Anhörung vor dem Verfassungsgericht statt. Der Präsident selbst ist nicht verpflichtet, bei der Anhörung zu erscheinen.
Politik» Parlament Südkoreas Regierungsparteichef Han Dong-hoon tritt zurück Südkoreas Regierungsparteichef Han Dong-hoon hat 2 Tage nach dem Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk-yeol überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben. In einer live im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz sagte Han, dass es ihm unmöglich geworden sei, seine Pflichten als Vorsitzender der konservativen Volksmacht-Partei (PPP) auszufüllen. Trotz parteiinterner Gegenreaktionen auf seine Forderung nach dem Amtsenthebungsverfahren bereue er diesen Schritt nicht.
Politik» Staatsoberhaupt Südkoreas Parlament für Amtsenthebung von Präsident Yoon Südkoreas Parlament hat für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk-yeol gestimmt. Ein von der Opposition eingebrachter Antrag hat die benötigte Zwei-Drittel-Mehrheit in der Nationalversammlung erhalten. 204 der 300 Abgeordneten stimmten für ein Amtsenthebungsverfahren. Ein erster Antrag war vergangenen Samstag nach einem nahezu geschlossenen Boykott der Regierungspartei gescheitert.
Politik» Politisches System Neuer Antrag für Amtsenthebung von Südkoreas Präsident In der verschärfenden Staatskrise in Südkorea hat die größte Oppositionspartei einen zweiten Antrag für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk-yeol in die Nationalversammlung eingebracht. Über den Antrag sollen die 300 Abgeordneten am Samstag (17.00 Uhr Ortszeit, 09.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit) abstimmen, wie Südkoreas Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
Politik» Exekutive Regierungskrise in Südkorea spitzt sich zu In Südkorea stoßen Ermittlungen nach dem zwischenzeitlich von Präsident Yoon Suk-yeol angeordneten Kriegsrecht auf Widerstand und verschärfen damit die Regierungskrise. Entgegen ursprünglichen Angaben konnte die Polizei das Präsidialamt am Mittwoch nicht durchsuchen, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap. Demnach konnte sich die Polizei nicht mit dem Geheimdienst auf die Modalitäten einigen. Die Polizei nahm zu den Angaben zunächst nicht Stellung.
Politik» Asien Südkoreas Polizei durchsuchte Büro von Präsident Yoon Suk Yeol Südkoreas Polizei hat das Büro von Präsident Yoon Suk Yeol durchsucht. „Die Sonderermittlungsgruppe hat eine Razzia im Präsidialamt, in der Nationalen Polizeibehörde, in der Seouler Stadtpolizei und im Sicherheitsdienst der Nationalversammlung durchgeführt“, erklärte die Abteilung am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Politik» Asien Ausreiseverbot gegen Südkoreas Präsident Yoon verhängt In Südkorea haben die Behörden ein Verbot von Auslandsreisen gegen Präsident Yoon Suk-yeol verhängt. Yoon dürfe derzeit das Land nicht verlassen, teilte ein Vertreter des Justizministeriums am Montag bei einer Anhörung in einem Parlamentsausschuss mit. Grund seien die weiteren Ermittlungen gegen den Präsidenten wegen der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts durch Yoon vorige, meldete die Nachrichtenagentur Yonhap.
Politik» Ermittlungen Südkoreas Ex-Verteidigungsminister Kim verhaftet Die politische Krise in Südkorea spitzt sich zu: Der frühere südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong Hyun ist am Sonntag im Zusammenhang mit der vorübergehenden Ausrufung des Kriegsrechts durch den Präsidenten verhaftet worden. Sonderermittler der Staatsanwaltschaft hätten bei der Verhaftung zudem Kims Handy beschlagnahmt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap ermitteln die Behörden auch gegen Präsident Yoon Suk Yeol.
Politik» Außenpolitik Amtsenthebung von Südkoreas Präsident gescheitert In Süskoreas Parlament ist die Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk-eol gescheitert. Der von der Opposition eingebrachte Antrag gegen den Staatschef verfehlte am Samstag die erforderliche Mindestzahl von 200 Stimmen, nachdem die meisten Abgeordneten von Yoons Partei der Volksmacht (PPP) die Abstimmung boykottiert hatten.
Politik» Politische Abläufe Südkoreas Präsident immer stärker unter Druck Der Druck auf den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol wird immer stärker. Der Chef der regierenden Volksmacht-Partei (PPP), Han Dong Hoon, hat sich am Freitag für dessen Suspendierung ausgesprochen. Wenn „Präsident Yoon weiterhin das Amt des Präsidenten bekleidet, besteht ein erhebliches Risiko, dass sich extreme Maßnahmen wie die Verhängung des Kriegsrechts wiederholen, was die Republik Korea und ihre Bürger in große Gefahr bringen könnte“, so Han.
Politik» Asien Südkorea: Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Präsidenten Die südkoreanische Polizeibehörde hat Ermittlungen wegen Hochverrats gegen Präsident Yoon Suk Yeol eingeleitet. Damit reagierte sie auf Anzeigen, die eine Oppositionspartei und 59 Aktivisten erstattet hätten, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Der Vorwurf lautet demnach, dass Yoon aufgrund des vorübergehenden Verhängens des Kriegsrechts Hochverrat begangen habe.
Politik» Asien Südkoreas Präsident ernennt neuen Verteidigungsminister Südkoreas politisch schwer angeschlagener Präsident Yoon Suk Yeol hat infolge der von ihm ausgelösten Staatskrise einen neuen Verteidigungsminister ernannt. Das Rücktrittsangebot von Kim Yong Hyun wurde angenommen, der bisher in Saudi-Arabien stationierte Botschafter Choi Byung Hyuk als Nachfolger installiert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
Politik» Südkorea Die dramatische Nacht im Parlament von Seoul „Schämst du dich nicht?“, schleudert An Gwi-ryeong dem Soldaten entgegen. Mit bloßen Händen versucht die Oppositionspolitikerin ihm sein Gewehr abzunehmen, wie auf einem Video zu sehen ist. Dramatische Szenen wie diese spielten sich in der Nacht auf Mittwoch im südkoreanischen Parlament ab, nachdem Präsident Yoon Suk-yeol das Kriegsrecht verhängt hatte und die Armee die Nationalversammlung stürmte.
Politik» Politik Südkoreas Opposition beantragt Amtsenthebung des Präsidenten Nach der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea hat die Opposition einen Antrag auf die Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk-yeol gestellt. „Wir haben einen Amtsenthebungsantrag eingereicht, der dringend vorbereitet werden muss“, sagten Vertreter von sechs Oppositionsparteien, darunter der größten der Demokratischen Partei (DP), am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Demnach könnte der Antrag bereits am Freitag zur Abstimmung gestellt werden.
Chronik» Politik Südkoreas Präsident kündigt Aufhebung von Kriegsrecht an Kehrtwende in Südkorea: Präsident Yoon Suk-yeol hat angekündigt, das von ihm verhängte Kriegsrecht wieder aufzuheben. Yoon sagte in einem TV-Auftritt, dass sich das Militär zurückgezogen habe und das Kabinett bald tagen werde. Wenige Stunden zuvor hatte der er inmitten einer innenpolitischen Krise überraschend das Kriegsrecht ausgerufen. Die wichtigste Oppositionspartei forderte seinen Rücktritt, der wichtigste Gewerkschaftsverband rief bis dahin zu einem Generalstreik auf.