Geschichte
Was wird aus der alten Burgstaller Volksschule? Bürger sprühen vor Ideen
Weit mehr als nur ein sanierungsbedürftiger Bau ist die alte Burgstaller Volksschule: Viele Bürger verbinden damit Erinnerungen an ihre Schulzeit vor mehr als 40 Jahren. Deshalb spürt der Heimatpflegeverein auch reichlich Rückenwind aus der Bevölkerung, wenn es um seine Bemühungen geht, das fast 130 Jahre alte Gebäude zu erhalten, zu sanieren und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.
Nicht nur ein Held...
Martha Stocker hat Silvius Magnago zu dessen halben runden Geburtstag groß gefeiert. Der langjährige SVP-Obmann und Landeshauptmann ist „ihr“ Held. Dagegen ist nichts einzuwenden; die Verdienste Magnagos um die Autonomie Südtirols sind unbestritten. Ich habe nur ein Problem mit dem singulären Heldenstatus. Wenn schon, dann war Magnago nicht der einzige Held.
Diese neue Attraktion soll Rom bereichern
Ein grandioser „Boulevard“ mit grünen Flächen, Fahrradwegen und vor allem großen Balkonen mit Blick auf die archäologischen Ausgrabungen: Die Stadt Rom hat ihre Pläne für die Aufwertung der Bereiche rund um die Kaiserforen vorgestellt. Demnach soll eine Promenade künftig die zentralen archäologischen Plätze in der römischen Innenstadt verbinden.
Zwillingsschwestern Maria und Johanna Gebhard: 2 Mal 100 Jahre alt
Seinen 100. Geburtstag zu erleben, ist schon etwas Besonderes. Diesen dann auch noch mit der Zwillingsschwester feiern zu können, ist wohl einzigartig: Am 6. August haben Maria und Johanna Gebhard in Latzfons ihren runden Ehrentag gemeinsam begangen. Ihr langes und nicht immer einfaches Leben haben die beiden jedoch vor allem getrennt verbracht.
Attentat in der Via Rasella: Wer waren die Südtiroler Soldaten wirklich?
23. Mrz 1944, also heute vor 80 Jahren: Gegen 4 Uhr Nachmittags feuert eine Gruppe von Partisanen in der Via Rasella in Rom auf das Polizeiregiment „Bozen“, das jeden Tag zur selben Zeit in dieser Straße vorbeimarschiert. Dieses Regiment bestand aus 156 Männern aus Bozen und Umgebung in Südtirol.
Nicht nur Graun im Vinschgau: Wenn ganze Welten versinken
Verschollen im Urwald – versunken im See: Vielen Orten wird eine geheimnisvolle Aura nachgesagt. Dabei sind einige von ihnen vor allem Legenden entsprungen, andere wiederum sind Sinnbild für das Schicksal einer ganzen Generation. Bekannt dafür ist natürlich auch Graun am Reschen. Von David Hofer
Ungeklärte Morde: Die letzten Rätsel der RAF
Über 3 Jahrzehnte hinweg ermordet die Rote Armee Fraktion (RAF) führende Personen des Staats oder aus der Wirtschaft. In einigen den Linksterroristen zugeordneten Fällen bleibt allerdings ungeklärt, wer genau den Finger am Abzug hatte oder die Bomben zündete.
Was uns das Staudammdrama am Reschen heute noch zu sagen hat...
Ein Stück Südtirol nimmt seit Jahren einen festen Platz im Spielplan der Vereinigten Bühnen Bozen ein. Weltkriege, Option, Bombenjahre, jetzt die Ereignisse rund um den Bau des Staudamms am Reschen. Am Samstag wurde „Die treibende Kraft. Ein Stück Südtirol“ von Thomas Arzt uraufgeführt.
Bauernopfer
Jedes Jahr an seinem Todestag (der mir so tief in Erinnerung bleibt, weil am 20. Februar, meinem Geburtstag, immer rot-weiße Fahnen meinen Schulweg säumten, die ich als zu meinen Ehren gehisst empfand), gedenkt noch heute Südtirol mit Umzügen und Feiern des Tiroler Landeshelden Andreas Hofer.
Warum immer wieder der Hass gegen Juden aufflammt
Ist das Christentum schuld, das dieses Volk als „Mörder“ Jesu anklagt? Oder sind es Rassisten, die zu jeder Zeit ihre Chance nützen? Oder ist es das jüdische Volk selbst, das durch sein eigenes Verhalten das Misstrauen und die Abneigung auf sich zieht? Der deutsche Historiker Sebastian Voigt liefert in einem klugen Buch eine Erklärung für 2500 Jahre Judenhass.
Wird 2024 das neue 1933?
Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler in Deutschland zum Reichskanzler ernannt. Für seine Anhänger war es ein Tag der „nationalen Erhebung“ und der Wiedergeburt. Ihrer Ansicht nach brauchte Deutschland nach 14 Jahren des freiheitlich-demokratischen Weimarer „Systems“ die restaurative Kraft eines autoritären starken Mannes. Hitlers fackeltragende Braunhemden marschierten in jener Nacht durch die Berliner Innenstadt, um den Anbruch einer neuen Zeit zu feiern. Von Mark Jones
Touristen müssen Machu Picchu wegen Streiks verlassen
Ein Streik der Anrainer von Perus berühmter Inka-Ruinenstadt Machu Picchu hat am Samstag hunderte Touristen zu einem vorzeitigen Abbruch ihres Besuchs gezwungen. Mehr als 660 Touristen aus dem In- und Ausland seien abgereist, hieß es aus Kreisen der peruanischen Regierung. Grund sind demnach Proteste der Anrainer gegen eine Privatisierung des Ticketverkaufs.
Es geht wieder um die Existenz Israels
Am 7. Oktober 2023 verübte die palästinensische Terrororganisation Hamas ein Massaker in Israel. In einer sechsteiligen Serie ordnet Rolf Steininger, langjähriger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, dieses Ereignis ein in den Gesamtrahmen des seit über 100 Jahren andauernden Nahostkonflikts.
Vom „Judenstaat“ zum Staat der Juden und die ersten 3 Kriege
Am 7. Oktober 2023 verübte die palästinensische Terrororganisation Hamas ein Massaker in Israel. In einer sechsteiligen Serie ordnet Rolf Steininger, langjähriger Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, dieses Ereignis ein in den Gesamtrahmen des seit über 100 Jahren andauernden Nahostkonflikts.
Das süße Geschäft mit dem Panettone
In der Weihnachtszeit werden die 59 Millionen Italiener schätzungsweise 112 Millionen Panettone verputzen und dafür an die 360 Millionen Euro ausgeben. Auch im Ausland wird der Panettone immer beliebter. Von Jahr zu Jahr wächst der Export dieses Weihnachtsprodukts.
„Killers of the Flower Moon“: Besonderer Film für DiCaprio
Hollywoodschauspieler Leonardo DiCaprio hat beim aktuellen Film „Killers of The Flower Moon“ von Martin Scorsese eine ganz besondere Verantwortung gespürt, versichert er dem Streaminganbieter Apple: „Wir haben schon einige Biopics zusammen gemacht, die auf wahren Geschichten basieren. Dies hier war eine ganz neue Ebene der Verantwortung, meiner Meinung nach.“ Der Film erzählt von dem indigenen Stamm im Oklahoma der 20er, der von Weißen wegen Ölvorkommen ausgebeutet wurde.
„Freiheitskämpfer wieder in die Heimat lassen“
Am heutigen 15. Dezember jährt sich der Todestag des Freiheitskämpfers Heinrich Oberlechner. Oberlechner starb 2006 im Exil. Er durfte erst als Toter in seine Heimat zurückkehren. Die Süd-Tiroler Freiheit nimmt diesen traurigen Jahrestag zum Anlass und fordert eine Amnestie für alle noch im Exil lebenden Freiheitskämpfer.
Feiern zu 75 Jahren Menschenrechtserklärung in Genf
Vertreter von Regierungen und Zivilgesellschaft feiern in Genf am Montag und Dienstag den 75. Jahrestag der Annahme der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Am europäischen Sitz der Vereinten Nationen veranstaltet das UNO-Menschenrechtsbüro Debatten über die nachhaltige Bedeutung des Dokuments. Die Erklärung entstand nach den verheerenden Verbrechen durch das Nazi-Regime während des Zweiten Weltkriegs. Sie sollte verhindern, sich so etwas jemals wiederholen kann.
Tod in Dallas
22. November 1963: Der 35. Präsident der USA, John F. Kennedy, wird in Dallas, Texas, ermordet, damit geht ein in „unvollendetes Leben“ geht zu Ende. „Die Welt ist an diesem Abend sehr viel ärmer geworden“, sagte der regierende Bürgermeister von Berlin,Willy Brandt, zu den Todesschüssen von Dallas. Von Rolf Steininger
Ermordung John F. Kennedys jährt sich zum 60. Mal
Nicht einmal 3 Jahre war John F. Kennedy Präsident der USA, angelobt am 20. Jänner 1961, erschossen am 22. November 1963. Ungeachtet vieler nachträglicher Relativierungen ist er bis heute ein amerikanischer Mythos geblieben. Trotz seiner kurzen Amtszeit gilt JFK als einer der einflussreichsten und populärsten Präsidenten der USA – obschon sein realpolitisches Vermächtnis nicht nur aufgrund der wenigen ihm vergönnten Zeit ambivalent blieb.
König Charles und Spitzenpolitiker erinnern an Kriegstote
Die königliche Familie und britische Spitzenpolitiker haben am Sonntag in London an die Kriegstoten erinnert. Nach 2 Schweigeminuten legte König Charles III. (74) als erster einen Kranz am Mahnmal Cenotaph im Regierungsviertel nieder, gefolgt von seinem Sohn und Thronfolger Prinz William (41), seinem Bruder Prinz Edward (59) und seiner Schwester Prinzessin Anne (73).
Der Auslöser der Monsterjagd: Erstes „Nessie“-Bild wird 90
Kein langer Hals, der aus dem Wasser ragt. Vielmehr ein länglicher Körper, der Wasser aufwirbelt. Schwarz-weiß und grobkörnig ist das Bild – und es hat die wohl bekannteste Monsterjagd der Welt ausgelöst. Denn bei dem Schnappschuss soll es sich um das erste Foto von „Nessie“ handeln.
Der Judenpogrom: 400 Menschen sterben
Am 7. November 1938 verübte der 17-jährige polnische Jude Herschel Grynszpan ein Revolverattentat auf den Legationssekretär an der deutschen Botschaft in Paris, Ernst vom Rath. Er verletzte ihn so schwer, dass mit seinem Ableben gerechnet werden musste. Für die Nationalsozialisten war dies der willkommene Anlass, einen schon lange vorbereiteten Schlag gegen das verhasste Judentum zu führen. Von Rolf Steininger
„Man sagte mir, mein Baby hat ein Loch im Rücken“
Die Frage nach dem Warum haben sich die beiden Mütter Lea Huber und Maria Klotz (Namen von der Redaktion geändert) ewig gestellt. „Aber darauf gibt es keine Antwort. Man dreht sich im Kreis“, sagt Maria Klotz. Ihre Töchter kamen mit Spina Bifida – einem Defekt in der Wirbelsäule und Haut – auf die Welt.
Als Sexten 3 Tage lang feierte
Ein historisches Ereignis jährte sich dieser Tage zum 100. Mal. Vom 26. bis 29. Oktober 1923 feierten die Sextner den Wiederaufbau ihres Dorfes mit einem dreitägigen Weihefest. Ein großer Moment, der die Menschen nach Krieg und Zerstörung mit Entschlossenheit und festem Willen geeint in eine hoffnungsvolle Zukunft führen sollte. Von Christian Tschurtschenthaler