Die Einnahmen aus der Ortstaxe steigen stetig – italienweit, 2024 um 16 Prozent. So wurde ein Gesamtbetrag von 1,2 Milliarden Euro erreicht. Mit 5,1 Millionen Euro führt Kastelruth das Ranking unter den Berggemeinden an, gefolgt von Wolkenstein und Corvara. <BR /><BR />Kastelruth verzeichnete 2024 einen Zuwachs von 43 Prozent. „40 Prozent gehen zurück auf die Erhöhung der Ortstaxe, 3 Prozent auf das Plus bei den Nächtigungen; da hatten wir 2024 rund 100.000 mehr“, sagt Bürgermeisterin Cristina Pallanch.<BR /><BR />Die Gemeinde hebt die Aufenthaltssteuer ein, gab sie bislang aber zur Gänze weiter: 30 Prozent an die IDM, 70 Prozent an die Tourismusvereine – insgesamt fünf hat die Gemeinde Kastelruth. Dieses Geld investieren sie in ihre Tätigkeiten, in Veranstaltungen und in die Dorfverschönerung. „Das kommt auch der einheimischen Bevölkerung zugute“, sagt Bürgermeisterin Pallanch. <BR /><BR />Weil die Gemeinden ihre Infrastrukturen auch dem Tourismus zur Verfügung stellen, drängten mehrere darauf, auch etwas vom Kuchen Ortstaxe abzubekommen. Dies ist nun möglich. „Wir haben im Gemeinderat beschlossen, 20 Eurocent einzubehalten – pro Nacht und Gast“, erklärt die Bürgermeisterin. Dies gelte für das laufende Jahr; der neue Gemeinderat müsse sich dann aber erneut mit dem Thema befassen.<BR /><BR />Ein Teil der Ortstaxe fließt – südtirolweit – in die Mobilität. „So zahlen die Gäste für diesen wichtigen Bereich mit“, unterstreicht Pallanch.