Die Entscheidung der SVP-Fraktion, die GIS für nicht gewerbliche Beherbergungsbetriebe nicht zu erhöhen, sorgt für Kritik beim HGV: <a href="https://www.stol.it/artikel/wirtschaft/pinzger-eine-steuererhoehung-ist-in-dieser-zeit-niemandem-erklaerbar" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">„Gleiche Tätigkeiten müssen gleich behandelt werden“, betonte der HGV-Präsident, Manfred Pinzger.</a><h3> „Wenn wir die Gasthäuser erhalten wollen, muss Politik auch etwas dafür tun“</h3>„Dieses Thema ist für uns bereits seit geraumer Zeit ein Anliegen. Gleichartige Tätigkeiten sollten auch eine gleiche Besteuerung erfahren. Wenn man die GIS für Privatzimmervermietung und Urlaub auf dem Bauernhof auf 0,2 Prozent lässt, dann ist das für uns absolut nachvollziehbar und richtig. Gleichzeitig sollte diese Besteuerung dann auch für zumindest Klein- und Kleinstbetriebe gelten“, so Pinzger gegenüber STOL.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="835805_image" /></div> <BR /><BR />„Das Gasthaussterben sorgt immer wieder für einen Aufschrei in Südtirol: Zumindest für diese Betriebe sollte sich ein Modus finden, um sie den nicht gewerbliche Beherbergungsbetrieben gleichzustellen. Wenn wir immer wieder hören, dass diese Betriebe wichtig für die Dorfgemeinschaft sind, dann muss die Politik auch etwas zu ihrem Fortbestand beitragen“, unterstreicht der HGV-Präsident.<h3> Betriebe im Schnitt nur 50 Prozent des Jahres geöffnet</h3>Problematisch sei zudem, dass zahlreiche größere Beherbergungsbetriebe – die eigentlich Produktionsbetriebe seien – als Luxusimmobilien klassifiziert würden. „Dazu kommt, dass die Betriebe im Schnitt nur 50 Prozent des Jahres geöffnet sind. Diesen Umständen sollte bei der GIS Rechnung getragen werden“, so die Forderung des HGV.<BR /><BR />Konkret sollte die GIS reduziert werden, „zumindest dort, wo wir das als Land oder Gemeinde selbst bestimmen können“, erklärt Pinzger abschließend.