Ein Beamter des Weißen Hauses sagte gegenüber dem Magazin „Newsweek“, die Berechnung von 245 Prozent spiegle den potenziellen Höchstzollsatz wider, der auf einige chinesische Waren erhoben werden könnte.<BR /><BR />Dies sei der Fall, wenn man den reziproken Zoll von 125 Prozent, einen Zoll von 20 Prozent im Zusammenhang mit dem Schmuggel der Droge Fentanyl sowie Zölle von 7,5 bis 100 Prozent auf bestimmte Waren aufgrund angeblicher unfairer Handelspraktiken kombiniere.<h3> Peking zeigt sich gesprächsbereit</h3>Das chinesische Außenministerium erklärte dazu, man werde sich nicht auf ein Zahlenspiel einlassen. Grundsätzlich zeigte sich Peking gesprächsbereit. Man stehe in laufendem Kontakt mit den USA und sei offen für Wirtschafts- und Handelsverhandlungen auf der Grundlage gegenseitigen Respekts, erklärte das chinesische Handelsministerium am Donnerstag. Mit Blick auf die Position der US-Regierung, dass China den ersten Schritt gehen solle, sagte ein Sprecher in Peking, Differenzen müssten durch einen Dialog auf Augenhöhe gelöst werden.<h3> Welthandel droht zu schrumpfen</h3>Angesichts der von den USA in Gang gesetzten Zollspirale droht der Welthandel dieses Jahr zu schrumpfen. Diese Prognose stellt die Welthandelsorganisation (WTO) in ihrem am Mittwoch vorgelegten Ausblick. Die WTO-Experten gehen davon aus, dass das Volumen des Welthandels 2025 um 0,2 Prozent zurückgehen wird – im schlimmsten Fall sogar um 1,5 Prozent. Dies wäre der stärkste Rückgang seit 2020, als die Corona-Pandemie den Welthandel ausbremste.<BR /><BR />Unterdessen reiste die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu einem Besuch von US-Präsident Donald Trump nach Washington, um über dessen Zölle gegen die EU zu sprechen.