Trotz des verfehlten Wachstumsziels von 1 Prozent zeigt sich Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti zuversichtlich über die Entwicklungen in den italienischen Staatsfinanzen. „Das Bild ist ermutigend und gibt Anlass zur Zufriedenheit“, sagte Giorgetti.<BR /><BR />Laut den neuesten Zahlen von Istat ist die Neuverschuldung auf 3,4 Prozent des BIP gesunken – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 7,2 Prozent im Jahr 2023. Dennoch bleibt das Defizit über der von der EU vorgegebenen Obergrenze von 3 Prozent. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni strebt für dieses Jahr eine Neuverschuldung von 3,3 Prozent an. Erst 2026 soll sie dann unter die 3-Prozent-Marke fallen.<h3> Zweithöchste Staatsverschuldung in der Eurozone</h3>Trotz des Rückgangs des Haushaltsdefizits stieg jedoch die italienische Staatsverschuldung. Sie liegt nun bei 135,3 Prozent des BIP, nach 134,6 Prozent im Jahr 2023. Damit hat Italien nach Griechenland die zweithöchste Staatsverschuldung in der Eurozone.<BR /><BR />Dem Finanzministerium zufolge soll heuer die Wirtschaft um 1,2 Prozent wachsen.