Insgesamt zeigt die Studie eine positive Entwicklung der Unternehmensnachhaltigkeit in Südtirol: Zwischen 2022 und 2023 sanken die CO2-Emissionen im Land um acht Prozent, während die Anzahl der Umwelt- und Sozialzertifikate zugenommen hat.<h3> Alperia, Markas, P.A.C., Carron</h3>Vier Unternehmen erhielten die Höchstnote „AAA“: der Energiekonzern Alperia, das Dienstleistungsunternehmen Markas sowie die beiden Baufirmen P.A.C. und Carron Bau (siehe Grafik). Die zweitbeste Bewertung „AA“ ging an fünf Unternehmen, 18 weitere erzielten die Note „A“. Jene neun Betriebe, die mit „CCC“ bewertet wurden, haben hingegen im Bereich Nachhaltigkeit noch einen längeren Weg vor sich.<BR /><BR /><embed id="dtext86-69393052_quote" /><BR /><BR />„Zu den nachhaltigsten Unternehmen Südtirols zu gehören, ist für uns eine bedeutende Anerkennung“, erklärte Alperia-Generaldirektor Luis Amort in einer Stellungnahme. „Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Ziel, sondern ein Leitprinzip, das jede strategische Entscheidung bestimmt. Wir werden weiterhin in innovative Lösungen investieren, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Lebensqualität der Gemeinschaft zu verbessern.“<BR /><BR />Die Untersuchung stützt sich auf öffentlich zugängliche Daten und wurde unter Einsatz künstlicher Intelligenz durchgeführt. Bewertet wurde anhand sogenannter ESG-Kriterien.<BR /><BR />Doch was bedeutet ESG? Neben dem wirtschaftlichen Erfolg wurden auch Umwelt- und Sozialfaktoren berücksichtigt – etwa die Reduzierung von CO₂-Emissionen, der Einsatz erneuerbarer Energien, die Förderung der Geschlechtergleichstellung sowie gesellschaftliches Engagement. Die Governance-Kriterien wiederum umfassen Aspekte wie Transparenz, Unternehmensethik und verantwortungsbewusste Managementpraktiken.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1151250_image" /></div> Das Ergebnis ist ein Rating von „AAA“ (sehr gut) bis „CCC“ (ausbaufähig), wobei die Gewichtung branchenabhängig erfolgt – ähnlich wie bei der bekannten Ratingagentur Standard & Poor’s.<h3> „Unternehmen nicht nur am Gewinn messen“</h3>Die Idee hinter dem Projekt: „Unternehmen sollen nicht nur am Gewinn gemessen werden, sondern auch an ihrem gesellschaftlichen und ökologischen Beitrag. <BR /><BR />Nachhaltigkeit wird so zum echten Wettbewerbsfaktor – besonders in einer Region wie Südtirol, die stark auf Qualität und verantwortungsvolles Wirtschaften setzt“, erklären die Studienautoren Massimiliano Bonacchi, Luca Menicacci und Fabio Zanderigo Jona.