Neben Obmann Dieter Steger und Sekretär Harald Stauder werden alle 3 Landeshauptleute der Euregio – Arno Kompatscher, Anton Mattle und Maurizio Fugatti – ans Rednerpult treten.<BR /><BR />Auseinandersetzungen hat es in der SVP immer gegeben. Aber: „Sehr erfahrene Parteifunktionäre und Mitglieder berichten mir, dass die Stimmung schon ganz lange nicht mehr so gut war wie jetzt“, sagt Stauder. „Aufbruchstimmung ist spürbar, die Partei ist nach turbulenten Jahren wieder in solidem Fahrwasser, mit einem Obmann, der vorausgeht, mit Ecken und Kanten und der über allen Gruppierungen steht“, betont der SVP-Sekretär. <h3> Optimistisch, Bürgermeister-Sessel zurück zu erobern</h3>In einigen Gemeinden, wo die SVP derzeit nicht den Bürgermeister stellt, sei man „optimistisch, dass wir dies in Zukunft tun werden“, meint Stauder. Denn man habe „sehr gute Kandidaten, die garantieren, dass neuer Schwung und neue Ideen eingebracht werden“. Dort wo hingegen nur die SVP kandidiere, müsse man „mehr Motivation betreiben, damit die Bürger zur Wahl gehen als in Gemeinden mit einer Konkurrenz-Situation“, so Stauder. Dass die SVP in einigen Gemeinden mit einem gemeinsamen Listenzeichen mit Bürgerlisten antreten wird wie in Niederdorf, Percha und Gais, ist für Stauder kein Modell, das in Zukunft landauf landab erstrebenswert ist. „Das sind große Ausnahmen, die von den Ortsausschüssen verlangt wurden“, betont Stauder. Solchen Ausnahmen werde nur bei nachvollziehbaren Begründungen zugestimmt.<h3> Landesversammlung: Erst die Pflicht, dann die Kür</h3>Die heutige Landesversammlung beginnt erst um 16 Uhr – ein Novum. Und: „Zuerst steht die Pflicht an – und dann die Kür“, erklärt Stauder. Und diese „Pflicht“ – ist die Abänderung des SVP-Statuts – die Umbenennung der SVP-Arbeitnehmer in „Soziale Mitte“. Zudem werden die Richtlinien für die Gemeindewahlen ratifiziert: Für diese Gemeindewahl werden sich die Richtlinien am neuen Regionalgesetz orientieren, erklärt SVP-Geschäftsführer Martin Karl Pircher. Das Mandatslimit für Bürgermeister wird vorübergehend außer Kraft gesetzt. Weiters steht eine Laudatio auf jene Bürgermeister an, die nicht mehr antreten werden, kündigt Pircher an. <h3> Gespanntes Warten auf Details zur Autonomiereform</h3>Obmann Dieter Steger wird eine Rede über die politische Großwetterlage insgesamt halten – nicht nur in Südtirol, auch in Italien und Europa – und Harald Stauder eine Motivationsrede im Hinblick auf die Gemeindewahlen. Von Landeshauptmann Arno Kompatscher wird erwartet, dass er Details zum römischen Entwurf der Autonomiereform preis geben wird und was denn da für Südtirol am Ende herausschauen kann. Mit Landeshauptmann Anton Mattle tritt – im Hinblick auf die Gemeindewahlen – ein weiterer Mann mit langjähriger Bürgermeister-Erfahrung auf: Fast 2 Jahrezehnte lang war er Erster Bürger in Galtür.