Zur Erinnerung: Um den Angestellten der konventionierten Kliniken mit Jahresbeginn die versprochene Gehaltsaufbesserung zahlen zu können, wurden in einem Abkommen mit dem Land den 4 Kliniken für heuer und die nächsten Jahre je 8 Millionen Euro versprochen.<h3> Große Enttäuschung</h3>Mit Ende 2024 „fehlten“ dann aber im Haushalt des Sanitätsbetriebes plötzlich 8 Millionen Euro, weil sie „anderweitig benötigt“ wurden – und die Angestellten sollten die versprochene Lohnerhöhung erst ab der zweiten Jahreshälfte bekommen. Die Enttäuschung der Kliniken und der Angestellten war groß.<BR /><BR /><embed id="dtext86-68666144_quote" /><BR /><BR />Doch weil das Ganze weniger ein Geld-, als ein Buchungsproblem sei, schlägt ASGB-Chef Tony Tschenett nun vor, über eine einfache Bilanzänderung die nötigen Millionen aus dem Topf für die Einmalzahlungen für Niedrigrentner zu leihen – und dann über den Nachtragshaushalt wieder zurückzuschieben. <BR /><BR />„Das tut niemandem weh, denn die Auszahlung an die Rentner ist von Mai/Juni auf November gerutscht. Und so lange läge das Geld sozusagen brach“, erklärt Tschenett. Für die Angestellten der Privatkliniken würde das bedeuten: Sie könnten tatsächlich rückwirkend mit Jänner die im Abkommen zugesicherte Gehaltserhöhung bekommen – und damit zumindest etwas an das Lohnniveau ihrer Kollegen im öffentlichen Gesundheitswesen heranrücken. Von diesem lokalen Zusatzvertrag sind rund 550 Mitarbeiter betroffen. <BR /><BR />Landesrat Dr. Hubert Messner und sein Ressortdirektor haben versprochen, prüfen zu lassen, ob das Buchungsproblem mit dem Tschenett-Vorschlag gelöst werden könnte.