Aufmarsch und Unabhängigkeitstag wird es dieses Jahr für die Schützen nicht geben. Stattdessen soll über die politische Zukunft diskutiert und Antwort darauf gegeben werden, was sein könnte, wenn Südtirol nicht mehr Teil Italiens ist. Mit einer Zukunftswerkstatt „Süd-Tirol kann“ in Kurtatsch im Herbst soll ein wichtiger Schritt dazu gesetzt werden.Für Kommandant Elmar Thaler ist die Zeit jetzt mehr denn je reif, sich von Italien zu verabschieden. „In unserer Freiheit streben wir danach, das Unmögliche möglich zu machen, während die Politik, gedrängt von der Suche nach der Wählergunst, schon mal Gefahr läuft, das Mögliche unmöglich zu machen“, betonte Thaler in seiner Rede am Samstag. Und forderte: Die beste Antworte auf Provokationen des Staates gegenüber Südtirol könne nur eine noch stärkere Orientierung nach Norden sein. Schützenhilfe für Thaler kam aus Innsbruck. Der Nordtiroler Landeskommandant Fritz Tiefenthaler plädierte dafür, die „beiden Landesteile stärker zu einen“. Foto: Schützenbundstol