Geldsegen für die Gemeinden: Ab 2025 behalten diese sich grundsätzlich 10 Prozent der Basistaxe von 1,5 bis 2,5 Euro und und 10 Prozent der in 114 Gemeinden bereits noch weiter erhöhten Ortstaxe ein. Abweichungen sind möglich, wenn sich Gemeinde und Tourismusverein einigen. Insgesamt macht die Ortstaxe rund 82 Mio. aus. 10 Prozent für die Gemeinden wären gut 8 Mio. Euro.<BR /><BR /><embed id="dtext86-67363875_quote" /><BR /><BR />„Die Gemeinden heben die Ortstaxe ein und führen sie an die Tourismusvereine und IDM ab. Außer Spesen haben sie bisher davon aber nichts. Nun bekommen sie eine erste Einnahme für tourismusrelevante Maßnahmen oder Infrastrukturen“, sagt dazu Landesrat Walcher.<h3> Wie die Ortstaxe verteilt wird</h3>Ganz so klein wird die Einnahme aber nicht sein. Ab kommendem Jahr behalten die Gemeinden grundsätzlich 10 Prozent der Grundtaxe und 10 Prozent der erhöhten Aufenthaltsabgabe ein. Zum besseren Verständnis: Die Grundtaxe liegt je nach Beherbergungskategorie zwischen 1,50 und 2,50 Euro. In Summe erbringt sie rund 60 Mio. Euro, die zu 70 Prozent an die Tourismusvereine und 30 Prozent an IDM fließen. 114 der 116 Gemeinden haben die Grundtaxe erhöht, was weitere 22 Mio. Euro ausmacht, die an die Tourismusvereine gehen. 10 Prozent von beiden sind gut 8 Mio. Euro.<h3> Höchstgrenze von 5 Euro bei Ortstaxe</h3>Allerdings sind Abweichungen möglich, sofern sich Gemeinden und Tourismusverein einigen. „In diesem Fall erhalten die Gemeinden einen Teil der erhöhten Taxe, aber nichts von der Grundtaxe“, so Gemeinden-Chef Andreas Schatzer. Er spricht von einer vernünftigen Lösung. Bis 31. Dezember müssen alle Gemeinderäte über die Aufenthaltsabgabe befinden. Dass die Ortstaxe steigt, ist gut möglich. Die bisherige Höchstgrenze von 5 Euro wurde gestern von der Landesregierung aber bestätigt.<BR /><BR />Detail am Rande: Waren Minderjährige, die in Schul- oder Jugendgruppen reisten, bisher von der Ortstaxe befreit, so sind sie das künftig nicht mehr.