29,7 Millionen Euro wurden seit März allein an Südtirols Arbeitnehmer an außerordentlichem Lohnausgleich ausgezahlt. Aber noch immer warten viele von ihnen auf ihr Geld. Waren es anfangs bürokratische, dann technische Schwierigkeiten, fehlt jetzt das nötige Geld für die Auszahlung. Nun will das Land aushelfen.<BR /><BR />„Um die restlichen Ansuchen um außerordentlichen Lohnausgleich, die im Zuge des ersten Cura-Italia-Dekretes gestellt worden sind, auszubezahlen, warten wir auf die Finanzierung“, sagt Luisa Gnecchi, Vize-Direktorin des gesamtstaatlichen Vor- und Fürsorgeinstitutes NIFS/INPS. Das sei der Grund, warum derzeit noch immer viele Südtiroler aufs Geld warten. <BR /><BR /><b>Bürokratischen Hürden ausgeräumt</b><BR /><BR />Die anfänglichen bürokratischen Hürden – das lokale NIFS/INPS hatte die komplexen Auszahlungsmodalitäten für den normalen Lohnausgleich angewandt – wurden inzwischen jedenfalls ausgeräumt. „Bislang wurden in Südtirol 29,7 Mio. Euro an außerordentlichem Lohnausgleich ausbezahlt“, so Gnecchi. <BR /><BR />Das restliche Geld – 15 Millionen Euro – will nun vorübergehend das Land vorstrecken. Die Bereitschaft für eine solche Vorfinanzierung habe Landeshauptmann Arno Kompatscher bei einem Treffen mit ihr und Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer vergangenen Freitag bereits gezeigt. Nun sollte das dem Arbeitsministerium kommuniziert werden.<BR /><BR />Verwendet werden soll ein Teil jener 22 Mio. Euro, die das Land bereits in den Solidaritätsfonds überwiesen habe. Bei den Ansuchen, die im Zuge der Verlängerung des außerordentlichen Lohnausgleichs gestellt wurden, sollte es bei der Auszahlung zu keinerlei Engpässen mehr kommen, so Gnecchi. <Rechte_Copyright></Rechte_Copyright>