Wie seit Jahrzehnten üblich, eröffnet die „Edelweißmusig“ die Landesversammlung der Südtiroler Volkspartei im Meraner Kursaal.<BR />Danach ging es zur Arbeit über. Erster Tagesordnungspunkt: Die Umbenennung der SVP-Arbeitnehmer in „Soziale Mitte“ – das wurde von den Delegierten im Saal einstimmig genehmigt.<BR /><BR />Die 2. Änderung des Statuts: Die Aufhebung der Mandatsbeschränkung. Der Parteiausschuss der Volkspartei hat den Vorschlag gemacht, die Mandatsbeschränkung vorübergehend aufzuheben. Auch dies haben die Delegierten genehmigt. <BR /><BR />Die Mandatsbeschränkung ist also vorübergehend unter bestimmten Voraussetzungen aufgehoben.<h3> Steger: „Nach außen müssen wir geeint sein“</h3>Seit rund 10 Monaten ist er der starke Mann in der Volkspartei: SVP-Obmann Dieter Steger. In seiner Rede auf der 67. Landesversammlung betonte er, dass nur die SVP dieses Land führen könne. Und: „Wir müssen wieder tonangebend werden.“<BR /><BR />„Vor fast genau einem Jahr habt ihr mir das Vertrauen als Parteiobmann geschenkt“, sagte Obmann Dieter Steger zu Beginn seiner Rede. „Das ist für mich Herausforderung und Ehre.“ <BR /><BR />Die Zeit sei aber schwierig. Man fühle sich oft machtlos. „Wir sind aber nicht machtlos“, so Steger. „Wir dürfen und wir werden unsere Werte und unsere Freiheit verteidigen“, sagte der Obmann mit Blick auf den Krieg in der Ukraine.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1143978_image" /></div> <BR />Vertrauen könne zerbrechlich sein. Das sehe man derzeit auf der ganzen Welt. „Wir stehen aber ein für ein Europa, das zusammensteht, das für gemeinsame Werte einsteht. Vor allem für uns Südtiroler ist das fundamental“, so Steger. „Wir Südtiroler wissen, was es bedeutet, wenn politische Machtspiele über das Schicksal von Völker entscheidet“, sagte er. „Wir stehen für das Recht, nicht für Willkür.“<BR /><BR />Die SVP sei die Stimme der Mitte der Gesellschaft. „Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht Klartext reden – im Gegenteil“, so der SVP-Obmann. „Wir wissen besser als alle andere, was die Bürger brauchen.“ Aber, so Steger: „Wir als SVP müssen wieder tonangebend werden.“ Es könne durchaus passieren, dass es intern einmal kracht. Aber nach außen müsse man geeint sein.