<BR /><BR />„Wir haben allen Grund zuversichtlich zu sein, wenn wir sehen, wie gut Südtirol in den Statistiken dasteht – auch im Vergleich mit ganz Europa“, sagte der Landeshauptmann zu Beginn seiner Rede. „Wir haben wirtschaftlich eine gute Basis und eine Verwaltung, die funktioniert“, so Kompatscher. <BR /><BR />„Wir sind eine Partei, die Dinge nach vorne bringt und nicht nach hinten“, so der Landeshauptmann. Die SVP wolle aber nicht politisches Kleingeld mit den Schwachen machen – mit den Ausländern. „Bestimmte Parteien verbreiten Hass, Angst und Hetze“, so Kompatscher. „Das ist nicht unsere Politik.“ Die SVP setzen auf die Autonomie. „Wir wollen, dass das Recht gilt, wir wollen Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit und nicht das Ausgrenzen der Schwächeren.“<h3> „Es wäre nicht gut, in dieser Phase Details preiszugeben“</h3>Dann kam Kompatscher zur Autonomiereform: „Wir arbeiten schon sehr lange daran und haben von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Zusage.“ Sie habe die Wiederherstellung der autonomen Zuständigkeiten von 1992 zugesagt. <BR /><BR />„Diese Zusage ist nicht nur in Bozen wiederholt, sondern auch dem österreichischen Bundeskanzler versprochen worden.“ <BR /><BR />Doch Details zum Entwurf der Autonomiereform nannte Kompatscher keine – auch nicht den Delegierten auf der Landesversammlung. „Die Verhandlungen waren konstruktiv, aber es wäre nicht gut, in dieser Phase Details preiszugeben“, so der Landeshauptmann. <BR /><BR />Der Entwurf müsse vom Ministerrat genehmigt werden, dann gehe er den parlamentarischen Weg. „Erst dann werden wir damit an die Öffentlichkeit gehen.“ <BR /><BR />Die SVP werde aber jeden Weg nutzen, die autonomen Zuständigkeiten wiederherzustellen und alle Spielräume auszunutzen. „Wir betreiben Realpolitik, im Gegensatz zu anderen Parteien“, sagte der Landeshauptmann als Seitenhieb auf bestimmte Oppositionsparteien.