Um ihre Position in der Welt zu stärken, sollte die erste Priorität der EU laut 36 Prozent der EU-Befragten Verteidigung und Sicherheit sein. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Wirtschaft folgt für 32 Prozent als zweite Priorität, vor Energieunabhängigkeit sowie viertens der Ernährungssicherheit. <BR /><BR /><i><b>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</b></i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="306770" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />Nicht nur global, sondern auch für ihr Privatleben blicken viele Menschen skeptisch in die Zukunft: Ein Drittel aller Umfrageteilnehmenden erwartet sich für die nächsten Jahre einen schlechteren Lebensstandard als bisher. Nur 14 Prozent der Europäer denken, dass sie sich bald mehr leisten können als bisher. Rund die Hälfte erwartet keine Änderung. Vom EU-Parlament erwartet knapp die Hälfte der Befragten, dass es der Inflation und steigenden Lebenskosten den Kampf ansagt.<h3>Erwartung nach einer stärkeren EU</h3>In Schweden wünschen sich mit 87 Prozent die meisten, in Rumänien mit 47 und Polen mit 44 Prozent die wenigsten eine gewichtigere EU, um die Menschen vor globalen Krisen und Sicherheitsrisiken zu schützen. 9 von 10 Befragten in der EU erwarten sich von den EU-Staaten mehr Geschlossenheit, um den aktuellen globalen Herausforderungen zu begegnen. Obwohl sie sich mehrheitlich eine stärkere Union wünschen, rechnet knapp ein Fünftel in der EU in den kommenden Jahren sogar mit einer geringeren Bedeutung der Union.<BR /><BR />76 Prozent der in der EU Befragten denken, dass die EU angesichts der Herausforderungen mehr Geld benötigt. Über 90 Prozent der Finnen, Zyprioten und Malteser, aber nur rund 60 Prozent der Slowenen, Slowaken und Tschechen wollen Brüssel hier mehr Geld zugestehen.<h3> EU-Mitgliedschaft beliebter denn je</h3>74 Prozent aller EU-Bürgerinnen und -Bürger sehen generell Vorteile in der EU-Mitgliedschaft. Dies ist laut EU-Parlament der höchste Wert seit Beginn der Eurobarometer-Umfrage 1983. Besonders die Sicherung und Stärkung von Frieden und Sicherheit (35 Prozent) wird als Hauptnutzen genannt. 41 Prozent in der EU bewerten das EU-Parlament positiv.<BR /><BR />Die Eurobarometer-Umfrage Winter 2025 des Europäischen Parlaments wurde zwischen 9. Jänner und 4. Februar 2025 in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. Insgesamt wurden 26.354 Interviews gemacht. Die EU-Ergebnisse sind nach der Bevölkerungszahl der einzelnen Länder gewichtet.