Die Organisation von Faschingsumzügen wirft zahlreiche Fragen zu Sicherheit, Verantwortlichkeit und Haftung auf. „Um unser wertvolles Südtiroler Brauchtum zu erhalten und um das Ehrenamt in Südtirol zu stärken, sind gemeinsame Anstrengungen notwendig, damit die Bürokratie auf ein erträgliches Maß reduziert wird und dem närrischen Treiben fast keine Grenzen gesetzt sind“, sagt Sicherheitslandesrätin Mair.<BR /><BR />Am Treffen nahmen Günter Bologna, Obmann des Egetmannvereins Tramin, und Tramins Bürgermeister Wolfgang Oberhofer teil, ebenso die Vertreter des Faschingsvereins Terlan, der Obmann Randolf Bertolini und Sigmar Stocker mit Bürgermeister Hans Zelger. Mit dabei waren auch Franz Kosta, der Obmann des Perkeovereins Salurn, und Gemeindereferent Manfred Joppi sowie Michael Marchel, der Obmann des Karnevalvereins Auer mit Bürgermeister Martin Feichter.<BR /><BR />Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Diskussion über die umfangreichen Vorbereitungen, die erforderlich sind, um die Sicherheit bei den Faschingsumzügen zu gewährleisten. Dazu gehören die technische Abnahme der Faschingswagen, Ordnungsdienste und die Präsenz von Sicherheitskräften sowie die Einbindung des Weißen Kreuzes und eines Notarztes. <BR /><BR />Ziel des Treffens war es, Quästor Sartori einen Überblick über die bereits getroffenen Vorbereitungen zu geben und ihm die Arbeit rund um die Umzüge näherzubringen. Darüber hinaus betonten die Beteiligten, dass es notwendig ist, gemeinsam einheitliche Richtlinien für die Umsetzung der Sicherheitsvorschriften zu entwickeln.<BR /><BR />Der Quästor zeigte großes Interesse an den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten und lobte das vorbildliche sicherheitstechnische Engagement der Vereine. Zugleich unterstrich er die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Gemeinden und Sicherheitsbehörden und sicherte seine volle Bereitschaft zur Kooperation zu.<h3> Gegenseitiges Vertrauen</h3>„Voraussetzung für einen erfolgreichen und sicheren Ablauf der Umzüge ist das gegenseitige Vertrauen zwischen den veranstaltenden Vereinen, der Verwaltung und den Sicherheitsbehörden. Ich bin froh darüber, dass wir alle an einen Tisch bringen konnten und damit einen guten Beitrag leisten, auf dem künftig weiter aufgebaut werden kann“, sagte die Landesrätin. <BR /><BR />Auch die Vertreter der Vereine und der Gemeinden zeigten sich erfreut über den guten Austausch und blicken mit Zuversicht und Vorfreude auf die bevorstehende Faschingszeit.