Rund die Hälfte der Südtiroler Landesfläche ist mit Wald bedeckt - 372.174 Hektar sind es genau. Sie binden jährlich 3.720.400 Tonnen CO<sub>2</sub> und tragen damit maßgeblich zu Klimaschutz und Lebensqualität bei.<BR /><BR />„Im Hinblick auf die zukünftige ländliche Entwicklung müssen wir unseren Wald und dessen Bewirtschaftung noch stärker berücksichtigen“, betont Locher und nennt einige Maßnahmen, die mit der Genehmigung des Beschlussantrages durch den Südtiroler Landtag umgesetzt werden sollen. Demnach dürfe, wie mit Landesregierungsbeschluss geregelt, künftig nur Holz aus zertifizierter Waldbewirtschaftung bei Arbeiten für die Landesverwaltung verwendet werden. <BR /><BR />Ebenso sollen öffentliche Bauten verstärkt in Holzbauweise realisiert werden und in den Ausschreibungen müsse einheimisches Holz angemessen bewertet werden. Marktteilnehmern, welche einheimisches Holz verwenden, soll bei öffentlichen Vergaben ein Vorzug gewährt werden. <BR /><BR /><b>„Es braucht laufend vorbeugende Maßnahmen“</b><BR /><BR />„Das sind wichtige Schritte, die wir berücksichtigen wollen. Weiters werden wir Unterstützungsmaßnahmen für Holzschlägerungsarbeiten vorsehen und Rodungen, welche auf Unwetter zurückzuführen sind mit Nutzungsprämien fördern. Förderungen sind auch für Walderschließungswege sowie für Aus- und Weiterbildungskurse im Bereich der Holzschlägerung vorgesehen“, erklärt Locher.<BR /><BR />Um eine effiziente Waldbewirtschaftung garantieren zu können, brauche es laufend vorbeugende Maßnahmen. „Unser Wald ist ausgesprochen wertvoll, er bietet uns Schutz vor Lawinen und Murenabgängen, liefert qualitatives und sicheres Baumaterial, er ist Energie- und Wärmespender und verlässlicher CO<sub>2</sub>-Absorbant zum Wohle unseres Klimas und unserer Gesundheit“, unterstreicht Locher die große Zustimmung des Südtiroler Landtags zum Thema nachhaltige Holzbewirtschaftung.